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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Concertino 53 Trafo durchgebrannt

Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 12:08 
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Registriert: Sa Apr 09, 2022 11:59
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Guten Tag,
besitze ein Erbstück das ich gerne reparieren würde.
Es handelt sich um eine Musikbox Telefunken Kuba Lugano.
Das Chassis ist ein Concertino 53W.
Am Gerät war die Netztsicherung durchgebrannt.
Habe diese ersetzt. Danach lief das Gerät 2h im Dauerbetrieb ohne brummen etc.
Plötlich rauchte der Netzttrafo durch.
Habe das Schaltbild heruntergeladen.
Im Netzteil habe ich an der Anodenwicklung 100 Ohm, nachdem ich die Sekündärseite abgeklemmt habe.
Den Selengleichrichter habe ich nach allen Pins durchgemessen teilweise mehrere KOhm und Megaohm. Weiss nicht ob das OK ist.
Nachdem ich die Sekundär Seite abgelötet habe kamen am Anodenkreis nur 50 V Gleichspannung raus. Der Trafo scheint durchgebrannt zu sein.
Es sind 2x 50 uF Kondensatoren in einer Blechdose. Diese habe ich auf Kurzschluss und Kapazität gemessen. Beides ok.
Ich vermute das im NF-Endstufenbereich etwas defekt ist. Bevor ich den Trafo neubestelle und wieder schiesse bitte ich um Hilfe bei der Fehlersuche.
Habe Elektrotechnische Grundausbildung aber etwas eingerostet.
Habe noch auf der Unterseite Papierkondensatoren mit Rissen entdeckt. Diese vorab tauschen?

Mfg

_________________
Mfg Marcel


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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 13:12 
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Hi,

wenn du wissen willst, ob der Trafo noch funktioniert, würde ich den Trafo sekundärseitig abklemmen (Heizungswicklung und Anodenwicklung) und dann das Radio einschalten. Besser ist es, wenn man sich eine Vorschaltlampe bastelt und die in Reihe zum Netztrafo schaltet. Sollte die Vorschaltlampe dann nach dem Einschalten des Radios nicht, oder nur einmal kurz leuchten, ist erstmal alles ok. Wenn man dann ein paar Minuten wartet und der Trafo nicht heiß wird, hat man Glück gehabt.
Widerstandmessungen an Trafowicklungen sind nicht so aussagefähig, da dein Messgerät mit Gleichspannung misst.
Mitunter bauen Leute auch falsche Gerätesicherungen ein - weil die originale Sicherung ausgelöst hat.
Deshalb überprüfe ich gerne die Werte der Gerätesichung und vergleiche mit der Angabe im Schaltplan.

Gruß
Oliver

Mein Bauvorschlag für eine Vorschaltlampe:
https://odysee.com/@ollisTubes:9/vorschaltlampe-sinn-und-bauvorschlag:2

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 13:22 
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Registriert: Mi Dez 16, 2009 13:10
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Supporta85 hat geschrieben:
Guten Tag,
besitze ein Erbstück das ich gerne reparieren würde.
Es handelt sich um eine Musikbox Telefunken Kuba Lugano.
Das Chassis ist ein Concertino 53W.
Am Gerät war die Netztsicherung durchgebrannt.
Habe diese ersetzt. Danach lief das Gerät 2h im Dauerbetrieb ohne brummen etc.
Plötlich rauchte der Netzttrafo durch.
Habe das Schaltbild heruntergeladen.
Im Netzteil habe ich an der Anodenwicklung 100 Ohm, nachdem ich die Sekündärseite abgeklemmt habe.
Den Selengleichrichter habe ich nach allen Pins durchgemessen teilweise mehrere KOhm und Megaohm. Weiss nicht ob das OK ist.
Nachdem ich die Sekundär Seite abgelötet habe kamen am Anodenkreis nur 50 V Gleichspannung raus. Der Trafo scheint durchgebrannt zu sein.
Es sind 2x 50 uF Kondensatoren in einer Blechdose. Diese habe ich auf Kurzschluss und Kapazität gemessen. Beides ok.
Ich vermute das im NF-Endstufenbereich etwas defekt ist. Bevor ich den Trafo neubestelle und wieder schiesse bitte ich um Hilfe bei der Fehlersuche.
Habe Elektrotechnische Grundausbildung aber etwas eingerostet.
Habe noch auf der Unterseite Papierkondensatoren mit Rissen entdeckt. Diese vorab tauschen?

