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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Fr Jan 14, 2022 16:47 
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Guten Abend,
ich habe den Rat befolgt und den C95 abgelötet, die EZ verhielt sich freundlich! C95 ausgetauscht, wieder war mir die EZ gesonnen.
Lange Rede, C84 ebenso ausgetauscht, jetzt kommt NF wieder über TA herein.
Noch die LS- Anschlüsse vertauscht, wegen der Rückkopplungs"Musik".
Bleibt also der HF- Teil, aber ich bin ja fast schon " Ein Profi "; Dank Eurer Hilfe!!!

Ein schönes Wochenende, Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Fr Jan 14, 2022 17:05 
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Uwe, du machst es uns, aber nicht leicht, warum?
Tipps gabs zu Hauf, wo also ist dein Problem ?
Vermutlich hast du dir ein falsches Hobby ausgesucht !

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M.f.G.
harry

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Zuletzt geändert von eabc am Fr Jan 21, 2022 17:10, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Fr Jan 21, 2022 16:59 
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Guten Abend,

ich bin am Traviata weiter dran.
Mit einer Hilfsantenne eingespeistes AM Signal kann ich am g1 der Hexode feststellen.
An der Anode der Hexode nicht.
Deshalb habe ich jetzt den Bereich um die ECH81 " freigelegt", sprich ich will prüfen, ob ich beim
Teer-C- Wechsel etwas falsch gemacht habe.
Dabei fiel mir auf, C32 und C33 sind parallel mit W12 und W13 verbunden.
C32, 33 und W12 gehen an Masse.
Der Sinn erschließt sich mir nicht, ein größerer C würde doch reichen!

Einen Schaltplanfehler schließe ich aus.

MFG Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Fr Jan 21, 2022 23:10 
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Hallo Uwe,
größere Kapazitäten im 100 nF-Bereich (oder 0,1 µF) gab es damals nur als gewickelte Papierkondensatoren (wurden schon früh entwickelt und waren preiswerter) oder als gewickelte Kunststofffolien-Kondensatoren (wurden erst später entwickelt und waren anfangs teuer).

Ein aus Metallfolien und einer isolierenden Folie gewickelter Kondensator kann wie eine Zusammenschaltung aus unerwünschter "Spule" (wegen der Wicklung) und dem eigentlichen Kondensator wirken, insbesondere wenn der Wickel nur an einer Seite, also ganz innen am Anfang des Wickels oder ganz außen am Ende des Wickels, angeschlossen wurde. Früher waren Kondensatoren auf diese beschriebene Weise gebaut und hatten deswegen das Problem, dass bei hoher Frequenz diese unerwünschte, von dem Wickel des Kondensators verursachte, quasi versteckte Induktivität erheblich störte.

Baut man den Wickel kleiner, verringern sich diese störenden Induktivitäten. Aber auch die Kapazität des Kondensators ist kleiner.

Heute kann man Folienkondensatoren so bauen, dass solche unerwünschten induktiven Wirkungen praktisch überhaupt nicht auftreten, indem der gesamte Wickel seitlich vollflächig kontaktiert wird. Es gibt heute auch Bauformen mit "Plattenpaketen", bei denen ebenfalls vollflächig seitlich kontaktiert wird.

Damals aber konnte man Kondensatoren völlig ohne solche störende induktive Restwirkung nur beispielsweise als keramische Scheibenkondensatoren oder Röhrchenkondensatoren bauen. Es gab noch weitere Bauformen, z.B. Glimmer, aber alle diese hatten gemeinsam, dass es sie nur mit bis zu beispielsweise 250 pF oder 500pF gab, ausnahmsweise vielleicht einmal 1 nF, aber kaum mit wesentlich größerer Kapazität.

Heute kann man mehrschichtige keramische Kondensatoren höherer Kapazität bauen; ich habe schon welche mit 1µF Kapazität gesehen.

Welche Bauform hat der kleine Kondensator bei dir? 0,025µF sind 25 nF oder 25000 pF - das dürfte kaum ein keramischer Scheiben-oder Röhrchenkondensator sein.

Zwei parallele Kondensatoren wurden verwendet, wenn derjenige mit der höheren Kapazität von der Bauart her solche unerwünschte induktive Wirkung aufwies, und man für die Hochfrequenz einen entsprechenden kleinen Kondensator ohne oder mit erheblich weniger störender "innerer Induktivität" benötigte.

Weil solch eine "Spule" innerhalb des Kondensators nur bei Hochfrequenz stört, findet man solch eine Parallelschaltung meistens dort, wo es um Hochfrequenz geht. Der kleine Kondensator wird parallel geschaltet, und es wird für ihn eine Bauart gewählt, welche für die Hochfrequenz einen möglichst niedrigen Scheinwiderstand aufweist.

Ich hoffe, diese Erklärung hilft dir weiter. Wenn der größere der beiden Kondensatoren in deinem Fall ein Papierkondensator wäre, würde ich den gegen einen modernen Kunststoffolienkondensator austauschen. Der kleine Kondensator ist vermutlich ein Kondensator, der von der Bauart her anders konstruiert ist, vermutlich deutlich kleiner, und auf Hochfrequenz-Zwecke hin ausgewählt wurde. Daher würde ich das Original drinlassen - wenn der kleine nicht auch ein Papierwickelkondensator ist oder sogar noch defekt ist.
Gruß
Georg

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Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Sa Jan 22, 2022 16:32 
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Hallo Georg,
vielen Dank für Deine Erläuterungen, man lernt zum Glück nie aus. Ich habe einmal die betreffenden Kondensatoren
fotografiert. Das ist ein "Mäuseopferchassis eines Traviata!" nicht der an dem ich arbeite!
Man hat hier W13 und C33 abgesetzt von dem Masseanschluß von C32 angelötet.
HF-Technisch notwendig oder nur aus Platzgründen?
Der C32 hat jetzt 0,040 mikrofarad, sollte 0,025 haben, weiter verwenden?

