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 Betreff des Beitrags: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Fr Okt 21, 2022 18:35 
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Registriert: Di Okt 09, 2012 17:02
Beiträge: 193
Hallo liebe Leute,
Ich habe hier ein Saba Breisgau 125 Automatic und bitte Euch um Hilfe.
Die Kondensatoren und Elkos wurden gegen neue getauscht.
Der 0,3 uf Kondensator mit 1600V und der C124/22n mit 1200v ersetzt.
Die Röhren ECL80 und die EABC80 sind Neu.

Das Radio an sich läuft 1a, aber die Automatic nicht.
Der Motor brummelt vor sich hin aber bewegt sich nicht.
Die Welle und alle Umlenkrollen laufen einwandfrei.

ECL
Pin 6/ 220vdc
Pin 8/ 98vdc
EABC
Pin 9/ 342vcd

Ich habe ein paar Messungen vorgenommen,
weiß aber nicht wie ich weiter vorgehen soll ?

Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Sa Okt 22, 2022 8:29 
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Handelt es sich bei +4 um einen Schreibfehler?

Rosel


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Sa Okt 22, 2022 9:17 
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Registriert: Di Okt 09, 2012 17:02
Beiträge: 193
Hallo Rosel,
Nein, allerdings habe ich +4 direkt an Pin 9 der EABC80 gemessen.
Direkt am Magnetschalter sind 240 und 196 vdc.
Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Sa Okt 22, 2022 20:24 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 1988
Moin,
das Schaltbild ist an der Stelle ohnehin nicht stimmig. +4 entspricht direkt +3, diese Spannung laeuft nur durch drei Schalter. Sie kann nicht hoeher als +3 sein.
Und die 5V Differenz im Schaltbild sind auch nicht erklaerbar. Oder sind die Schalter so schwach? ;-)
Also schon ein Fehler im Schaltbild.
Spannungen nochmal nachmessen, dort, wo sie im SB angeschrieben sind.

Die Anodenwechselspannung des Trafos ist reichlich hoch. Selbst, wenn man beruecksichtigt, dass die Netzspannung heute hoeher als 220V ist.
Entweder war man da schon ueber 240V, oder der Trafo wird nicht ausgelastet. Die Gleichspannung am Ladekondensator entspricht fast den Schaltbildangaben. Entweder, das Messgeraet misst irgendwo Mist, oder der Gleichrichter ist muerbe. Die angegebenen 290V werden mit "gesunden" Roehren und Geraet mit 235V Trafowechselspannung erreicht.

Auch die Heizspannung angeben, sie zeigt am ehesten, ob der Trafo seine Sollspannungen hergibt.

Besonders dann, wenn die Netzspannung am Geraet nicht auf die aktuelle Spannung einstellbar ist wie hier, empfiehlt sich die Angabe der tatsaechlichen Netzspannung, auf die sich die Messungen beziehen. Und nachpruefen, ob deas Messgeraet plausible Werte anzeigt. Nicht blind glauben, was das Ding anzeigt. So manches Messgeraet faengt ganz furchtbar das Luegen an, wenn seine Batterie schwach wird. Und dann faengt man an, Fehler zu suchen, die nicht da sind, ich werde da jetzt nicht mit Steinen werfen ;-)

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Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Sa Okt 22, 2022 21:39 
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Registriert: Di Okt 09, 2012 17:02
Beiträge: 193
Hallo Peter,
Der von mir angegebene Wert an +4 ist an dieser Stelle ja auch nicht richtig, sondern wurde direkt an Pin 9 der EABC gemessen.
Entschuldigung hierfür, habe ich aber noch erwähnt.
+4 messe ich also am Magnetschalter mit 240 und 196 vdc.
Die 342vcd an Pin 9 der EABC sind natürlich abenteuerlich. Es ist durchaus möglich das in meinen Messgerät die Batterie am Ende ist.
Ich verstehe jetzt gerade nicht nicht warum der Gleichrichter mürbe sein soll wenn 290v erreicht werden.
Der Gleichrichter ist aber in der tat gebraucht.
ECL80
Pin 6/ 220vdc
Pin 8/ 98vdc dieser Wert ist nur die Hälfte.
Ich werde mir das am Montag noch einmal anschauen.
Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: So Okt 23, 2022 13:36 
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Registriert: Di Okt 09, 2012 17:02
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Hallo,

