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Dampfradioforum • Thema anzeigen - LO Wisby 32046 macht Probleme

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 Betreff des Beitrags: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Do Feb 09, 2023 10:46 
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Hallo Forum,

von einem Kunden erhielt ich zur Durchsicht ein Gerät obigen Typs, hier ist ein Bild und hier ist der Link zum rmorg:

Bild

https://www.radiomuseum.org/r/loewe_opt ... _046w.html

Das Radio funktioniert an sich gut und hat einen in Relation zur Gehäusegröße beachtlichen Klang, es sind offenbar ordentliche Lautsprecher darin.

Aber: ziemlich exakt 10 Minuten nach Betriebsbeginn stellt sich ein langsam lauter werdendes Prasselgeräusch ein. Dies NUR AUF UKW, die anderen Bänder und der TA-Betrieb sind frei davon.

Zur Bestätigung: wenn ich die ECH81 oder die EBF89 abziehe, ist das Prasseln weg.

So richtet sich der Verdacht gegen den UKW-Tuner. Zunächst habe ich die beiden außen liegenden Widerstände 27 K und 10 K mit Kältespray angesprüht: nichts, das Prasseln bleibt.

Bild

Wenn ich den 10 K ablöte, geschieht ebenfalls nichts, wenn ich den 27 K ablöte, ist das Prasseln weg.

Die weitere Suche konzentriert sich also auf den Bereich des Oszillators. Ich habe dann den Tuner geöffnet und wiederum mit Kältespray die zugänglichen Bauteile angesprüht: wieder bleibt das Prasseln.

Ein schwerer Fall. Der Tuner ist so aufgebaut, daß in ihm eine Platine liegend eingebaut ist, die Bauteile sind von oben nach unten durchgesteckt und unten verlötet. An die Unterseite der Platine ist kein Herankommen möglich, ohne den Tuner mindestens komplett auszubauen.

Ich bin mit meinem Latein so ziemlich am Ende, wenn ich einen Tuner als Ersatzteil hätte, würde ich den einsetzen, leider konnte ich keinen finden. Er muß ja bis 104 Mhz gehen, wie man an der Skala des Gerätes sehen kann.

Was würdet Ihr machen ?

Viele Grüße
Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Do Feb 09, 2023 13:37 
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Hallo Holger,

könnte es nicht auch der Widerstand selbst sein?

NACHTRAG:

Ich hatte übersehen, dass Du ihn schon mit Kälte behandelt hast.
Kannst Du mit dem Lötkolben nicht gezielt Wärme zuführen?

noch ein Nachtrag:

Hattest Du die Röhren nur abgezogen, oder auch mal gegen eine Kalte getauscht?
Die Röhre im Tuner könnte ja wenn sie durchgewärmt ist eine Macke haben, die nach kurzem Ziehen bleibt, weil die betreffenden Teile beim kurzen Stilllegen der Röhre nicht weit genug abkühlen...

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Gruß,
Daniel


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...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint


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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Do Feb 09, 2023 17:31 
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Servus,
Hast du schon mal die Roehre ECC getauscht, um Kathoden Prasseln auszuschliessen?

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/


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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Do Feb 09, 2023 17:59 
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Hallo Holger,

dieser Tuner von Löwe mit den gedruckten Spulen ist nicht gerade servicefreundlich. Ich habe aber einmal anhand deiner Beschreibung nach möglichen Übeltätern geschaut. Da wären bauteilemässig C18, C19 und C20 auf der Liste der verdächtigen und C17 in der zweiten Reihe. Weiterhin ergaben meine Überlegungen dass die störenden Geräusche, wenn es nicht an der Röhre liegt, auch bei gezogener Röhre auftreten müssten. Das wäre eine grobe Testmöglichkeit für die genannten Bauteile. Zu diesem Test müsste allerdings der Tuner mit einem Föhn erwärmt werden, um die normale Betriebstemperatur, unter Berüchsichtigung der ECC85 Röhrenwärmeentwicklung, darzustellen.

Wenn es dann weiter knackt, wird es dir nicht erspart bleiben den Tuner auszubauen und die Teile einzeln abzuleuchten. Es kann sich aber auch um einen Platinenfehler vor allem aber um eine kalte Lötstelle handeln. Das kann anstrengend werden. Vor allem wird es nicht ganz einfach sein im absoluten Ernstfall einen 'bis' 104MHz Tuner aufzutreiben...

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Do Feb 09, 2023 19:36 
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Ergänzung: natürlich habe ich schon eine andere ECC85 ausprobiert, sogar im fliegenden Wechsel, also unter Spannung getauscht. Das Prasseln bleibt.