Da hast Du Dir etwas eingehandelt, aber mir hilft es.
Danke Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Sa Jan 22, 2022 17:59 
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Servus,
C32 in jedem Fall wechseln, der hat Feuchtigkeit gezogen.
Zusatz: Und am Besten die anderen alten Teerbomben gleich mitwechseln.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: So Jan 23, 2022 14:30 
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Servus,
Heute habe ich es geschafft!
Der Traviata singt auf allen Wellen, KW etwas leise.
Woran lag es?
Ganz simpel, irgend jemand hatte die Verbindung von Dr3 zur Zuleitung Heizung entfernt.
Ich war das aber nicht!!
Pabst hat geschrieben, man solle die Spannungen messen.
Habe ich mehrfach, Digital und Analog mit 20k auch. Die Heizspannung an den EC 92 und ECH 81 natürlich nicht, Lampen brannten ja. Erst als mich das Wundern anfing, weil die ECH 81 blieb kalt, habe ich die Spannung an der Röhre gemessen.
Die Verbindung von Dr 3 zur Zuführung hergestellt, und er sang wieder.
Jetzt sind ein paar Feinarbeiten zu erledigen und das Gehäuse auf Vordermann zu bringen.
Danke allen, die mir geholfen haben, wenn ich vielleicht auch genervt habe.
Aber, man lernt nie aus, und zukünftig messe ich ALLE Spannungen!
Mfg Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: So Jan 23, 2022 17:29 
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Hallo Uwe,
Glückwunsch das er wieder läuft. Aber tue dir und dem Gerät den Gefallen und wechsel ALLE Kondensatoren mit der Teervergussmasse! Nur dann wird das Gerät noch viele Jahre spielen können.

Gruß
Alfred


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: So Jan 23, 2022 18:32 
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Guten Abend Alfred G,

ja das habe ich getan, dabei im Bereich der ECH81 einen Kurzschluß hervorgerufen.
Er brachte mir fast den berühmten Hammer zur Reparatur ein!

Einen schönen Sonntag noch, Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: So Jan 23, 2022 18:52 
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Gratuliere ebenfalls zur "REaktivierung" :super:

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M.f.G.
harry

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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Sa Feb 19, 2022 18:35 
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Guten Abend,
ich bin am Gehäuse vom Traviata dran.
Durch Wasserflecke und rissigem Lack blieb nur die Entfernung der Lackschicht übrig.
Mit dem Abbeizer aus dem Baumarkt habe ich den dann entfernen können. Skeptisch war ich, den restlichen Abbeizer mit viel Wasser zu entfernen.
Es gelang, ohne daß das Gehäuse sich entleimte!
Mit dem Material von Contura habe ich dann nach dem Feinschliff die Poren geschlossen.
Jetzt ist Schellack als Lack dran. eine langwierige Sache, mit einmal "pinseln" ist da nichts zu machen.
Weitere Fotos stelle ich rein, auch mit Erfahrungen und hoffentlich keinen Mißerfolgen.
MFG Uwe
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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Do Feb 01, 2024 17:04 
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Guten Abend,
den Traviata habe ich so gut wie fertiggestellt, er spielte auch auf UKW. Dann erst einmal weggestellt, nach einem Jahr wieder in Betrieb genommen. Kein Ton, nur der NF- Bereich funktioniert.
Die EC92 gegen 6AB4 getauscht kein Erfolg, dann ECH81 und EABC80 getauscht, AM funktioniert leidlich. Ich habe mir die EF85 vorgenommen, bei AM liegen an der Anode 182V an, bei UKW 0 V.
Im Schaltplan habe ich versucht herauszufinden, woran es liegen kann,KW8 schaltet im AM Bereich b auf c, Spannung messbar 182 V. Im FM Bereich keine Spannung.
Durchgangsprüfung Kontakte KW8 b zu c geschlossen, also Kontakt in Ordnung. Bei UKW ist b zu a geschlossen. An den Kontakten kann es nicht liegen.
Ich habe den Schaltplan beigefügt, vielleicht weiß jemand Rat.
MFG Uwe


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Traviata KW8 r.jpg
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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Do Feb 01, 2024 18:04 
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Hallo Uwe,
dann kann ja nur noch eine Unterbrechung an der Filter Spule SP24 vorliegen.

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M. f. G.
fritz


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Di Feb 06, 2024 18:00 
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Guten Abend Fritz,
eine Unterbrechung konnte ich nicht fststellen.
Aber ich habe den C59 vergessen zu wechseln, vielleicht ist er der Schuldige.
Ich habe den R und den C Wert gemessen, scheinbar in Ordnung. Von KW 8b zum W24 wurden 3,9 kOhm angezeigt.
Mit dem Isotest 6 war keine Isolation feststellbar, einseitig ausgelötet hatte ich beim Messen nicht.
Ich werde den C59 tauschen und berichten.
MFG Uwe


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 Betreff des Beitrags: Re: Stassfurt Traviata
BeitragVerfasst: Di Feb 06, 2024 18:15 
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Hallo Uwe,
wenn C59 defekt ist, dann qualmt der Widerstand W24, auch wäre keine Anodenspannung bei AM messbar.
Zwischen der Anode und bis zum W24 sollten nur wenige Ohm, aufgrund der Spulen windungszahl, messbar sein.

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M. f. G.
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