Ich habe noch einmal ein paar Messungen mit neuer Batterie vorgenommen.
Netzspannung = 238V~
AM Gleichrichter (c/d) 264V~ / 298V-
Am Elko +1 = 298V- / +2 = 264V-
Am Magnetschalter +4 = 240V- / 195V-
Am Elko +3 = 238V-
Trafo 7,01V~
Die Werte an den Röhren möchte ich nicht alleine messen, aber
dort wird sich auch nicht viel verändert haben.

Ich habe mal am Motor die Ohm Zahl gemessen.
Kann mir jemand sagen ob die Werte in Ordnung sind und an welchen Kontakten ich die Spannung
messen Kann?

Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Mo Okt 24, 2022 17:14 
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Hallo Johannes,
die Widerstandswerte der Motorspulen scheinen im 'Grünen Bereich' zu liegen. Sie liegen üblicherweise bei 1k-Ohm; dies ist hier gegeben. Zwischen den Anschlüssen 1-2 (Festfeld) solltest du eine Wechselspannung (50Hz) von ca. 330V messen können - so der Motorkondensator (Phasenschieber) C94, 0,3µF intakt ist.
Nach deinen bisherigen Messungen könnte der Fehler im Bereich der Motorendröhre ECL80 zu finden sein. Die Pentode scheint zu viel Strom aufzunehmen; man sollte daher zunächst die Gittervorspannung 'v' (-7,5V) überprüfen.
Möglicherweise stelle ich noch einen SB-Ausschnitt mit Hinweisen ein - nur ist mir das im Moment zu viel Arbeit; werde mich dann am weiteren Verlauf orientieren...

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


Zuletzt geändert von glaubnix am Fr Okt 28, 2022 16:21, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Mo Okt 24, 2022 17:31 
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Hallo Peter,
Das werde ich morgen überprüfen.
Vielen Dank für die Info.


Ich habe jetzt mit einen neuen Messgerät folgende Werte gemessen.
(Neues Gerät, daher die verzögerrung)

Zwischen 5/6 = 0
1/2=423V~
2/3=218V~
1/3=206V~
ist es möglich das dort schon einmal einer gelötet hat und und die Kontakte verdreht hat?
Der Blau/Gelbe 2 kommt vom Kondensator 0,3uf.

V
Gemessen an der Kathode E12,5 C5 gegen Masse 5,9V-
da habe ich Probleme wie ich das messen soll.

Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Fr Okt 28, 2022 13:35 
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Ach so, der 0,3uf ist völlig in Ordnung!

Update:

Hallo liebe Leute,

alles auf Anfang.
Die beiden Dioden waren in falscher Richtung, ich konnte jetzt kurzfristig die Gittervorspannung 'v' mit -6,29V~ messen und am Motor jetzt:
1-2 (Festfeld) weiterhin 430V

In Folge ist jetzt aber die Drossel Dr1 durchgebrannt und hat angefangen zu funken.
Leider ist die Drossel nun nicht mehr messbar, weiß zufällig jemand welche Werte die Drossel hier haben muss?
Ideen zur möglichen Ursache wären auch super.

Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Mo Okt 31, 2022 14:25 
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Hallo liebe Leute,

ich habe jetzt eine Drossel D1 470 Ohm und 8H eingebaut, vorsichtshalber mit vorsicherrung.
Das Radio läuft jetzt erstmal wieder.
eine Diode von den beiden war definitiv defekt, die habe ich jetzt gegen neue und in richtiger Richtung getauscht.
Es wäre natürlich hilfreich wenn ich wüsste warum die Drossel durchgebrannt ist.
Der Motor läuft weiterhin nicht, und hat eine viel zu hohe Spannung.

Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Di Nov 01, 2022 15:54 
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Registriert: Di Okt 09, 2012 17:02
Beiträge: 193
Hallo,
neu gemessen!
alle Kondensatoren bis auf die Styroflex neu.
alle Elko's neu
D1 neu
Dioden neu

am Motor weiterhin 440v~ und läuft nicht.

Radio ohne Automatic 1a mit besten Sound und Empfang.

Wie kann ich weiter vorgehen? wo kommen die 440v her?
Ich bitte um weitere Tip's und Anregungen.
Danke
Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Di Nov 01, 2022 22:21 
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Beiträge: 275
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Es ist eine späte Schnapsidee (ohne Schnaps): Kann die Grätzbrücke im Netzteil teil-defekt sein (gibt ja nicht nur Kurzschlüsse) und per c und d als Greinacherschaltung zum Motor arbeiten ?? Woanders kann ja der Saft nirgends her kommen, C's sind genügend involviert. Spannung wäre doppelt und wegen zu niedrigem Serien-C reicht der Saft nicht, o.ä.

Etwas zu spät heute, aber ich ziehe mir morgen mal die Schaltung raus und male per Hand die Varianten. Vielleicht kommt dann die richtige Idee (oder auch nicht .... :-) .

Kontrolle kann ja nicht schaden, Verdrahtungsfehler inklusive ........

Gruß Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Di Nov 01, 2022 22:54 
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Hallo Peter,
Es wäre sehr hilfreich wenn du die Leitung von c/d zum Motor in den Schaltplan einzeichnen würdest, dann könnte ich die Bahn überprüfen.
Eine mögliche Verdrahtung will und kann ich nicht ausschließen.
Für die Hilfe wäre ich sehr dankbar weil ich den verlauf nicht finde.

Beste Grüße Johannes


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Mi Nov 02, 2022 11:37 
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Hallo Johannes,

die hohe Spannung am Motor (1-2) ist damit zu erklären, dass sich die Induktivität der Motorwicklung in Verbindung mit dem 0,3µF Kondensator (C94) dem Bereich der Serienresonanz nähert. Das ist so prinzipiell schon in Ordnung. Die Spannungsverteilung Spule/Kondensator ist vor allem von dem passenden Wert des Kondensators C94 abhängig. (Die abweichenden Werte sind jedoch nicht für den ausbleibenden Motorlauf verantwortlich).
Leider habe ich momentan nicht die Muße konkrete Angaben zur Fehlerfindung zu machen. Ich arbeite jedoch daran und habe, im Zuge dessen, bereits einen Schaltungsausschnitt mit dem wesentlichen Bereich der Automatik vorbereitet.
Die Fehlerursache sollte in der Umgebung der Motorendröhre (Pentode Rö7) zu finden sein. Dazu folgendes Bild:
Dateianhang:
Breisgau Automatik-Ausschnitt-net.jpg
Breisgau Automatik-Ausschnitt-net.jpg [ 114.14 KiB | 3186-mal betrachtet ]

Die im unteren Bereich eingezeichneten Trafowicklungen gehören zum Netztrafo (Tr.1). Sie sollen die Funktion der Vorspannungsgleichrichtung verdeutlichen und vor allem die 'Unterlagerung' der Gleichspannung mit der Suchlauf Wechselspannung erkennbar machen. In dem roten Rechteck ist die Beschaltung des Motorfestfeldes klar dargestellt und auch die L-C Serienschaltung eindeutig zu erkennen. (Damit sollte auch die an 'Peter' [albert66] gestellte Anfrage beantwortet sein).
Eine allgemein wichtige Voraussetzung für die Funktion der Automatik ist der einwandfreie Zustand des Automatik Kontaktsatzes; sowohl die richtige Justierung als auch zuverlässige Kontaktgabe sind dabei zu beachten.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Saba Breisgau 125 Automatic
BeitragVerfasst: Mi Nov 02, 2022 12:45 
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Beiträge: 193
Hallo Peter,
Prima, danke dafür.
Das werde ich mir in ruhe anschauen.

Ach so, in der Zeichnung ist C89 2uf mit Plus auf Masse.
Ich habe gelesen das Plus auf Pin 8 der Röhre gehen soll.

Beste Grüße Johannes


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