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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Siemens SH906W Spitzen-Super 1951 UKW-Empfang

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BeitragVerfasst: Mi Jul 13, 2022 18:24 
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Moin und guten Abend!

nach längerer Abstinenz habe ich mal wieder ein Problem, bei dem ich allein nicht weiter komme.

O. g. Dickschiff aus den Anfängen der UKW-Zeit habe ich komplett revidiert. Alle Papier-Kondensatoren wurden ersetzt, alle Röhren gegen geprüfte erneuert. Das Gerät ist vom Gehäuse und der Schallwand sehr Gut erhalten. Auch das Chassis ist eigentlich rostfrei. Alle Kontakte der Schaltwalze habe ich gereinigt. Den Netzschalter am Lautstärkepoti habe ich wieder reparieren können. Das Gerät spielt auf allen Wellen, auf den AM-Bändern mit sehr Gutem Empfang. Nur UKW macht große Probleme. Zu erst spielte er dort überhaupt nicht. Bei voll aufgedrehtem LS-Poti war ein leichtes Rauschen zu hören, sonst nichts. Zu erst habe ich den Oszillator nachweisen wollen. Dabei habe ich dann festgestellt, das dieser erheblich zu hoch schwingt. Gemäß der Abgleichanleitung gibt es einen Keramik-Trimmer, den man zu aller Erst mal auf 100,7 MHz abstimmen soll. Das war nicht möglich. Der Empfang setzte erst am 104,00 MHz ein - und zwar bei 88,5MHz auf der Skala (!). Ab dann konnte ich bis 108,00 MHz empfangen, allerdings nur mit dem ELV Prüfsender. Der Ton ist dann klar und laut. Die EM4 zeigt aber kaum Ausschlag. Es gibt auch 2 Maxima. Dazwischen ist der Ton leiser und verzerrt. Das deutet auf einen verstimmten Ratio-Detektor hin. Das 1. Problem: Ich habe kein Abgleichwerkzeug für die dort verbauten Kerne (4 Kant). Um erst mal das Empfangsproblem an zu gehen, habe ich den für den Oszillator zuständigen Trimmer geprüft. Dieser hat, statt 6-20pf, 22-45pf. Den habe ich nun durch einen Philips Tauchtrimmer ersetzt, der 4-36pf hat. Hiermit ist es mir nun gelungen, den Oszillator so einzustellen, wie es die Abgleichanleitung vor sieht. Ich empfange jetzt auch alle Sender, die ich in der Regel mit vollem MA-Ausschlag bekomme an den richtigen Stellen. Leider aber sehr leise und mit massivem Rauschen. Es gibt nach wie vor 2 Maximas, in der Mitte hört man nur Rauschen. Den Vorkreistrimmer kann ich nur schwer prüfen, da ich ihn nicht abgelötet bekomme. Es liegen eine Menge Kabel und Kondensatoren davor. Von oben kann ich nur das hintere Kabel ablöten. Der Kapazitätsmesser zeigt eine Kurzschluss an. Ich gehe davon aus, das auch er defekt ist. Ich habe eine 2. Tauchtrimmer angeschlossen: Ein Ende an den Keramik-Trimmer und das andere an das abgelötete Kabel. Es hat sich aber nichts gebessert. Der Empfang ist nach wie vor sehr schwach und verrauscht, außer ich beschicke das Gerät mit dem Transmitter, dann spielt es einwandfrei (bis auf die 2 Maximas). Aber das Gerät zeigt, was es klangmäßig kann!

Was kann ich noch prüfen / probieren, um auch normale Sender in ausreichender Empfangsqualität empfangen zu können?

Den Plan gibt es im Anhang.

Im Voraus vielen Dank für Eure Ratschläge.

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LG Ralph

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BeitragVerfasst: Mi Jul 13, 2022 19:48 
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Ich kann Dir nur aus meiner Erfahrung mit Eigenbau-Amateurfunk-Geräten etwas dazu sagen, leider nicht speziell für dieses Gerät. Andere Radio-Typen habe ich zwar auch schon abgeglichen, aber -------- siehe Folgetext.

