röhrenradiofreak hat geschrieben:
Gewisse Abweichungen von den Sollspannungen sind normal, sie kommen durch Bauteiltoleranzen und Toleranzen der Netzspannung zustande (die Netzspannung darf um bis zu +/- 10% vom Sollwert abweichen). Außerdem beziehen sich die Angaben im Schaltplan auf die früher gebräuchliche Netzspannung von 220 Volt, heute sind es 230 Volt, dadurch sind alle Spannungen im Gerät schon einmal 4,5% höher als im Schaltplan angegeben. Wie Harry schon schrieb, liegen die Abweichungen bei Deinem Radio im Rahmen und sind nicht die Ursache für eine mangelhafte Wiedergabe.
Übrigens sind die im Schaltplan angegeben Spannungen in Stellung UKW gemessen, die eingeklammerten Werte in Stellung MW. Durch die zusätzliche Stromaufnahme des UKW-Empfangsteils sinken die Spannungen etwas ab.
Es ist nicht etwa so, dass Du von dem Radio zu viel erwartest? In den Serviceanleitungen der verschiedenen Saalburg-Modelle (um welchen Gerätetyp geht es eigentlich genau?) ist eine maximale Ausgangsleistung von 3 Watt angegeben, beim Modell Saalburg 5050 sogar nur 1,6 Watt. Da kann die Endstufe bei basslastiger Musik und hoher Lautstärke schnell an ihre Grenzen stoßen.
Lutz
Hallo Lutz
Bei meinen Gerät handelt es sich lt. Chassisaufkleber um ein Saalburg 5170A.
Habe zwar nur einen Schaltplan von Weimar467 bis 4960,Saalburg 500A/500C sowie Jena 5020A/B,5020C,
vermute aber das die Chassis und Bestückung baugleich sind. Ich habe die Eingangsspannung auf 240V eingestellt, die Messwerte sind jetzt ok. Denke auch das aus dem Gerät nicht mehr raus zu holen ist. Es läuft ja auch bei mittlere Lautstärke ganz ok, nur wenn man es dann etwas lauter stellt fangen halt die Bässe an zu schnarren bzw. zu verzerren. Am WE bekomme ich nochmal günstig ein Weimar 5140A,(Radio soll ok sein) welches in der Bestückung Baugleich sein sollte. Da kann ich nochmal vergleiche vor nehmen.
Trotzdem noch mal Danke für deine Hilfe