Dampfradioforum

Hallo,

72V ist extrem mickrig. Nach der Gleichrichtung von 255V Wechselspannung. Ich würde den Gleichrichter gegen einen modernen wechseln und R76 erhöhen, wenn C100 die neue Spannung aushält. Also so 220 Ohm, mindestens 5Watt, besser noch mehr Watt. Leider muss man mit R76 ein wenig experimentieren, es sei denn die Erfahreren hier kennen sofort den Wert.
Als Gleichrichter nehme ich gern so was wie hier: https://www.reichelt.de/brueckengleichr ... nbc=1&&r=1. oder der hier https://www.pollin.de/p/brueckengleichr ... 0-v-150358.
Den kann man wunderbar an der alten Stelle befestigen und muss ihn nicht fliegend einlöten.

Gruß,
Peter

....kann ein Mitglied bitte mal an einem "Carmen" schauen, ob selbiger Gleichrichter vorhanden ist und welche Lötpins der AC-Eingang und der DC Ausgang sind, das würde dem TE bei der Abarbeitung unser Tipps sicherlich helfen.

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Auf dem Foto des Gleichrichters von heute Vormittag sind von links nach rechts:

1. + Ausgang
2. Eingang Wechselspannung vom Trafo
3. Eingang Wechselspannung vom Trafo
4. - Ausgang (mit dem Chassis verbunden)

Der von Peter vorgeschlagene Gleichrichter von Reichelt hat, richtig herum eingebaut, die gleiche Belegung.

Lutz

Super und danke für die schnelle Reaktion.......

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Ihr seid super, vielen Dank.
Bräuche ich dazu noch einen neuen R76 und ist das der von Foto 1?
LG

Ja das ist der Widerstand.
Den würde ich nicht tauschen, solange der nicht defekt ist.
Beschaffe dir den vorgeschlagenen Gleichrichter und einen Widerstand mit 100 Ohm und mind. 5W Belastbarkeit....dann sehen wir weiter

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Hallo zusammen,

es geht weiter, der Gleichrichter mit dem Widerstand ist verbaut.
Das magische Auge zeigt jetzt wieder satt an und reagiert auch, wenn ich am Drehregler drehe je nach Empfang.

Trotzdem gibt es weiterhin keinen einzigen Ton von sich. Null. Bei UKW, M und K. Normalerweise sollte doch wenigstens der Lautsprecher mal knacken.

LG
Sebastian

Hallo zusammen,

ich werde nun versuchen die Elkos zu tauschen, eventuell kann es ja auch daran liegen das kein Ton/Brummen/Knacken kommt.

Oder hat noch jemand eine bessere Idee?

Danke und LG
Sebastian

Hallo Sebastian,

dass das Magische Auge reagiert, zeigt uns, dass der Empfänger prinzipiell läuft.
Demzufolge ist auch die Brummkompensationswicklung des Ausgangsübertragers in Ordnung.
Die Kondensatoren also mal schön in Ruhe lassen.
Nach meinen Erfahrungen sind die Netzteilelkos in alten Radios in den meisten Fällen noch in Ordnung.

Wie weiter vorn schon angemerkt, sollte jetzt als erstes mal der Ausgangsübertrager geprüft werden, ob dort die Primärwicklung in Ordnung ist.
Diese Überprüfung kann in Stromlosen Zustand erfolgen.

Dass nicht mal ein Knacksen im Lautsprecher zu hören ist, lässt einen Fehler in der Endstufe vermuten.
Das Netzteil scheint ja jetzt in Ordnung zu sein.


Viele Grüße

Martin

Guten Morgen Martin,
tut mir leid für die späte Rückmeldung, habe momentan noch ein paar andere "Projekte"
Wie messe ich die Primärwicklung am Ausgangsüberträger und wie viel Ohm kann ich da erwarten?
Vielen Dank und viele Grüße
Sebastian

Das ist bei diesem Radio sehr einfach, denn netterweise hat es einen Anschluss für einen hochohmigen Zusatzlautsprecher: Neben den Buchsen für Plattenspieler und Tonbandgerät gibt es zwei Paar Buchsen. Das obere Paar, das bei angebrachter Rückwand verdeckt ist, ist mit dem Teil der Primärwicklung verbunden, um den es hier geht. Zwischen diesen Buchsen solltest Du (bei stromlosem Gerät) mit einem Ohmmeter einen Widerstand von etwa 400 bis 500 Ohm messen.

Als nächstes würde ich eine 9 Volt-Batterie an diese Buchsen halten. Das sollte zu einem hörbaren Knacken in den Lautsprechern führen.

Wenn die Widerstandsmessung den Sollwert ergibt, aber kein Knacken zu hören ist, ist in der Verdrahtung zwischen Sekundärseite des Ausgangsübertragers und den Lautsprechern eine Unterbrechung.

Lutz

Hallo Lutz,

vielen lieben Dank, ich werde messen und berichten

LG
Sebastian

Guten Abend,

ich habe gemessen und messe an den rechten oberen Buchsen 451 Ohm.
Ich habe dann an diesen Buchsen versucht mit einer 9V Batterie das knacken zu testen aber es knackt nicht. Es funkt aber minimal am Kabel.

Ich hoffe das hilft etwas weiter den Fehler zu lokalisieren.
Die Primärwicklung scheint ja in Ordnung zu sein.

LG

Dann messe mal den Widerstand an den unteren Buchsen, du solltest ca. 1-2 Ohm erhalten (die intakte Sekundärwicklung des AÜ).

Wenn das der Fall ist, kannst du einfach da mal einen externen Lautsprecher anklemmen und sehen ob etwas zu hören ist -> Wenn ja, ist irgendwo an den internen Lautsprechern oder deren Verdrahtung etwas defekt.

Gruß,
Christian