Die zwei Maxima kommen ziemlich sicher durch die ZF-Bandfilter. Bei größerer Bandbreite wird ein Kompromiß zwischen Koppelung und Güte (Trennschärfe) der ZF-Kreise gemacht. Bei starker Koppelung wird die in etwa trapezförmige Durchlaßkurve bei einem Zweikreis-Filter in der Mitte leicht eingedellt. Wenn beiden Maxima nicht zu weit auseinander liegen - bei UKW mit 10,7 MHz Filtern - nach Deinem pdf (B) FM-Abgleich Pkt. 6 werden es um 240 kHz sein (Hub 2x120kHz) - würde ich an den Kreisen nicht unbedingt abgleichen. Die Maxima sollten etwa gleich groß sein und bei - jetzt mal gefühlt bis zu 10% Delle - würde ich die Filter abhaken. Der Abgleich ist nicht ganz ohne, weil bedämpft und verstimmt werden muß. Das kommt alles gleich nach einem geschraubten dreifachen Rittberger rückwärts :-) , ist machbar, aber viel Geduld und Gefühl. Außerdem sitzen die alten Kerne oft wie festgeschweißt im Filter und zerfallen schon beim verschärften Hinsehen :-) leicht in "Sahara-Staub" und dann .................. Eigentlich ist ein Filter-Abgleich relativ selten nötig, weil alles gemeinsam gealtert ist und ob die ZF dann bei allen Filtern 0,3Mhz höher oder tiefer ist, bügelt man am Oszillator wieder aus.

Wegen der Lautstärke würde ich am Eingangsteil in Richtung Antennenanpassung weiter suchen.

Mehr kann ich aus der Ferne nicht beitragen. Gruß Peter

PS Ich kenne den ELV-Prüfsender nicht. Der muß bei UKW FM auch entsprechend dem Höckerabstand ordentlich Hub machen.


Zuletzt geändert von albert66 am Mi Jul 13, 2022 19:58, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Jul 13, 2022 19:56 
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albert66 hat geschrieben:
Außerdem sitzen die alten Kerne oft wie festgeschweißt im Filter und zerfallen schon beim verschärften Hinsehen :-) leicht in "Sahara-Staub" und dann ............


Danke, Peter, das habe ich auch schon bemerkt und habe nicht mehr versucht, daran zu drehen. Ich will das dann auch mal so lassen. Nur mit dem erheblich schwachen Empfang. Da muss sich was tun, sonst ist der Empfänger unbrauchbar für mich. Ich werden den Antenneneingang mal genau unter die Lupe nehmen. Ist in dem Bereich ziemlich verbaut. Mal sehen.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Do Jul 14, 2022 5:24 
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Zitat:
Außerdem sitzen die alten Kerne oft wie festgeschweißt im Filter und zerfallen schon beim verschärften Hinsehen :-) leicht in "Sahara-Staub" und dann

Die ZF beim SH906 wird grundsätzlich kapazitiv abgeglichen. Jedes Filter hat hier einen Trimmer dazu. Ich gehe stark davon aus das diese erneuert werden müssen.
Den gesamten Abgleich würde ich mit einem Wobbler hier machen. Hintergrund: Wenn die Trimmer erneuert werden müssen, ist die gesamte ZF hinüber und man muß diese komplett neu abgeglichen. Das auf den "Hausmannsweg" mit einem kurzen Dreh hier und da sollte fast unmöglich sein. Um eine ordentliche Bandbreite zu bekommen sollte der Wobbler hier diesmal wirklich nötig sein.
Ich hatte den 906 Brotkasten auch mal hier. Da war genau dieser Weg nötig, da alle Trimmer schwarz wie die Nacht waren. Bei AM konnte ich die noch retten, aber die FM Seite war völlig hinüber.
Und wenn Du dies geschafft hast - der SH906 hat auf UKW keine Vortstufe. Das heißt übersetzt Du wirst da nicht unbedingt das Gras wachsen hören können. Abhilfe hat bei mir ein schöner zeitgemäßer UKW-Antennenverstärker gebracht den ich direkt ins Gerät eingebaut habe. Erst danach konnte wirklich von UKW-Empfang die Rede sein.
Aber wenn das Ding erstmal läuft hast Du was für´s Leben!

