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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nobsound Röhrenradio Bausatz aus China

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BeitragVerfasst: Mo Sep 12, 2022 12:37 
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Registriert: Di Dez 07, 2010 11:56
Beiträge: 17
Wohnort: bei Köln am Rhein
Hallo liebe Röhrenbastler.
Weil ich schon immer ein UKW-Röhrenradio bauen wollte, habe ich mir den oben genannten
Bausatz gekauft. Preis €140,00. Ich möchte hier meine Erfahrungen mitteilen.
Vielleicht hat ja jemand vor den gleichen DIY-Kit zu kaufen. Dann könnten wir
einen Erfahrungsaustausch betreiben.
Bis jetzt habe ich folgendes gemacht:
1. Die Platine bestückt.
2. Die chinesische Bauanleitung übersetzt.
3. Einen passenden Netztransformator gewickelt.(angefangen)

Die ersten Erfahrungen:
Die Bestückung ist recht problemlos. Die Ferritkerne sollen mit einem dünnen
Gummi in die ZF-Filterspulen eingeschraubt werden. Der Gummi soll die Kerne in der der
gewünschten Position festhalten. Das hat man früher in vielen Radios so gemacht.
Das Problen hier ist , daß sich die Kerne festklemmen und ich befürchtete die Schlitze zu
zerbrechen.
Abhilfe:
Ich habe die Spulenkörper auf 6,8mm aufgebohrt.
Die Kerne besitzen ein Feingewinde M6x0,75.
Als nächstes habe ich ein Röhrchen auf der Drehbank hergestellt.
Innengewinde M6x0,75, Aussendurchmesser 6,6mm, Länge 50mm.
Dieses passt stramm in den Spulenkörper.
Jetzt lassen sich die Kerne mühelos drehen. Zum Festsetzen werde ich einen Tropfen Bienenwachs verwenden.
Sobald ich das Radio in Betrieb genommen habe, schreibe ich hier weiter.
Dieter


Dateianhänge:
Schaltplan.jpg
Schaltplan.jpg [ 70.42 KiB | 4341-mal betrachtet ]
Platine bestückt2 klein.jpg
Platine bestückt2 klein.jpg [ 63.62 KiB | 4344-mal betrachtet ]


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BeitragVerfasst: Mo Sep 12, 2022 16:38 
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Registriert: Di Okt 24, 2006 21:39
Beiträge: 1229
Wohnort: Hilden im Rheinland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Dieter

Ein interessantes Projekt. Den Bausatz habe ich schon öfter in der Bucht gesehen.

Was mich wundert: Der Drehkondensator ist offenbar Altbestand.Leichter Flugrost und die großen Plattenpakete gehören doch eigentlich in den AM-Bereich?
Evtl.später auf K-M-L erweiterbar?

Bin gespannt zu lesen ,wie die Erfahrungswerte sein werden.

_________________
Grüße aus dem Rheinland
Roman


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BeitragVerfasst: Mo Sep 12, 2022 19:14 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1992
Moin,
fuer AM kann man nur eine aehnliche Platine danebensetzen und hoffen, dass die dann relativ langen Leitungen zum AM-Drehko funktionieren werden.
Wie dann so ein Mittelwellenempfaenger aussehen kann, kann man sich beim Grundig RT50 ansehen. Er besteht aus zwei getrennten Empfaengern, UKW und Mittelwelle. Der MW-Empfaenger kommt als 6-Kreiser mit zwei Roehren aus: ECH81 und EAF801.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mi Sep 14, 2022 15:08 
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Registriert: Di Dez 07, 2010 11:56
Beiträge: 17
Wohnort: bei Köln am Rhein
Also, AM ist nicht vorgesehen. Da ist ja kaum noch ein Sender zu empfangen.
Der Drehkondensator ist Altware.
Die Inbetriebnahme wird sich etwas verzögern. Das Wickel des Transformators hat nicht geklappt.
Die Wickelräume waren zu klein für die Anodenspannungen + Heizspannungen.
Ich habe den originalen Trafo jetzt in China bestellt. Das kann etwas dauern.
Nach der Lieferung melde ich mich wieder.
Dieter


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BeitragVerfasst: Mi Sep 14, 2022 20:22 
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Registriert: Do Feb 13, 2020 13:52
Beiträge: 99
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
ditt hat geschrieben:
Also, AM ist nicht vorgesehen. Da ist ja kaum noch ein Sender zu empfangen.