Mfg


ja, an so etwas hängt man, das kann ich gut verstehen.

War denn die durchgebrannte Netzsicherung eine mit (halbwegs) korrektem Wert?
Dann hätte das eigentlich nicht passieren dürfen.

100 Ohm als Widerstandswert scheint mir etwas wenig und 50 V natürlich auch. Es sollten üblicherweise so etwa 250 V AC an der
Sekundärwicklung (ohne Last und Gleichrichter) heraus kommen. Offenbar hat die Sekundärwicklung einen Schuss abbekommen.

Die Antwort auf die letzte Frage würde ich auf jeden Fall bejahen. Papierkondensatoren, die schon optisch defekt erscheinen, sind es elektrisch auf jeden Fall. Ich würde da auf jeden Fall alle im NF-Teil erst mal tauschen, vor allem Koppelkondensatoren vor den Gittern und Kondensatoren, die an elektrostatischen Lautsprechern hängen (weiß nicht ob das Gerät so was hat). Letztere müssen auch gut spannungsfest sein (630 V reichen da oft nicht)
Ein Tausch von Elkos an den Kathoden (manchmal auch nur an der Endröhre) ist auch anzuraten. Hier reichen welche für 15 V (mehr kann nicht schaden).

Wenn da ein Elektrostat einen Kurzschluss hat, kann der auch so eine Überlastung verursachen.

Eine Widerinbetriebnahme mit einem neuen / gebrauchten Trafo dann stufenweise vornehmen, erst Trafo allein, dann mit Gleichrichter, dann noch Siebung dazu und immer gut beobachten. Am besten mit einem Regeltrafo - oder falls nicht vorhanden - mit einer Vorschaltlampe arbeiten.

Viel Erfolg.

Klaus-Dieter

(Oliver war schneller, hat sich überschnitten)


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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 15:09 
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Habe die Glühbirne zwischengeschaltet. Alles was am Anodenkreis angeschlossen ist lässt sie hell leuchten. Sobald nur Trafo und Heizkreis. Lampe ganz dunkel. Ich messe sekundär Nur 200V AC. Zu wenig? Und die Sicherung war tasächlich zu hoch dimensioniert.

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Mfg Marcel


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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 15:48 
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schrittweise ins Gerät durcharbeiten. Also wieder anschließen und zwischen Gleichrichter und Ladekondensator Verbindung auftrennen.
Usw usf. Ich tippe ja noch auf Gleichrichter oder Lade/Siebkondensator. Und 200V scheint doch etwas gering zu sein.

Gruß,
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 18:14 
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Moin,
wenn die Spannung an der Anodenwicklung zu klein ist, auch messen:
Die Spannungen an der Primaerwicklung und an der Heizwicklung des Trafos. Damit man einen Ueberblick bekommt, was defekt sein koennte.
Ein Windungsschluss im Trafo wirkt aber wie ein externer Kurzschluss, die Lampe sollte in dem Fall leuchten. Welche Leistung hat die Vorschaltlampe?

73
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 19:01 
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Also sobald ich den Gleichrichter ablöte(eingang gleichrichter) leuchte die Lampe dunkel geht aber nicht aus. Ist ne 60 Watt Birne. Primär messe ich 230v . Und an der heizwindung jetzt 6,2v. Ist wohl doch der gleichrichter. Durch nen alten gebrauchten ersetzen oder anders bestücken?

