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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Blaupunkt Roma H 1153 kein Ton

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 Betreff des Beitrags: Re: Blaupunkt Roma H 1153 kein Ton
BeitragVerfasst: Fr Jun 24, 2022 19:55 
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Registriert: Mo Jun 13, 2022 19:59
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Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Besten Dank an euch!
Ich habe den 4nF Kondensator jetzt mal abgezwickt und unter Spannung gesetzt (siehe Bild: rot auf 350 Volt, grün an Multimeter +, Chassis/Masse auf Multimeter schwarz). Schlägt anscheinend voll durch.

Den zweiten 4nF Kondensator (wohl Heizspannung?) tausche ich auch gleich mit. Bei den zahlreichen kleinen durchsichtigen Kondensatoren bin ich mir unschlüssig, ob ich die auch alle tauschen soll... optisch sind wenige schon recht hinüber. Andererseits machen die was ich gelesen habe wohl selten Probleme.

Besten Gruß
Sebastian


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 Betreff des Beitrags: Re: Blaupunkt Roma H 1153 kein Ton
BeitragVerfasst: So Jun 26, 2022 13:50 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Rückfrage: ich hoffe, Du hast keine Fehlmessung gemacht. Das Multimeter hat 10MOhm, da können wegen sehr geringem Meßstrom durchaus 350V= angezeigt werden (fast schon statische Spannung). Du müßtest den Masseanschluß des C ablöten und dann sicherheitshalber via 30k bis 50k R eine Strommessung gegen Masse machen (also volle 350V an einem Ende des C, aber anderes Ende via R und Meßgerät in Serie an Masse). Wenn der wirklich voll durch ist, hättest Du so um 10mA Strom.

Falls der wirklich durch ist:
-----------------------
Mach einfach in Ruhe weiter. Ich würde jetzt nicht wild weiter tauschen. Bitte alle Röhren draußen lassen, den 2. 50µF wie beschrieben testen (einfach wegen .... wenn schon - denn schon) und wenn ok wieder anlöten. Den (nächsten :-) ) 1k R einbauen und ohne Röhren einschalten. g1 EL84 testen und dann ohne EL84 mit allen Röhren. Spannungen messen und "Rauchmelder" beobachten :-) .

Dann kommt die EL84 wieder rein (nicht unter Spannung, erst ausschalten, später wieder ein) und frohgemut wird weiter gewerkelt ......

Gruß Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Blaupunkt Roma H 1153 kein Ton
BeitragVerfasst: Do Jun 30, 2022 21:37 
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Registriert: Mo Jun 13, 2022 19:59
Beiträge: 16
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Es war tatsächlich der 4nF Kondensator. Habe sicherheitshalber nochmal mit dem anderen 4nF die Messwerte verglichen und dann den Kondensator und den Widerstand erneuert und... Ton!
Mit einem eingelöteten Bluetooth-Empfänger spielt das Radio nun auch recht ordentlich.
Auf Kurzwelle empfange ich vereinzelt etwas mit passabler Lautstärke nur UKW ist leider recht leise und kratzig... Wenn ich meine Multimeter-Messspitze allerdings an einen Kondensator im UKW-Teil mit der Beschriftung "130 / 5" halte ist die Lautstärke deutlich besser ...ein Wechselkandidat oder kann das trotzdem "alles" sein?
Habe leider Probleme diesen Kondensator auf dem Schaltplan zuzuordnen.


Besten Gruß
Sebastian


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 Betreff des Beitrags: Re: Blaupunkt Roma H 1153 kein Ton
BeitragVerfasst: Fr Jul 01, 2022 20:27 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
vintagevehicles hat geschrieben:
....Wenn ich meine Multimeter-Messspitze allerdings an einen Kondensator im UKW-Teil mit der Beschriftung "130 / 5" halte ist die Lautstärke deutlich besser .......
Ich vermute, daß der Wert evtl. abweicht vom Schaltbild und der im upload eingekreiste C mit 160 ist. Könnte durchaus im Verlauf der Serienfertigung geändert worden sein. Allerdings bekommt der als Block C volle Spannung, bei K,M,L,TA etwas unterschiedlich aks zu UKW.

Von dem Symptomen (Deine Beschreibung) würde der C passen, weil der direkt im Eingangskreis hinter der Antenneneinkopplung ist. Du wirst vermutlich keine ideale UKW-Antenne angeschlossen haben und an der Stelle geht Deine "Multimeterantenne" über den Eingangskreis direkt an g1 der EC92.

Du kannst das kontrollieren, weil das ein Block-C mit voller Anodenspannung der EC92 ist, d.h. dort sollte die die gleiche Spannung anliegen - K,M,L,TA - evtl anders als UKW. Im Prinzip ein Tauschkandidat, falls die Anodenspannung zu niedrig ist, weil der dann über den 10k R die Spannung runter zieht. Einseitig ablöten und testen wie vorher schon beschrieben wäre sinnvoll.

