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BeitragVerfasst: Sa Apr 16, 2022 19:05 
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grueni hat geschrieben:
Hallo,
ich klinke mich auch noch mal ein.

7 V DC an dem 140 Ohm Widerstand von Pin 3 (Kathode) nach Masse ist ok, sofern die Spannung nicht weiter steigt.
Hast du den 50 uF Elko parallel dazu richtig angeschlossen, Minus an Masse?

Ich wiederhole auch noch mal meine Frage nach dem Hochtöner.
Widerstand an seinen Anschlüssen sollte sehr hoch sein.
Auch der 2000 pF vom Ausgangsübertrager zum Hochtöner gehört besser getauscht.
Kann sein, dass hier 630V Spannungsfestigkeit nicht reichen.

Hast du eine andere EL84 zur Kontrolle und einfach mal tauschen?

Und was ist der 5000pF = 5nF von der Anode der EL84 zum Trafo für einer?
Styroflex oder auch Teerkondensator? Wenn der durchgeschossen ist, ist ein Teil der Trafowicklung kurzgeschlossen und die Röhre wird überlastet

Grüßle
Klaus-Dieter


Also Koppelkondensator 0,025 uist getauscht. Ebenso der 0,01uf Kondensator. SPANNUNG HEIZ nur 6V. Kathodenspannung Pin 3 6,35 Volt nach 5 Minuten. Steigt meiner Meinung nach trotzdem in 0,01 V Schritten ganz langsam. Der 50uf Kondensator mit Minus gegen Masse ist auch Richtig herum drin. Am HOchtöner messe ich 0,5 Ohm angeschlossener Zustand. 5000pf ist auch Teerkondensator. Muss ich bestellen da am Trafo 3 Teerkondensatoren hängen. Habe diese übersehen.

https://bilderupload.org/bild/82f232375-20220416-200550

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Mfg Marcel


Zuletzt geändert von Supporta85 am Sa Apr 16, 2022 19:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Apr 16, 2022 19:19 
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....und was schrieb ich bereits, WECHSEL die EL84 ...und berichte.....

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harry

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BeitragVerfasst: Sa Apr 16, 2022 19:20 
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eabc hat geschrieben:
....und was schrieb ich bereits, WECHSEL die EL84 ...und berichte.....

Habe keine Ersatzröhre da. Müsste ich erst bestellen.

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Mfg Marcel


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BeitragVerfasst: Sa Apr 16, 2022 19:24 
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grueni hat geschrieben:
Styroflex oder auch Teerkondensator? Wenn der durchgeschossen ist, ist ein Teil der Trafowicklung kurzgeschlossen und die Röhre wird überlastet


Moin,
nein, wird sie nicht und bei Kurzschluss der Anodenwicklung des Uebertragers wird das Radio auch sehr leise.
Bei dem 5nF Kondensator an der Anode reden wir von sog. "Klangfarbenkondensator". Meist ist er gegen Masse geschaltet (gefaehrlich, wenn er durchschlaegt) weniger haeufig liegt er zwischen Anode der Endroehre und Speisepunkt des Uebertragers und damit parallel zu dessen Primaerwicklung. Schlaegt hier der Kondensator durch, wird nur das Radio leise.
In der zweiten Schaltungsvariante ist auch die Spannungsbelastung des Kondensators wesentlich geringer, daher immer auf diese Variante aendern, wenn man es anders findet.
In der Regel ist dieser Kondensator ein Papierkondensator (Teer ist nicht das Dielektrikum ;-)

Zur "heissen" EL84:
Die Roehre ist strahlungsgekuehlt und hat 12W Anodenverlustleistung. Dazu kommt noch die Schirmgitterleistung (ca. 2W) und die Heizleistung (ca. 5W).
Das Ding muss damit einfach "heiss" werden, ihm bleibt nichts anderes uebrig. Die Anode erreicht dabei schon Temperaturen von mehreren 100 Grad, etwas mehr Verlustleistung durch z.B. einen defekten Koppelkondensator am Steuergitter und sie faengt an zu gluehen.