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Mfg Marcel


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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 19:58 
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Hallo,

Zitat:
Und an der heizwindung jetzt 6,2v


Falls die Röhrenheizungen noch abgelötet sind, ist das zu wenig!
Wie ist der Spannungswähler eingestellt?
220V oder 240V?


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Sa Apr 09, 2022 20:27 
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Die Heizwindung war noch angeschlossen. Der Regler steht auf 220V

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Mfg Marcel


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2022 9:42 
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Ich werde mir einen gebrauchten Selengleichrichter besorgen und einbauen. Will das Gerät so original wie möglich belassen. Gibt es eine Bestückungsliste der Kondensatoren. Bin mir teilweise nicht sicher aus was für Material sie sind und gegen was sie getauscht werden müssen. Habe ihm Anhang 2 Bilder. Sind die durchsichtigen Kondensatoren aus Papier? Dann der blaue Kondensator hängt neben einem Widerstand der ne schwarze Stelle hatte. Beides tauschen?
Kann leider keine Bilder hochladen. Der blaue Kondensator hängt am Gitter der Endstufe EL84 =50uF. Die durchsichtigen haben innen eine weisse schicht. aussen fühlt es sich an wie Kunststoff.

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Mfg Marcel


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2022 10:04 
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Hallo,

ich habe erst kürzlich zwei Stück über Ebay neu erworben, sind noch nie eingelötet gewesen, für zusammen 11 Euro.
Verkäufer red_dog_de. Hab einen in mein Körting eingebaut, ist ok.
Was original angeht sehe ich das auch so. Solange man das zu brauchbaren Preisen auftun kann und es sicher funktioniert, würde ich original
auch den Vorzug geben. Gebraucht könnte ok sein, muss es aber nicht....

Zu deinem Trafo:
Wir haben jetzt ja 230 V. In Stellung 220V sollten also alle Spannungen auf der Sekundärseite etwas zu groß sein, in Stellung 240 V etwas zu klein.

Wenn du in Stellung 220 V als Heizspannung (auch belastet) nur 6,2 V bekommst, ist das zu wenig. Es sollten so 6,4 bis 6,6 V sein.
Für die Röhren wären 6,2 V sicher noch ok.
Auch die 200V am unbelasteten (Gleichrichter abgelötet) Sekundärkreis scheint etwas knapp.

Ich habe gestern mal geschaut. Bei Ebay wird gerade ein Trafo angeboten für das Nachfolgemodell Concertino 55, so um die 25 Euro.
Schaut man ins radiomuseum.org so scheinen die Geräte ähnlich, es wurde wohl lediglich zwei EF40 in der ZF Stufe gegen EF89 verändert.

Auf dem dort abgebildeten Trafo sind Anschlüsse und Spannungen angegeben
Da steht für die Anodenwicklung 266 V ~

Vielleicht ist es ja bei deinem Trafo auch so, dass da Werte aufgedruckt sind.

Ich vermute, dass er primärseitig einen kleinen Schaden genommen hat. Könnte sein, dass das noch reicht, aber ob er auf Dauer betriebssicher ist, scheint mir zweifelhaft. Vielleicht willst du dir das auf Ebay ja mal ansehen.

Listen von Kondensatoren gibt es leider nicht. Da muss man schauen. Die silbernen, die du wahrscheinlich meinst, sind Styroflex Kondis. Die sind eher ok und selten defekt. Irgendwo gibt es hier im Forum aber eine gut bebilderte Aufstellung, welche Kondensatoren problematisch sind.

Klaus-Dieter


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2022 10:08 
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Supporta85 hat geschrieben:
Der blaue Kondensator hängt am Gitter der Endstufe EL84 =50uF. Die durchsichtigen haben innen eine weisse schicht. aussen fühlt es sich an wie Kunststoff.


Am Gitter wäre für so eine hohe Kapazität ungewöhnlich. Eher dürfte das der Kondensator sein, der parallel zu einem niederohmigen Widerstand (so 150 bis 200 Ohm) an der Kathode der EL84 ist. Das ist ein Elektrolyt Kondensator. Er brückt die Tonfrequenz. Den würde ich auch tauschen.
Als Spannungsfestigkeit reicht da 15 bis 35 V. Am Widerstand fallen so üblich 6 bis 8 V ab.
Auf Polung aber unbedingt achten.


