Nachwuchsbastler hat geschrieben:
Nun ja, das Gerät ist 85 Jahre alt und hat einen Krieg überlebt. Zerlegen sollte man das nicht, im Notfall optisch aufarbeiten und die Technik lassen. Das schöne im jetzt zu leben des das man sich viele Teile dank 3D Drucker etc. einfacher nachfertigen kann. So richtig hoffnungslos defekt sind die Geräte eigentlich nie:
Jan, ich glaube da überschätzt du die Seltenheit des 446 etwas. Der Thread mit dem de-facto Neuaufbau ist zwar beeindruckend, aber nicht jeder hat die Resourcen und/oder den Willen diese für diesen Zweck einzusetzten.
Und ehrlichgesagt hat ein Radio für mich auch den Zweck eines Radios mehr oder minder gut zu erfüllen, um präsentable zu sein (und eine "Kellersammlung" fang ich ganz sicher nicht an).
Grundsätzlich
haben wir ja eh Glück: Weil Rundfunk allgemein massiv an Bedeutung eingebüßt hat und sich speziell UKW quasi-optisch verbreitet, fällt der
Rückstand der Röhrentechnik heute kaum auf. Vielmehr sehen viele Modelle ja noch gut aus, haben gute Lautsprecher und manche auch nicht unbedingt reduzierteste Endstufe (in unterer Lautstärke stabile Klasse A).
Im Vergleich dazu ist, obwohl technisch bestimmt deutlich beeindruckender, ein Fernseher in unserem hochauflösenden Zeitalter lediglich eher ein "großer"
gag. Das nur als meine
off-topic-Meinung.
paulchen hat geschrieben:
Ich habe in meinem 680 WLK und damals in den 446 + 442 (die beiden habe ich nicht mehr) einfach eine passende Kugellagerkugel rein gemacht. Damit hat man perfekten Kontakt nach "unten" und kann problemlos die Sicherung erneuern.
Man muß halt nur aufpassen das sie beim einsetzen der Sicherung immer drinnen bleibt und nicht weg kullert

Respekt, der 680WLK ist schon ein Trümmer. Von Netz-Bildern ausgehend finde ich ihn auch etwas hübscher, weil breiter (mehr 16:9 als 4:3 sozusagen).
Die Lösung mit den Kugeln ist elegant, aber ich habe ehrlichgesagt noch nie ein Kugellager ausgenommen (oder habe es vor).
Aber ich muss jetzt nochmal fragen: Wie hast du denn dann den 680er abgeglichen?