Hallo,
ich habe da mal ein paar Fragen und bräuchte mal Schützenhilfe bei meinem Versuch einen Schaltplan zu lesen.
Im Schaltplan des Fidelio stehen zwei Lade-Elkos verzeichnet, das ist der doppelte Sieb-Elko C100 mit nominell
100μF + 50μF.
So steht es in der Legende zum Schaltplan.
Frage 1: welche Kapazität muss denn jetzt zum Gleichrichter hinzeigen, der mit der größeren oder kleineren Kapazität?
Im Schaltplan steht dies leider nicht.
Frage 2: Wenn es egal sei, was ich vermute weil es im Schaltplan nicht näher definiert ist, warum bitte ist das egal?
Dann hätte man ja in den 50ern auch einen Becher-Elko mit 75μF+75μF bauen können, oder?
Ich hänge mal einen betreffenden Ausschnitt des Schaltplanes an.
Frage 3:
beim Chassis des Fidelio ist
links der Netz-Trafo. Warum befindet sich der dazugehörige Sieb-Elko nicht in Schaltbildreihenfolge direkt daneben, sondern ist am ganz am weitesten entfernten
rechten Ende des Chassis angeordnet? (neben der NF-Verstärkerröhre und dem Ausgangsübertrager)
Frage 4:
ich habe leider ausversehen für 10 Ocken einen 50μF + 50μF bestellt, kann ich den obwohl der eine ja eine zu geringe Kapazität hat benutzen statt des nominell angegebenen 100μF + 50μF Sieb-Elkos?
Was passiert dann wegen der geringeren Kapazität, hat das Auswirkungen?
Frage 5:
hinter dem NF-Ausgangsübertrager sind jeweils direkt an den Lautsprechern die Induktivitäten L54-L58.
Dies ist ebenfalls in dem Schaltplanausschnitt ersichtlich.
Wenn ich das richtig deute, müsste V6 der große ovale Frontlautsprecher sein, an dem der eine Seitenlautsprecher V7 in Serie geschaltet ist, dem dann wiederum der andere Seitenlautsprecher V8 parallel geschaltet ist?
Die Frage: wo sind in der Realität die Induktivitäten? Ich sehe an dem einen Seiten-LS eine dickere Spule, an dem anderen Seiten-L sind es zwei dünnere L's.
Am Frontlautsprecher ist aber keine Induktivität?
Wünsche einen schönen Abend,
Stephan