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2022 10:25 
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Hi,
wenn ich oben richtig gelesen habe sind die 6,2V Heizspannung und 200V AC Anodenspannung unter folgenden Bedingungen gemessen worden :
-Vorschaltlampe davor geschaltet
- Heizkreis vom Trafo in Richtung Radio abgeklemmt
- Anodenspannungswicklung in Richtung Gleichrichter abgeklemmt

Wenn ja, gehe ich davon aus, das die zu niedrige Anodenspannung durch die Vorschaltlampe entstanden ist.
Da die nicht hell leuchtet, würde ich versuchen den Trafo unter den gleichen Bedingungen ohne Vorschaltlampe zu betreiben.

Wenn dann die Spannungen stimmen und der Trafo auch nach einigen Minuten nicht heiß wird, könntest du Glück gehabt haben.

Gruß
Oliver

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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2022 10:32 
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olli0371 hat geschrieben:
Hi,
wenn ich oben richtig gelesen habe sind die 6,2V Heizspannung und 200V AC Anodenspannung unter folgenden Bedingungen gemessen worden :
-Vorschaltlampe davor geschaltet
- Heizkreis vom Trafo in Richtung Radio abgeklemmt
- Anodenspannungswicklung in Richtung Gleichrichter abgeklemmt

Wenn ja, gehe ich davon aus, das die zu niedrige Anodenspannung durch die Vorschaltlampe entstanden ist.
Da die nicht hell leuchtet, würde ich versuchen den Trafo unter den gleichen Bedingungen ohne Vorschaltlampe zu betreiben.

Wenn dann die Spannungen stimmen und der Trafo auch nach einigen Minuten nicht heiß wird, könntest du Glück gehabt haben.

Gruß
Oliver


Stimmt, Olli, die Vorschaltlampe hatte ich nicht bedacht, an der fällt ja auch ne Spannung ab. Das hat den gleichen Effekt.
Ich kann mich dem Vorschlag so nur anschließen.

- Also mal den Trafo ohne Vorschaltlampe und mit sämtlichen Sekundärleitungen abgetrennt betreiben.

- Spannung an der Heizwicklung und der Anodenwicklung (beide AC) messen und berichten.

-Trafo mal so unter Beobachtung eine halbe Stunde betreiben und dann "Fingerprobe" auf Temperatur am Trafoblech.
Sollte dann nicht mehr als lauwarm sein.

Auf jeden Fall die Sicherung drin lassen, satte Kurzschlüsse im Trafo würde die merken. Aber wie du das jetzt beschreibst, kann man die eigentlcih ausschließen, denn dann hätte die Vorschaltlampe immer hell geleuchtet.

Wenn das passt und die Spannungen bei Stellung 220 V bei Heizwicklung so um die 6,5V und bei Anodenwicklung so um die 250 V sind, dann hat es der Trafo wohl überlebt.


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BeitragVerfasst: So Apr 10, 2022 10:56 
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Beiträge: 9907
Wohnort: östliches Niedersachsen
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grueni hat geschrieben:
Wenn du in Stellung 220 V als Heizspannung (auch belastet) nur 6,2 V bekommst, ist das zu wenig. Es sollten so 6,4 bis 6,6 V sein.

Bitte beißt Euch nicht an solchen Abweichungen fest.

Viele Multimeter zeigen besonders Wechselspannungen sehr ungenau an. Vor einiger Zeit hatte ich die Heizspannung eines Röhrenradios mit einem halben Dutzend verschiedener digitaler und analoger Multimeter gemessen. Angezeigt wurden Werte zwischen 5,8 V und 7,15 V! Falls der tatsächliche Wert mittig dazwischen liegt, wären das Abweichungen von gut +/- 10%.

Lutz


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