Da die Eintaktendstufe im A-Betrieb laeuft, tritt an der Anode der Endroehre die maximale Verlustleistung auf, wenn sie nicht ausgesteuert wird, d.h. Lautstaeke ist zugedreht. Mit zunehmender Aussteuerung wird gewissermassen ein Teil der Verlustleistung in den Lautsprecher geleitet, Die Endroehre wird daher nicht waermer, eher das Gegenteil. Bei einer Verstaerkerstufe im A-Betrieb ist die mittlere Stromaufnahme ueber der Aussteuerung konstant, damit auch die Leistungsaufnahme aus der Stromversorgung. Die Aussteuerung aendert nur die Verteilung dieser Leistung.
Ein Verstaerker im A-Betrieb hat einen maximalen Wirkungsgrad von grob 50%. Die EL84 hat 12W Anodenverlustleistung und kann maximal 5,7W abgeben. Passt also.

73
Peter


Zuletzt geändert von hf500 am Sa Apr 16, 2022 19:25, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa Apr 16, 2022 19:24 
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....bis dann und das, mit einer wissend intakten geprüft.

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BeitragVerfasst: Sa Apr 16, 2022 21:50 
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Supporta85 hat geschrieben:

SPANNUNG HEIZ nur 6V. Kathodenspannung Pin 3 6,35 Volt nach 5 Minuten. Steigt meiner Meinung nach trotzdem in 0,01 V Schritten ganz langsam. Der 50uf Kondensator mit Minus gegen Masse ist auch Richtig herum drin. Am HOchtöner messe ich 0,5 Ohm angeschlossener Zustand. 5000pf ist auch Teerkondensator. Muss ich bestellen da am Trafo 3 Teerkondensatoren hängen. Habe diese übersehen.

https://bilderupload.org/bild/82f232375-20220416-200550


Heizspannung ist etwas gering.
Der Elko ist richtig und es sieht so aus, als wäre der 140 Ohm Kathodenwiderstand ( der graue oben links) gut heiß geworden.

Auf alle Fälle legt deine Messung nahe, dass der Hochtöner einen Kurzschluss hat.
Im Gegensatz zu Tieftönern, die ja niederohmig sind und eine Spule haben, ist der Elektrostat eine Art Kondensator.
Ein Blech ist fest, das andere ist nur die Bedampfung auf einer dünnen Folie.
Die Folie ist so dünn, dass sie samt aufgedampfter Schicht schwingen kann.

Frage an die "allwissenden" Experten. Das hat doch auch Auswirkungen auf die Ansteuerung der Röhre, oder?


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BeitragVerfasst: Sa Apr 16, 2022 21:56 
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grueni hat geschrieben:
Supporta85 hat geschrieben:

SPANNUNG HEIZ nur 6V. Kathodenspannung Pin 3 6,35 Volt nach 5 Minuten. Steigt meiner Meinung nach trotzdem in 0,01 V Schritten ganz langsam. Der 50uf Kondensator mit Minus gegen Masse ist auch Richtig herum drin. Am HOchtöner messe ich 0,5 Ohm angeschlossener Zustand. 5000pf ist auch Teerkondensator. Muss ich bestellen da am Trafo 3 Teerkondensatoren hängen. Habe diese übersehen.

https://bilderupload.org/bild/82f232375-20220416-200550


Heizspannung ist etwas gering.
Der Elko ist richtig und es sieht so aus, als wäre der 140 Ohm Kathodenwiderstand ( der graue oben links) gut heiß geworden.

Auf alle Fälle legt deine Messung nahe, dass der Hochtöner einen Kurzschluss hat.
Im Gegensatz zu Tieftönern, die ja niederohmig sind und eine Spule haben, ist der Elektrostat eine Art Kondensator.
Ein Blech ist fest, das andere ist nur die Bedampfung auf einer dünnen Folie.
Die Folie ist so dünn, dass sie samt aufgedampfter Schicht schwingen kann.

Frage an die "allwissenden" Experten. Das hat doch auch Auswirkungen auf die Ansteuerung der Röhre, oder?


Der KathodenWiderstand hat auch ne kleine Beule und nen schwarzen Fleck. Habe den Widerstandswert ermessen können.

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Mfg Marcel


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BeitragVerfasst: So Apr 17, 2022 9:51 
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grueni hat geschrieben:
Auf alle Fälle legt deine Messung nahe, dass der Hochtöner einen Kurzschluss hat.
Im Gegensatz zu Tieftönern, die ja niederohmig sind und eine Spule haben, ist der Elektrostat eine Art Kondensator.
Ein Blech ist fest, das andere ist nur die Bedampfung auf einer dünnen Folie.
Die Folie ist so dünn, dass sie samt aufgedampfter Schicht schwingen kann.

Frage an die "allwissenden" Experten. Das hat doch auch Auswirkungen auf die Ansteuerung der Röhre, oder?