Ich gehe dabei davon aus das Du die originale Abgleichanleitung/Serviceanleitung hast. Ohne wird es schwierig.

paulchen


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BeitragVerfasst: Do Jul 14, 2022 17:02 
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Hallo Paulchen,

Danke für die guten Hinweise! Ich habe die Trimmer alle einzeln durchgemessen und tatsächlich den Trimmer an der 1. Anode ECH42 des 1. ZF-Filters (h) als fehlerhaft entlarvt. Statt der 6-20pf hat er 30-45pf. Ich hatte noch einen Keramiktrimmer gleicher Bauart mit 4-35pf, der einwandfrei funktioniert und auch nicht schwarz angelaufen ist. Diesen habe ich nun eingebaut und siehe da. Das Radio spielt gleich ohne Rauschen und wesentlich lauter als vorher. Nun habe ich noch ein wenig rum gestellt, bis ich die maximale Lautstärke erreichen konnte. Noch mal den Oszillator nachgestellt, nach dem die Skalenscheibe montiert war und nun empfängt das Radio die starken Sender in ein guten Lautstärke, verzerrungsfrei und ohne Rauschen. Wie Peter schrieb, sind die beiden Maxima´s nun gleich laut und auch der mittlere Teil spielt verzerrungsfrei, nur etwas leiser. Ich habe nun schon seit 15°° Uhr mit dem Radio diverse Sender gehört und bin recht zufrieden. Er ist, wie du sagst, nicht er empfindlichste, aber man kann weit über Zimmerlautstärke hören. Ich habe mir bei Amazon auch einen Antennenverstärker bestellt, der am Montag kommen soll, mal sehen, was dann aus dem Gerät noch heraus geholt werden kann.

Jetzt noch die Schallwand waschen und den Zierring um die EM4 polieren, dann ist das Radio fertig. Dann mache ich mich noch auf die Suche nach einer erschwinglichen EM4 mit wenigsten 60% Leuchtkraft.

Hier ein paar Bilder vom Radio:
Bild
Bild

Euch Beiden vielen dank für die kompetente Hilfe!

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Do Jul 14, 2022 17:34 
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Na das liest sich doch prima.
Dann halte das Gerät in Ehren. So eine "Festung" von Radio wirst Du nur schwer nochmals bekommen.
Auf AM sind diese Radios richtig gut wenn alles so gemacht ist wie der Hersteller es sich gedacht hat. Und UKW hängt ja nun, wie man immer wieder liest, stark vom Wohnort und den eigenen Ansprüchen ab. Und sind wir mal ehrlich - in der Regel bleibt es dann bei dem Lieblingssender wenn er einmal eingestellt ist und zufriedenstellend spielt.
Viel Spaß mit der Schönheit.

paulchen


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BeitragVerfasst: Do Jul 14, 2022 17:46 
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Ja, ich habe da 2 Sender: Einmal NDR1 und NDR Kultur. Diese Geräte aus den Jahren 1950-53 sind für mich klangmäßig die Besten für klassische Musik.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Fr Jul 15, 2022 14:54 
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Hört sich gut an. Je nachdem welche Cs verbaut wurden: Eigentlich sollte die Delle in der Mitte bei UKW FM gehörmäßig per NF nicht oder kaum bemerkbar sein. Wenn Dir mal langweilig ist :-) : die Koppel-Cs bei den EF41 Kreisen sind 5pF (Eingang) und 10pF (Ausgang). Wenn die zu hoch geworden sind, wird die Delle tiefer (sog. überkritische Koppelung, d.h. stärker). Ich kenne jetzt den Filteraufbau nicht, ob induktiv auch noch gekoppelt wird.