Hast du schon mal Nachts ein AM Radio eingeschaltet?


Viele Grüße,
Axel :)


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BeitragVerfasst: Sa Okt 01, 2022 21:23 
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Registriert: Fr Nov 07, 2008 21:36
Beiträge: 159
ditt hat geschrieben:
A Das Wickel des Transformators hat nicht geklappt.
Die Wickelräume waren zu klein für die Anodenspannungen + Heizspannungen.
Ich habe den originalen Trafo jetzt in China bestellt. Das kann etwas dauern.
Nach der Lieferung melde ich mich wieder.
Dieter


Bei ebay werden Netztrafos aus Röhrenradios in großer Zahl angeboten, warum hast Du nicht so einen genommen.

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=Netztrafo&_sacat=65907&_pgn=1

M.f.G.


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BeitragVerfasst: Sa Okt 01, 2022 22:30 
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Registriert: Fr Okt 24, 2008 18:16
Beiträge: 1862
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, SK468W,

das Schaltbild weist einen Netztrafo mit 3 getrennten Heizwicklungen aus.

Leider ist das Schaltbild nicht ausreichend gut lesbar.
Es hätte ( jetzt ist ja ein passender Trafo bereits bestellt ) geprüft werden müssen
- wie hoch die max Spannung zwischen Kathode und Heizfaden der Gleichrichterröhre ist
- die Schaltung für die Erzeugung der Betriebsspannung des Stereodecoders ändern müssen.

Aber Grundsätzlich würde es auch mit einem alten Radiotrafo funktionieren, entweder einer, der eine mittenangezapfte Wicklung für Zweiweggleichrichterröhre hat, oder einer für Brückengleichrichter, unter Änderung der Gleichrichterschaltung.

Ob man sich damit allerdings Brummprobleme einhandelt, läßt sich schlecht vorhersagen.

VG Henning

_________________
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BeitragVerfasst: So Okt 02, 2022 10:00 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1789
Auf dem Schaltplan ist leider nichts zu erkennen. Schade.


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BeitragVerfasst: So Okt 02, 2022 12:23 
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Registriert: Di Dez 07, 2010 11:56
Beiträge: 17
Wohnort: bei Köln am Rhein
Den Einsatz von alten Trafos aus Röhrenradios habe ich schon probiert. Leider waren die Anodenwechselspannungen
zu hoch und es gab Überschläge in der Gleichrichterröhre. Die verträgt max. 250V.
Da die Gleichrichterschaltung auf der Platine vorhanden ist, wollte ich auch nicht viel verändern.
Da wohl Interresse an der Lesbarkeit der Schaltung existiert, hänge ich diese in besserer Qualität als Dateien an.
Der bestellte Trafo wird wohl am 4.10. ankommen.


Dateianhänge:
ZF-Verstärker-k.jpg
ZF-Verstärker-k.jpg [ 59.16 KiB | 3566-mal betrachtet ]
Stereodecoder-k.jpg
Stereodecoder-k.jpg [ 53.34 KiB | 3566-mal betrachtet ]
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Netzteil-k.jpg [ 67.87 KiB | 3566-mal betrachtet ]
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Mischteil-k.jpg [ 101.5 KiB | 3566-mal betrachtet ]
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BeitragVerfasst: So Okt 02, 2022 18:06 
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Registriert: Do Okt 29, 2015 7:54
Beiträge: 3950
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Servus,
Der Stereodecoder ist immer noch falsch beschaltet.