Laut diesem Schaltplan
https://nvhrbiblio.nl/schema/Telefunken ... ino53W.pdf
kann das kein elektrostatischer Hochtöner sein, denn er erhält keine Betriebsspannung. Dann kann das nur ein Kristall-Hochtöner sein, oder es gab verschiedene Varianten.

Eine Auswirkung auf die Ansteuerung der Endröhre hat ein evtl. Defekt des Hochtöners nicht. Nur auf das Verhalten an der Anode bei hohen Frequenzen.

hf500 hat geschrieben:
Bei dem 5nF Kondensator an der Anode reden wir von sog. "Klangfarbenkondensator". Meist ist er gegen Masse geschaltet (gefaehrlich, wenn er durchschlaegt) weniger haeufig liegt er zwischen Anode der Endroehre und Speisepunkt des Uebertragers und damit parallel zu dessen Primaerwicklung. Schlaegt hier der Kondensator durch, wird nur das Radio leise.
In der zweiten Schaltungsvariante ist auch die Spannungsbelastung des Kondensators wesentlich geringer, daher immer auf diese Variante aendern, wenn man es anders findet.

Bei diesem Radio ist das die zweite Schaltungsvariante. Der Kondensator gefährdet also keine anderen Bauteile.


Lutz


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BeitragVerfasst: So Apr 17, 2022 10:07 
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Moin,

zur Heizspannung von 6V AC noch folgendes Zitat, was unser Mitglied ,Radiowerkstatt' hier mal geteilt hat .
Da das mit dem Upload nicht mehr funktioniert, zitiere ich den Text:
"3.3.1 Indirekt geheizte Röhren,

Parallelspeisung

Die an der Röhre gemessene Heizspannung soll möglichst wenig von dem in den Datenblättern angegebenen Wert abweichen. Wenn die Röhren in einem Gerät benutzt werden, das durch Anzapfungen am Netztransformator an verschiedene Netzspannungen angeschlossen werden kann, dann darf die tatsächlich vorhandene Heizspannung vom vorgeschriebenen Wert um max. + / - 7 % abweichen, wenn die Abweichungen durch Streuungen des Transformators und durch die Benutzung der verschiedenen Transformator-Anzapfungen verursacht werden. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, dann dürfen beliebige Exemplare der vorgesehenen Röhrentypen im Gerät verwendet werden und die Netzspannung darf um max. + / - 10 % schwanken.

Quelle: RöK 1003 / 1. 11. 59

Siemens Röhren und Gleichrichter

TECHNISCHE DATEN

Wernerwerk "

Demnach sind 6V AC völlig in Ordnung.
Gruß
Oliver

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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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BeitragVerfasst: So Apr 17, 2022 10:31 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
grueni hat geschrieben:
Auf alle Fälle legt deine Messung nahe, dass der Hochtöner einen Kurzschluss hat.
Im Gegensatz zu Tieftönern, die ja niederohmig sind und eine Spule haben, ist der Elektrostat eine Art Kondensator.
Ein Blech ist fest, das andere ist nur die Bedampfung auf einer dünnen Folie.
Die Folie ist so dünn, dass sie samt aufgedampfter Schicht schwingen kann.

Frage an die "allwissenden" Experten. Das hat doch auch Auswirkungen auf die Ansteuerung der Röhre, oder?

Laut diesem Schaltplan
https://nvhrbiblio.nl/schema/Telefunken ... ino53W.pdf
kann das kein elektrostatischer Hochtöner sein, denn er erhält keine Betriebsspannung. Dann kann das nur ein Kristall-Hochtöner sein, oder es gab verschiedene Varianten.

Eine Auswirkung auf die Ansteuerung der Endröhre hat ein evtl. Defekt des Hochtöners nicht. Nur auf das Verhalten an der Anode bei hohen Frequenzen.

hf500 hat geschrieben:
Bei dem 5nF Kondensator an der Anode reden wir von sog. "Klangfarbenkondensator". Meist ist er gegen Masse geschaltet (gefaehrlich, wenn er durchschlaegt) weniger haeufig liegt er zwischen Anode der Endroehre und Speisepunkt des Uebertragers und damit parallel zu dessen Primaerwicklung. Schlaegt hier der Kondensator durch, wird nur das Radio leise.
In der zweiten Schaltungsvariante ist auch die Spannungsbelastung des Kondensators wesentlich geringer, daher immer auf diese Variante aendern, wenn man es anders findet.

Bei diesem Radio ist das die zweite Schaltungsvariante. Der Kondensator gefährdet also keine anderen Bauteile.


