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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Nordmende Carmen 55 in einer Musiktruhe mit Plattenspieler

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BeitragVerfasst: Mo Feb 06, 2023 14:33 
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Registriert: Mo Feb 06, 2023 14:00
Beiträge: 2
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Servus liebe Dampfradiogemeinde :-)

kurz zu mir, Ich Flo 40 Jahre jung und passionierter Bastler, Handwerker und Informatiker habe schon eine weile ein Schätzchen in meinem Besitz. Eine Musiktruhe die ein Nordmende Carmen 55 sowie einen Plattenspieler beherbergt.

Bis jetzt kam ich leider aus Gründen meiner Scheidung nicht dazu mich intensiver mit der Truhe zu beschäftigen.
Am letzten Wochenende habe jetzt mal damit begonnen das ganze soweit notwendig mit Druckgas aus der Dose vorsichtig auszublasen und mich hier im Forum mit Schaltplänen und Ersatzteillisten zu versorgen. Ich habe mich auch getraut das Gerät kurz in Betrieb zu nehmen um zu sehen ob es denn überhaupt etwas tut oder ob es nur weiter als Deko hier stehen darf.

Was soll ich sagen, der Plattenspieler braucht eventuell eine der beiden Saphire neu, aber es tut was es soll im Phono Betrieb. Leider im UKW Betrieb nicht so wirklich.
Dabei war eine "Wurfantenne" mit einem Bananenstecker der hinten im Gerät in einer der beiden Antennen Buchsen steckte, allerdings geschah auf dem gesamten UKW Spektrum so nicht wirklich etwas ausser leises rauschen.
Als ich dann auf die 2 Polige "interne" Antenne gewechselt bin, und auf mittel bzw langwelle gestellt habe ist mir ein "Russe" ins Radio gekommen.

Bevor ich das Radio jetzt aber weiter in Betrieb nehme, würde ich mich um Ersatz "Hardware" kümmern und diese Stück für Stück austauschen.

Habt ihr einen oder mehrere Tipps, wo man erfahrungsgemäß am besten mit dem austausch beginnt?

Ich kann mit Lötkolben und Multimeter sicher umgehen und möchte mich sehr gern intensiver damit beschäftigen. Schrecke auch nicht vor konstruktiver Kritik oder Sarkasmus zurück ;-)

Ich würde mich also freuen, wenn mich jemand an den Tisch winkt und mir das Röhrenradioland zeigt. Ich bringe auch Bier mit :bier:

Viele Grüße
Flo


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BeitragVerfasst: Mo Feb 06, 2023 17:19 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 694
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Flo,
willkommen im Forum der Radiovirus infizierten.
IdR stecken im Radio Kondensatoren, die garantiert defekt sind, es sind alle Papierwickel Kondensatoren, auch die Namens "Neokon" diese sind gegen die heutigen Folien bzw. Mehrstoff Kondensatoren auszutauschen.
Ganz wichtig und deshalb auch unverzichtbar, ist es der Koppelkondensator C83= 10nF/mind. 400V der sich zwischen der Anode der EABC80 und dem Steuergitter der EL84 befindet, denn sein defekt gefährdet nicht nur die EL84 sondern auch den AÜ und das Netzteil.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Mo Feb 06, 2023 17:38 
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Registriert: Mo Feb 06, 2023 14:00
Beiträge: 2
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Fritz,

Danke :-) der Radiovirus hat mich schon eine ganze Zeit fest im Griff, mit einem Saba Wildbad 8 hats begonnen das mir meinen Homeoffice Tag nach wie vor versüßt.
Hab früher auch noch mit alten Funkgeräten Ehrenamtlich viel zu tun gehabt, und dort auch das ein oder andere wieder an den Sender gebracht ;-)

Also arbeite ich mich sozusagen Netzstecker kommend langsam vor :-)

Ich hab jetzt mal meine üblichen Quellen abgeklappert, aber gibts denn keinen Elektronik Versender mehr der mehr oder weniger alle verdächtigen hat?

Hab jetzt 4 Einkaufskörbe, und es fehlt noch etwa die hälfte. Die Suchfunktion der üblichen Verdächtigen ist auch eher schlecht als Recht. Ich würde jetzt mal noch bei ELV schauen.

Viele Grüße
Flo


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BeitragVerfasst: Mo Feb 06, 2023 19:18 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 694
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
.....hier hast du auch schon reingeschaut ?
https://www.antikradio-restored.de/

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Mo Feb 06, 2023 19:54 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9891
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Die früher üblichen Kapazitätswerte bekommt man heute kaum noch. Dann nimmt man den nächstliegenden heute gängigen Wert. Statt 5 nF nimmt man 4,7 nF, statt 20 oder 25 nF nimmt man 22 nF und so weiter. Bei den hier zu ersetzenden Kondensatoren spielt diese Wertabweichung keine Rolle.

Die Nennspannung der neuen Kondensatiren darf auch höher sein. Also kann man zum Beispiel als Ersatz für einen Kondensator mit 500 V einen Kondensator mit 630 V oder 1000 V nehmen.

Das sollte die Suche nach Ersatz deutlich erleichtern.

Lutz


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BeitragVerfasst: Di Feb 07, 2023 0:21 
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Beiträge: 1096
Wohnort: Esslingen am Neckar
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Flo,

ich kenne jetzt den Schaltplan der Carmen 55 nicht, aber schau mal nach, ob dort ein Kondensator von der Anode der Endstufenröhre (vermutlich EL84) nach Masse geht.

Diesen entweder durch ein neues Exemplar mit 1000V Betriebsspannung ersetzen oder parallel zur Primärwicklung des Ausgangsübertragers legen.
Und wie Fritz schon sagte, die Neokons sind alle Schrott.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mi Feb 08, 2023 15:21 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 9891
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Einen so geschalteten Kondensator gibt es in diesem Radio nicht.
Nordmende hat diese Kondensatoren vernünftigerweise parallel zur Primärwicklung des AÜ geschaltet, so können sie im Defektfall keinen Schaden anrichten.

Lutz


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