Dampfradioforum

An sich wurde für c und d 235V~ angegeben und 266V~ gemessen, ich nehme an -V[effektiv]. Post 1.1.22 14:54. Das paßt grob zu 238V~ primär bei 220V-Trafo-Einstellung.

Lt. Plan sollten dann 330V~ am Motor liegen. Wäre schön, wenn man jetzt per LCR-Meßgerät messen könnte, was an L und C da vorliegt. Ich muß mal eine altes LT-Spice Modell reaktivieren und eine kaputte Grätzbrücke simulieren, oder ich löte einfach mal ...... Schaffe ich z.Zt. allerdings nicht zeitnah.

Die 440V sind mir jedenfalls sehr suspekt. Ist evtl. eine Oszilloskope-Messung möglich, um evtl. Sinus-Abweichungen oder Überlagerung mit = festzustellen ?? Eine Überhöhung durch Resonanz wäre möglich, m.E. allerdings ziemlich heikel, aber ........

Verdrahtungsfehler sollten unbedingt ausgeschlossen werden, sonst suchen wir ewig ... Evtl. Versuch, ob sich bei Ablöten von C104 Spannungen ändern (sollte lediglich als Entstör-C dienen)??

Gruß Peter

.....der Elko C89 scheint falsch gepolt an den positiven Anodenspannung eingezeichnet zu sein....weil, idR Minus an Masse kommt.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Harry, Peter,

Den c89 2uf habe ich mit minus an Masse gelötet.

Ich hätte noch ein GL B250/C100 da. Ich weiß nicht ob der geeignet ist.

Es ist schade das ich am Radio nicht auf 240v schalten kann. Ich werde mal ohne c104 messen.
Ein Oszilloskope habe ich nicht.

Ansonsten schaue ich mir am WE erstmal die Verdrahtung an,
besonders um die ECL80

Beste Grüße Johannes

Hallo Harry,
habe den Elko jetzt umgepolt; war ein Fehler im orig. Saba Schaltbild.

Hallo Johannes,
folgend habe ich einen Schaltbild Auszug eingestellt, anhand dessen der Motorlauf grundsätzlich getestet werden kann. Dazu sollten die Gleichspannungen Spannungen an der Motorendröhre grob den SB-Angaben entsprechen. Zum Testen des Motorlaufes können C88 und C92 (blau einge'rechteckt') abgelötet sein. Am pin9 der ECL80 sollte etwa die negative Vorspannung Spannung 'v', welche an C106 ansteht messbar sein. Wenn nicht, könnte R95 wesentlich zu hochohmig oder C87 kurzschlüssig sein; ist für einen Styroflex zwar etwas unwahrscheinlich, dennoch nicht auszuschliessen.
Falls die geschilderten Voraussetzungen gegeben sind, sollten bei betätigter Suchlauftaste an pin9 der ECL eine Wechselspannung von etwa 3V messbar sein und der Motor sich in Bewegung setzen. Der dazu gehörige Signalverlauf ist im SB-Ausschnitt magenta eingetragen.

Die hohe Motorspannung von 440V~ ist schon recht bedenklich; sie kann dem Motor auf Dauer schaden. (Hat der C94 denn wirklich die vorgegebenen 0,3µF)? Deshalb solltest du als erste Massnahme die Netztspannung am Trafo absenken. Das wäre zunächst mit einem Stelltrafo möglich, wobei ich aber davon ausgehe, dass du keinen besitzt. In diesem Fall könntest du dir mit einem kleinen ca.12V...18V Netztrafo helfen (beispielsweise aus einem überflüssigen Steckernetzteil), dessen Sekundär-Wicklung du phasenrichtig in Reihe zur Netzwicklung des Gerätetrafos legst. Hört sich kompliziert an, wurde aber schon mehrfach hier im Forum vorgestellt.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

Bitte beim nächsten Versuch die Spannung am Motor neu messen. Bitte 1/2 und 5/6 jeweils einmal mit ~V[eff] und einmal mit = V (Einstellung des Meßgerätes) messen.

@glaubnix: danke für das neue Schaltbild. Ich habe mir inzwischen das komplette Manual bei https://elektrotanya.com downloaded. (Radiomuseum muß ich mich gelegentlich anmelden). LTSpiceIV habe ich wieder gefunden, muß es aber neu installieren, 2018 zuletzt mit XP benutzt.

Gruß Peter

ps sorry, vor lauter Peterei verbuchselt, und korrigiert.

Hallo,

Ich werde alles am WE testen.

vielen dank für die sehr hilfreichen Tipp.

Beste Grüße Johannes

Hallo,

c106 = -6,26v
c94 neu 1600v
ECL80:
Pin 9 = -5,65v
Pin 9 mit nur Motor an = 1,3v~
mit Suchlauftaste = 3,9v~
Pin 8 soll 180v = 202v
Pin 1 soll 185v = 104v
Pin 6 soll 245v = 233v

EABC80:
Pin 9 soll 235v = 230v

R 96 = 54,9K ohm
R103 = 18,8K Ohm
R111 = 21,6K Ohm
R112 = 680 Ohm
R113 = 274 Ohm
R115 = 33,4K Ohm

Zwischen
1/2=437V~ mit = gemessen 0
1/3=209V~
2/3=223V~
4/5=0
4/6=0
5/6=0 mit = gemessen 045 auf 1000 am Messgerät

Alle nachträglich eingelöteten Bauteile auf seine richtigkeit überprüft, alle ok.