Lutz


Das scheint leicht verändertes Schaltbild zu sein. Concertino 53W steht bei mir drauf.

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BeitragVerfasst: So Apr 17, 2022 11:33 
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Telefunken hat teilweise das Modelljahr (hier: 53 für 1953) nicht im Schaltplan angegeben. Der Schaltplan, den ich verlinkt habe, ist vom Concertino 53 W. Oder was ist in der Schaltung Deines Radios anders?

Lutz


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BeitragVerfasst: So Apr 17, 2022 17:32 
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röhrenradiofreak hat geschrieben:
Telefunken hat teilweise das Modelljahr (hier: 53 für 1953) nicht im Schaltplan angegeben. Der Schaltplan, den ich verlinkt habe, ist vom Concertino 53 W. Oder was ist in der Schaltung Deines Radios anders?

Lutz


https://bilderupload.org/bild/e4d213106-20220417-183116

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Mfg Marcel


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BeitragVerfasst: So Apr 17, 2022 18:40 
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Supporta85 hat geschrieben:
...... früherer post "Also Koppelkondensator 0,025µ ist getauscht.....

https://bilderupload.org/bild/e4d213106-20220417-183116
Nach dem Schaltbild und eigener schlechter Erfahrung, nur als Vorschlag zur Sicherheit, trotz Austausch: für den Koppelkondensator zwischen EABC80 und EL84 gibt es einen simplen Test mit voller Spannung. EL84 ziehen und dann bei eingeschaltetem (und warmen Röhren) am g1 der EL84 messen. Dort müssen dann absolut 0V sein.

Ich hatte eine Reparatur, bei der dieser C das Netzteil gekillt hatte, wobei der Trafo allerdings gerade noch überlebt hat.Der simple Test wurde schon beschrieben, nicht von mir, und ist ein Hochspannungstest des C. Im damaligen Gerät war der per Meßgerät noch ok, aber ...... die Isolation ist an der Stelle sehr kritisch. Aus der Erinnerung waren es im Defektfall +7V am g1-Stift (gezogene EL84, die 7pF an der Anode waren ok).

Peter


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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2022 7:56 
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albert66 hat geschrieben:
Supporta85 hat geschrieben:
...... früherer post "Also Koppelkondensator 0,025µ ist getauscht.....

https://bilderupload.org/bild/e4d213106-20220417-183116
Nach dem Schaltbild und eigener schlechter Erfahrung, nur als Vorschlag zur Sicherheit, trotz Austausch: für den Koppelkondensator zwischen EABC80 und EL84 gibt es einen simplen Test mit voller Spannung. EL84 ziehen und dann bei eingeschaltetem (und warmen Röhren) am g1 der EL84 messen. Dort müssen dann absolut 0V sein.

Ich hatte eine Reparatur, bei der dieser C das Netzteil gekillt hatte, wobei der Trafo allerdings gerade noch überlebt hat.Der simple Test wurde schon beschrieben, nicht von mir, und ist ein Hochspannungstest des C. Im damaligen Gerät war der per Meßgerät noch ok, aber ...... die Isolation ist an der Stelle sehr kritisch. Aus der Erinnerung waren es im Defektfall +7V am g1-Stift (gezogene EL84, die 7pF an der Anode waren ok).

Peter


Habe jetzt eine Röhre gekauft. Die Spannung steigt an der Kathode langsam an. So nach 15 min bei 6,50 Volt. Steigt langsam in 0,01 V Schritten. Pin 2 am Gitter ist ok. Am Koppelkondensator nur an der Seite vom EABC 80 ca 80Volt. DEN Kondensator hatte ich getauscht. Muss ich den Hochtöner nochmal messen oder ist das ok?

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BeitragVerfasst: Mo Apr 18, 2022 8:09 
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Moin,
die Kathoden Spannung, (Pin 3 der EL84) darf nur in der Aufheizphase ansteigen, danach nicht mehr, falls sie das aber weiterhin macht, ist es vermutlich keine wissend intakte Röhre, weil dann nicht intakt. Oder die Fassung weist eine Kriechstromstrecke auf, dann muss diese Fassung ebenfalls gewechselt werden.
Die Arbeit dieser Fehlerbeseitigung ist für eine Dauer Nutzung des Radios unabwendbar, weil mit steigender Kathoden Spannung der steigende Strom, den diese Röhre dann zieht, nicht nur Sie selbst, sondern auch das Netzteil und weitere Baudelemente, wie auch der AÜ gefährdet werden.

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