Falls alles zufriedenstellen ist, würde ich nicht unnötig mehr basteln. Aber .... wie gesagt .... :-) .
Viel Spaß mit dem Gerät. Ich mag den alten Holzkasten-Sound sehr und habe mich bei alt auf Holz, Metall-Chassis und Röhren beschränkt. Modern hatte ich im IT-Beruf zur Genüge.

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Mo Jul 18, 2022 15:58 
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Hallo nochmal....

heute ist der Antennenverstärker gekommen. Ich habe ihn angeschlossen und erst mal hat alles ziemlich gebrummt. Ich hatte eigentlich vor, ihn in das Radio hinein zu legen. Das scheint aber nicht zu gehen, da er ziemliche Störungen abstrahlt. Der "Tuner" ist ja auch nicht abgeschirmt sondern offen. Ich habe den Verstärker jetzt an eine andere Steckdose angeschlossen und einige Meter Koaxkabel zum Radio gelegt. Jetzt spielt es brummfrei und die Empfindlichkeit ist um ca. 50% erhöht. Es sind jetzt noch ca. 3 Sender als gut hörbar hinzu gekommen. Wie er sich jetzt auf den AM-Bändern verhält, will ich heute Abend mal testen. Schade nur, das ich ihn nicht ins Radio integrieren kann. So einen Kabelverhau wollte ich eigentlich nicht.

PS: Peter: Das mit den 5 und 10pf Kondensatoren werde ich bei Zeiten mal prüfen. Ich habe solche Werte gerade nicht da. Die Senderabstimmung geht aber eigentlich auch ganz gut. Alles Rausch- und Brummfrei. In den ersten 10 Minuten läuft der Empfang aber ein wenig nach oben weg. Das stört mich am meisten.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Di Jul 19, 2022 14:26 
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Wenn die Delle nicht zu sehr stört, muß an den 5pF und 10pF nichts gemacht werden. Das "Weglaufen" ist nicht ganz so trivial. In aller Regel ist das der Oszillator - wobei da zwei Sachen zum tragen kommen:

* i.d.R. sind die festen Cs bei guten Geräten mit diversen Temperaturkoeffizienten versehen, die bei Erwärmung eine möglichst gleichbleibende Kapazität halten sollen. Evtl. auch zusammen mit der Röhre kalkuliert. Dort herum zu tauschen ..... wäre das letzte Mittel und nicht einfach, dann passenden Ersatz zu finden (falls spezielle Cs verwendet wurden).

* Mit der Erwärmung ändern sich die Röhrenkapazitäten. In den ersten 10min dürften es in erster Linie die Röhrenveränderung sein, außer ein C oder L liegt im unmittelbarem Bereich fast schon am Glaskolben. C und L im Abstimmbereich ziehen wenig Strom und erwärmen sich fast nur aus der Umgebung (falls man nicht einen R "zum Heizen" in die Nähe verdrahtet hat - Anoden-, Kathoden- oder Gitter-Strom).

Es ist allgemein so, daß Empfänger ohne spezielle Wärmefestigkeit in der ersten 3/4 Std. etwas "laufen". Danach sollte Ruhe sein. Das ist jetzt aber ein Beispiel für Amateurfunkempfänger, die im 1-kHz-Bereich ablesbar sein sollten. Profi-Röhren-Empfänger (z.B. US Surplus) haben oft spezielle "Quarz-Öfen" (Thermostate), die die Oszillatorquarze "pampern" :-) . So genau sollte das bei UKW-Analog-Radio bei 100+kHz Bandbreite nicht sein müssen.

Etwas kürzer: mal verschiedene ECH42 testen. (Wenn es am R und C in deren Kathodenleitung liegen sollte, müßte in allen Bereichen eine kräftige Drift da sein, auf UKW spielen die internen Kapazitäten der Triode eine größere Rolle).