Also der Motor steht nicht fest wenn ich den Suchlauf betätige, je nach dem geht er ganz, ganz langsam nach rechts oder links
ohne am Magnetschalter fest zu halten.
Ohne den Suchlauf vibriert er nur vor sich hin.
Mit Suchlauf geht auch kurz der Ton weg.

Beste Grüße Johannes

......ist ja bislang auch so vorgesehen, mit dem Motor. Und wenn die Wippe den Befehl gibt, der auch an der ECL80 ankommt, gibt diese als Schalter für die Wicklung, den Motorlauf auch frei.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo Harry,
das stimmt schon, aber nicht so.
Der Motor ist so langsam, das kann man kaum mit den bloßen Auge sehen.
Es ist so das dort wohl eine Minimale Bewegung stattfindet ohne auch nur einen Sender zu suchen oder zu finden,
er bleibt sofort stehen wenn ich los lasse, egal ob dort ein Sender ist oder nicht.
Beste Grüße Johannes

Könntest Du mal 1/2 und 5/6 messen, wenn Suchlauf geschaltet ist und auch bei aktiver Bremstaste ?? Bitte ~ und = jeweils. Lt. Plan müßten bei langsamen Suchlauf an 6 90V ~ auf 1/2 anliegen, 200V ~ bei schnell, d.h. in diesem Fall ist das die Anode Pin6 der ECL80 gegen Masse gemessen. Die Messungen zur den Mittelanzapfungen 3 und 4 sind nicht nötig.

Die 45V= 5/6 entsprechen bei ~2kOhm der Wicklung ~22mA, wovon lt. Plan die ECL80 11mA ziehen sollte, der Rest ist evtl. der Bremsstrom, falls der ständig eingeschaltet ist.

Bitte Ruhezustand und Suchlauf getrennt messen, wie beschrieben = und ~ . Ich habe so auf Anhieb Probleme mit den Steuerungskontakten und im Moment nicht die Ruhe zum Nachpuzzeln. Hoffentlich ist nirgends der Kupferwurm drin. Jedenfalls bei = an einer Spule und ~ auf der anderen wird der Motor sich kaum mucksen. Die 400V müssen auch noch abgeklärt werden. Ginge evtl. mal 50-100 Ohm zwischen C94 und 2 (in Serie) und dann =/~ Spannungsmessungen, um zu sehen, was da überhaupt an Strom fließt ??

Grüße Peter

Hallo,
An den Schaltungskontakten habe ich auch schon dran gedacht.
Ich müsste die 440v im Griff bekommen, weil im Moment mag ich den Motor so gar nicht mehr einschalten.
ok, der Wert baut sich nach und nach auf, vom Trafo fast 30v nach dem GL nochmal 10v
Ich versuche in Moment einen neuen GL zu bekommen, mit Dioden finde ich nicht so gut.
Aber ich werde mich morgen daran machen.

Beste Grüße Johannes

Hallo,
Motor mit Vorwiderstand bei c94 mit 100R 5W
~ 1/2 = 425~ (Messgerät auf 700v~) mit Suchlauf langsam 425~v schnell 425~v
- 1/2 = 0v- (Messgerät auf 1000v-) mit Suchlauf langsam 0v- schnell 0v-
~ 5/6 = 014v~ (Messgerät auf 700v~) mit Suchlauf langsam 025v~ schnell 025v~
- 5/6 = 049v- (Messgerät auf 1000v-) mit Suchlauf langsam 024v- schnell 024v-

Die Kontakte an der Wippe konnte ich oben reinigen, die unteren ist so kein rankommen.
Von der Position der Kontakte ist so keine Auffälligkeit.

Die Motorwicklungen haben jeweils noch knapp 1K Ohm.

Beste Grüße Johannes

Ich besorge mir jetzt ein Trafo um die Netzspannung zu reduzieren.

Zeichnung Lutz

Ich habe nächste Woche noch Termine und evtl. ab Do/Fr. Zeit für Netzteil-Experimente. Die Gesamtwicklungen (1/2;5/6) hätten nach Deinen ersten Messungen ~2k, ich vermute mit 1k meinst Du die jeweiligen Hälften.

Hast Du mal an dem 100R (Serie C94-Wicklung) Spannung gemessen während der Aktionen ??

Ansonsten sind mir die 400V~ 1/2 ein Rätsel. Der Schalter (H3) und (H4) ...... da bin ich "Dummy" = kenne ich jetzt das Gerät nicht und finde keinen Hinweis im Schaltbild, d.h. wo und wann sind die aktiv ??

Gruß Peter

Hallo,
keine Eile, ich warte eh noch auf Teile.
Ich versuche mal die Kontakte zu reinigen.
Ja die über 400v Spannung ist heftig.

Beste Grüße Johannes