Bei UKW wäre dann noch der lila eingekreiste C 15pF, der die Anodenspannung halten muß, bzw. kaputt machen kann.

Wenn also die Anodenspannung bei UKW und "nicht-UKW" ok ist (nicht unter 100V), ist vermutlich nur die UKW-Antenne oder deren Anpassung nicht optimal und Dein Multimeter die bessere Antenne. Da wird es jetzt aber etwas schwierig mit der Fernberatung. Wenn Du nichts besseres hast, steckst Du 2 Meßschnüre in die UKW-Buche, bzw. trickst da etwas herum, weil das vermutlich Flachstecker sind (der mittlere ist Masse, kannst Du vergessen). Dann mußt Du mit den Meßstrippen mal Antenne spielen .... :-) .

Viel Erfolg, Peter

PS rot bei den Schaltern ist die UKW-Stellung, schwarz alle anderen Bereiche.


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 Betreff des Beitrags: Re: Blaupunkt Roma H 1153 kein Ton
BeitragVerfasst: Fr Jul 01, 2022 21:23 
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Registriert: Mo Jun 13, 2022 19:59
Beiträge: 16
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hab durch Umstellen des Antennenschalters und Reinigen der Kontakte noch einiges an Lautstärke rausholen können. Vermutlich war das Gerät aber mal lauter und bei Gelegenheit werde ich nochmal die Spannungen messen bzw. ggf. die relevanten Kondensatoren tauschen. Fürchte nur, dass diese Teile recht sensibel auf solche Änderungen reagieren, wenn ein "Umbiegen" von Kondensatoren (die beiden am Drehkondensator) schon so viel bewirkt...
Zumindest bekomme ich so 3-4 Sender akzeptabel für die Nebenbeibeschallung rein und "zeitgenössisches Radioprogramm" kann man ja sowieso nur noch über Bluetooth einspielen. ;)

Vielen Dank nochmal für die umfangreiche Hilfe!

Besten Gruß
Sebastian


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 Betreff des Beitrags: Re: Blaupunkt Roma H 1153 kein Ton
BeitragVerfasst: Sa Jul 02, 2022 19:14 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1992
albert66 hat geschrieben:
1. Danach ausschalte, tief Luft holen und versuchen per Ohm (Widerstandsmessung) ab dem g2 Sockelpin bzw. diesem Bein des 1k R die + Leitung verfolgen, mit Messung Ohm gegen Masse. Sollte eigentlich irgendwie und -wo sehr niederohmig sein. Notfalls mußt Du "bis zur Antenne" unterbrechen, verfolgen und den Schluß eigentlich messen können.


Moin,
Vorsicht!
Es wurden ja schon einige "Stoerenfriede" aus der Schaltung genommen und die Roehren entfernt. In dem Fall, wenn der Rest in Ordnung ist, bleibt am Ladekondensator noch eine ganze Weile die Leerlaufspannung des Netzteiles stehen. Es gibt genug Multimeter, die sowas im Ohmbereich nicht moegen und beissen kann das Radio damit auch noch ;-) (*)

Vor den Widerstandsmessungen also nachpruefen, ob das Geraet spannungsfrei ist. Eine Hilfe: Parallel zum Laxekondensator (ist direkt am Gleichrichter angeschlossen) einen Widerstand von 100k Ohm schalten. Es wird etwas dauern, aber er wird nach einiger Zeit die Kondensatoren entladen haben, ohne im Betrieb zuviel Leistung aufzunehmen. So ein "Bleeder" kann u.U. ganz praktisch sein, fuer dauernden Einsatz kann man ihn dort im Geraet anschalten, wo die Spannung in der Anodenversorgung am geringsten ist.

(*) genauso ist es, wenn man ein Roehrenradio direkt nach dem Einschalten wieder abschaltet. Die Roehren sind noch nicht warm und koennen keinen Strom abnehmen, die Spannung bleibt auf dem Leerlaufwert stehen. War das Radio in Betrieb, bleiben die Roehren lange genug noch warm, um die Kondensatoren ziemlich weit zu entladen. Standardmaessig sind es ja nur 2x 50µF.

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Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Blaupunkt Roma H 1153 kein Ton
BeitragVerfasst: So Jul 03, 2022 10:42 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Erst mal Glückwunsch. Nicht zuviel tauschen - nur die C, die zur Glättung dienen (d.h. der "Energieversorgung"). Von den C im HF- und UKW-Teil, die an Schwingkreisen hängen, bitte die Finger lassen. Dazu braucht man andere Meßgeräte (Abgleich).

Ansonsten Spannungen durch messen und -- natürlich die Tips von @hf500 beachten. Tauschen eigentlich nur noch wenn wirklich nötig, nicht einfach auf Verdacht mehr.

Gruß Peter


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