_________________
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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BeitragVerfasst: So Okt 02, 2022 21:47 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1992
Moin,
und den Anschluss der Gitterableitwiderstaende R36/37 der Ausgangsstufe finde ich seltsam.
Irgendwie gehoeren die gegen Masse geschaltet und nicht gegen die Ausgangsleitung. Von der weiss man naemlich nicht, ob sie irgendwie gleichspannungsmaessig Massebezug bekommt.
Hat das folgende Geraet, der Verstaerker, naemlich noch Eingangskoppelkondensatoren, war es das. Noch dazu duerften die gegen das Ausgangssignal geschalteten Ableitwiderstaende fuer eine gewaltige Gegenkopplung sorgen. Wenn man das so will und keine (grosse) Verstaerkung der Ausgangsstufen braucht, ok, aber in dem Fall halte ich Emitterfolger fuer die naeherliegende Loesung.
Die Ausgangskoppelkondensatoren des Decoders C32/33 sind fuer eine so hochohmige "Last" mit 10µ auch viel zu gross. 1µ ist da schon reichlich bemessen und kann der besseren Isolation wegen (Reststrom der Elkos) als Folienkondensator ausgefuehrt werden. Es ist sinnlos, die Kopplungshochpaesse so auszulegen, dass sich eine abnorm niedrige Grenzfrequenz ergibt. UKW wird nicht nennenswert unter 50Hz moduliert, da braucht man keine Kopplungsvierpole, die noch gut fuer Zehntelhertz sind. Damit kann man sich auch so einige Schwierigkeiten einfangen (Einschwingverhalten, Verhalten bei Uebersteuerung) .

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mo Okt 03, 2022 9:50 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9907
Wohnort: östliches Niedersachsen
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Sogar 47 nF würden dort ausreichen. Schwer zu sagen, was den Schaltungsentwickler bewogen hat, einen so großen Wert zu nehmen. Im Datenblatt des IC ist 4,7 µF angegeben.

Und die Schaltung der Gitterableitwiderstände ist in der Tat seltsam. Die dadurch entstehende Gegenkopplung ist abhängig von der Eingangsimpedanz des nachgeschalteten Verstärkers. Wenn diese induktive Komponenten enthält, könnten die Ausgangsstufen womöglich sogar anfangen zu schwingen.

Ein Emitterfolger, bzw. Kathodenfolger, würde an dieser Stelle wenig Sinn machen, denn die Ausgänge des IC sind schon niederohmig genug.

Dieser Teil der Schaltung sieht etwas zusammengestoppelt aus. Mir scheint, dass man unbedingt eine Röhre am NF-Ausgang haben wollte, ob es nun technisch Sinn macht oder nicht.

Auch die Darstellung der ZF-Verstärkerröhren im Schaltplan ist seltsam, man erkennt gar nicht, dass es Pentoden sind.

Lutz


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BeitragVerfasst: Mo Okt 03, 2022 10:38 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1789
Den Katodenwiderstand der 1. ZF-Stufe würde ich mit ein paar nF überbrücken. Wundert mich, daß keine der ZF-Stufen neutralisiert ist. Man sollte sich die ZF und den Detektor auf dem Wobbler besehen.


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BeitragVerfasst: Mo Okt 03, 2022 12:17 
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Registriert: Mo Jul 07, 2014 14:48
Beiträge: 10
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,
diesen Bausatz habe ich vor einiger Zeit erworben. Tatsächlich habe ich ihn mit der Originalschaltung nicht zum Laufen gebracht. Die 1. und 2. ZF Stufe neigt zum Schwingen, da half nur eine Neutralisation. Mein Transformator hat nur 2x 150V mit Mittelanzapfung und 2 Heizwicklungen. Die angegebenen Anodenspannungen werden so nicht erreicht. Hier ein Video zu meinem Aufbau: https://www.youtube.com/watch?v=hurtFjkyooc
vG sf1


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BeitragVerfasst: Mo Okt 03, 2022 20:40 
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Beiträge: 1862
Wohnort: Berlin
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo, Zusammen,

die NF Ausgangsstufen haben mit dieser Gitterbeschaltung auch den Nachteil, dass sie nur funktionieren, wenn am Eingang der folgenden Stufe ein ( irgendein ) Widerstand nach Masse führt.

Hat hingegen der nachfolgende Verstärker Koppelkondensatoren am Eingang, so wird das so nicht funktionieren.

VG Henning

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