Gruß Peter


Nachtrag: Im Telefunken Laborbuch I (blau) aus den 50ern gibt es ein Kapitel "Temperaturkonstante Resonanzkreise". Ich scanne das mal ein und lade als Auszug eine Tabelle und eine Graphik hoch. In dem Kapitel sind für die EC92 und ECH81 der Temperaturgang einer kompensierten Schaltung angegeben. Die entspr. Cs werden dabei unmmittelbar an der Fassung angelötet. "ohne Kompensation" werden für die EC92 -20kHz und für die ECH81 -30kHz angegeben. Vielleicht finde ich noch was in älterer Lektüre. Erst einmal als Anhaltspunkt.


Dateianhänge:
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BeitragVerfasst: Mi Jul 20, 2022 20:27 
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Danke Peter! Das ist ja schon fast eine wissenschaftliche Abhandlung zur Drift :)).

Die ECH42 habe ich gegen eine sehr Gut getestete Röhre gewechselt, was ja nicht heißt, das die Kapazitäten zur Auswahl der C´s passen. Spule ist nur eine in der Nähe. Natürlich sind die, mittlerweile 2, Philips Topftrimmer auch in unmittelbarer Nähe der ECH42. Ich kann damit leben. Wenn ich das Gerät einschalte, vergehen etwa 6 Min. bis der Sender gut hörbar wird, dann wird er nur noch etwas lauter. Mittlerweile habe ich auch den Eindruck, das die bisher Gut empfangbaren Sender in der Lautstärke nicht zugenommen haben, sondern das durch den Antennenverstärker lediglich 3 Sender hinzu gekommen sind, die jetzt auch in dieser Lautstärke zu hören sind, was natürlich auch ein Gewinn ist.

Werde ihn erst mal so lassen. Höre ihn jetzt jeden Tag mehrere Stunden.

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Mi Jul 20, 2022 22:32 
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Eigentlich ist das Radio eher was für einen DAB+ Vorsatz an den TA Buchsen. 1951 war UKW einfach noch in den Kinderschuhen...

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Thorsten


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BeitragVerfasst: Fr Jul 22, 2022 14:45 
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Moin Torsten,

also wenn schon, dann mit dem Albrecht DR-54 DAB+/UKW - Umsetzer einspielen :D ! Das mache ich natürlich auch schon. Leider sind die Sender auf DAB+ sehr Bass- und Höhenlastig. Das Siemens Spitzensuper 51 hat aber sehr effiziente Klangsteller, mit denen man das sehr Gut kompensieren kann. Insgesamt bin ich mit den Leistungen das Radios aber zufrieden. Der Klang gefällt mir ausgezeichnet und er empfängt mit dem Antennenverstärker jetzt 6 Sender (NDR1, NDR2, Bremen1, NDR Kultur, DLF Kultur und Nordseewelle) in mehr als ausreichender Empfangsleistung. Heisst: Brumm*- und Rauschfrei, in guter Lautstärke mit ausreichender Reserve um auch mal ein Musikstück in Disco-Lautstärke hören zu können.

*= Beim DAB+ - Umsetzer ist allerdings immer ein leichtes Brummen zu hören. Woran kann das denn liegen?

LG Ralph

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BeitragVerfasst: Sa Jul 23, 2022 0:05 
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Ich habe einen TechniSat Digitradio 100. Das Ding ist perfekt, da brummt nix. Es kann auch FM und BT.

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Thorsten


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BeitragVerfasst: Sa Jul 23, 2022 15:12 
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Jetzt weis ich gerade nicht, was das mit meinem Radio und mit dem Sinn dieses Forums zu tun hat? :?: :Schulterzuck:
Ein Digitial - Radio kann sich jeder kaufen und ich habe genug Röhrenradios bei denen auch nichts brummt. Darum kaufe ich mir kein solches Ding. 8_)

LG Ralph

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