Dampfradioforum

Guten Abend Forenmitglieder,

Ich bin seit Herbst 2021 nicht mehr hier gewesen. Sorry.

Habe aber jetzt folgende Frage: Ich bin am restaurieren eines Musikschrankes "Grundig 7000".
Beim Tausch nötiger Kondensatoren und Elkos ist mir folgendes aufgefallen: Der Schaltplan weicht in einem Punkt ab:
Es ist hier ein Elko 0,5µF/ 385Volt verbaut der mit Minus an Masse liegt und von + über je 1 Widerstand a´ 220K an die EL84 und an die EABC80 geht.
Steht nicht im Schaltplan. Vielleicht hat einer von euch eine Idee. Wozu ist dieser verbaut ? Warum steht er nicht im Schaltplan ?
Klemme ich ihn ab, ändert sich nichts. Als Ersatz habe ich auch nur 1x 1µF/ 400V - kann ich diesen verwenden ???

Über euer Ideen bedanke ich mich im voraus.

MFG Michael Plöger

Dieser Elko wird zum RCR Siebglied der Anodenspannung für die EABC80 gehören, im Schaltplan sollte es der C48 = 63nF sein. Und um die Zeilen vom Peter= "HF500" zu benutzen, der da gerne schreibt, diese Spannung kann nicht Brumm Arm genug sein, möchte ich es ebenfalls so stehen lassen.
Und selbst den 1 µF Elko kannst du an dieser Stelle verwenden.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Harry,

vielen Dank für die schnelle Hilfe.
Aber warum wird er hier als 63nF bezeichnet. verwirrend.
Müsste doch ein Elko-Zeichen mit 0,5µF stehen ????

Auf jeden Fall - vielen Dank. Ein leichtes brummen ist nämlich zu hören.
Werde den 1µF verwenden.

Mit besten Grüßen Michael Plöger

Hallo zusammen,

der Schaltplan zum 7000 enthält an dieser Stelle wohl einen Fehler... Hier sind wirklich nur 68nF angegeben.

Das Chassis müsste bauglich mit der Serie 3088, 4088 etc. sein. Hier ist ein 2uF Elko verbaut. Das macht Sinn. Wenn das Gerät mit dem 1uF zu starkt brummt, Wert verdoppeln. Die 0,5 uF dürften aus einer älteren Reparatur stammen...

Grüße,

Jörg

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www.radiolegenden.de

Danke für den Hinweis auf das verwandte Chassis, Jörg. Damit konnte ich auch mal nachschauen.
Noch ein Hinweis zum Brumm.
Oft wird über Brummen geschrieben. Obwohl alles richtig gemacht wurde (wird ja gerne geschrieben) brummt es immer etwas.
Dies ist aber, auf Nachfrage, auf der Werkbank der Fall. Ist dann die Bodenplatte dran, also das Chassis ist im Gehäuse drin, ist alles wieder schick.
Also hier eventuell auch mal über eine Abschirmung auf der Werkbank nachdenken.
Ich denke mal das an Stelle des hier verbauten 2µ maximal ein 4,7µ rein sollte. Alles was dann noch brummt hat andere Ursachen.
Wenn man dem genauer nachgehen will muß man einfach mal den Brummanteil der Versorgung nachmessen.

paulchen

...der einen Kunden hat, wo so eine Truhe noch ohne Radiochassis rumsteht. Will der aber nicht ändern.

Vielen Dank nochmal an Jörg und Harry und Paulchen.... genau!
Auch das mit der Abschirmung hatte ich mir schon gedacht.
Werde zeitnach den Elko tauschen. Habe 1 und 2,2 µF mit 400V zum Tauschen.
Werde testen. Danke für die schnelle Hilfe!

Michael Plöger (Röhrenmichel)

Da fällt mir ein: Der Poti war zerbröselt nicht mehr zu retten...
1,3 M 4-polig von Peh. Hat Jemand für kleines Geld einen indentischen Ersatz. Habe als Ersatz den Poti aus einem "Schlacht-Schaub Lorenz" (5-polig)
angeschlossen. Der 4. Anschluß (goldfarbig am Poti-Gehäuse unten)) muss ich weglassen, sonst brummts ...??? Ansonsten funktionierts.

Moin,
der Kondensator ist einigermassen unkritisch, nur zu klein darf er nicht sein. Wenn original 68nF drin sind, macht man mit 2,2µF nichts verkehrt, 4,7 geht auch. Es ist so ziemlich der einzige Kondensator im Geraet, den man bis zur Sinnlosigkeit vergroessern kann.

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Peter

Hallo Peter, danke dir für den Hinweis.
Habe einen 2,2 eingelötet läuft, habe allerdings immer noch ein kleines Grund"surren"...schätze mal die "Schirmumg"... (siehe oben)...
Vielen Dank.

Ich weiß es ist hier im Forum schon viel über die "elektrostatischen Hochtöner" geschrieben worden.
Auch in der Grundig 7000 Truhe gibt es diese. Wie schon viel gehört (Fehlerbild), nimmt man hier nur einen schwachen Ton bei voll aufgedrehten Poti wahr...
Kann mir da einer von euch speziell für diese Hochtöner einen Tipp geben ? Sind fast quadratische - von aussen braunes Plastikgehäuse mit der Grundig Aufschrift.
Es hat den Anschein, hier könne man nichts "zerlegen".

Vielen Dank.

MFG Röhrenmichel

Dies hat sicher ledigt, Dank eines gefundenen Beitrag.

Nachdem ich alles fertig zum Einbau vorbereitet habe viel mir durch Zufall auf, dass was ich nur von Allströmern kenne:
Stecke ich den Stecker in einer Richtung in die Steckdose, habe ich (Phasenprüfer/Schraubenzieher) Strom am Chassis. Andere Richtung alles o.k.
Wie gesagt bekannt bei Allströmern. Aber wie kann das sein bei einem Wechselstrom-Gerät ?

Vielleicht hat eine von Ihnen ein Tipp, ob das so sein soll. Vielen Dank für eine Idee.

Mit freundlichem Gruß
Michael Plöger