Ebenso habe ich selbstverständlich auch schon einen anderen 27 K versucht, auch das ändert nichts an der Malaise.

Peter, ich werde nun noch testen, wie es sich verhält, wenn ich nach dem Beginn des Prasselns die ECC abziehe - ob also dann das Geräusch weiter da ist. An sich müßte das dann ja langsam verschwinden, weil ja die Quelle der Erwärmung nicht mehr anwesend ist. Das teste ich.

Inzwischen halte ich eine schlechte Lötstelle auch für die wahrscheinlichste Ursache.

Sowas muß unbedingt bei einem Kundengerät passieren - auf das der Mann so stolz ist, weil es zu der neuen dänischen Einrichtung seines Wohnzimmers so gut paßt, grrrrr.....

Ich werde weiter berichten.

Danke
Holger

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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Do Feb 09, 2023 21:07 
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Servus,
Wuensche dir von Herzen viel Glueck!

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Gruss aus Trient,
Volker
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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Do Feb 09, 2023 21:31 
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Und ich wollte schon schreiben - ab in den Ofen mit dem Ding. :lol:

ECC85 gezogen und das Prasseln hört auf?

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Fr Feb 10, 2023 17:33 
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Jaja, die Sache mit dem Ofen lag mir auch auf der Zunge. Aber es ist eben ein Kundengerät von jemandem, der es gezielt für ein bestimmtes Zimmer gekauft hatte. Für immerhin 50 Euro.

Ich habe das mit der ECC85 jetzt getestet. Es prasselt weiter, wenn man sie abzieht. Und zwar eine Minute lang, dann geht das Prasseln langsam weg. Steckt man sie wieder auf, geht es nach zwei bis drei Minuten wieder los.

Hm, ich muß wohl mal mit dem Mann reden....

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Fr Feb 10, 2023 17:56 
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Kriechstrecken in der Fassung wären eine Möglichkeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Fr Feb 10, 2023 18:21 
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Oder die von Peter schon genannten Kondensatoren.

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Fr Feb 10, 2023 18:29 
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Alles möglich.

Um an die Lötseite der Platine heranzukommen, muß die aber aus dem Tuner heraus und dafür muß der Tuner aus dem Gerät heraus......ach Mist.....

Das lasse ich den Kunden entscheiden. Immerhin ist das mit erheblich Arbeit verbunden und auch mit dem Risiko des Totalverlusts.

Mal sehen, was er sagt.

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Fr Feb 10, 2023 20:44 
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Bei gezogener ECC85 steht die Gleichspannung hier an:
Dateianhang:
comp_Unbenannt.jpg
comp_Unbenannt.jpg [ 174.06 KiB | 3063-mal betrachtet ]

Der Fehler kommt wohl von den beteiligten Kondensatoren oder der Röhrenfassung, Kondensatoren direkt auf Masse sind am ehesten verdächtig.
Wenn das Kältespray kein Ergebnis liefert, könntest Du die Bauteile auch mal gezielt mit Druckluft kühlen, um die Erwärmung und so das Prasseln zumindest hinauszuzögern. Vielleicht läßt sich so die Fehlerquelle ermitteln.

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Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Di Feb 28, 2023 19:45 
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So, es gab nach fast einem Monat eine Lösung. Der Kunde hat durch viel Glück ein Schlachtgerät erwerben können - bei dem der Netztrafo hinüber, der UKW-Tuner aber in Ordnung ist. So erhielt dieses Chassis nun den Trafo aus dem ersten Chassis, ich habe nicht etwa den Tuner getauscht.

Der Netztrafo war hinüber, weil der Gleichrichter es auch war, als ich den bestromte, knisterte er und stank nach faulen Eiern. Also mußte eine komplette Ersatzlösung her, mit Vorwiderstand und neuen Elkos.

Im Unterschied zum ersten Chassis war dieses zweite deutlich nachgleichbedürftig. Der UKW-Oszillator hing ein Stück daneben und den Zwischenkreis mußte ich dann auch nachstellen. Außerdem das Ratiofilter. An Bauteilen habe ich sonst nur den Kathodenelko getauscht, der sah nicht mehr frisch aus. Die normalen Kondensatoren sind die senfgelben Würstchen von Philips, die sind bekanntlich dicht.

Bin ich froh, das Dingen vom Tisch zu bekommen.....

H.

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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: Do Mär 23, 2023 15:04 
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Hallo allerseits,

wegen Interesses meinerseits hat Holger mir das Restchassis des Löwen überlassen. Gleichzeitig hat er mir erlaubt die anfallenden Arbeiten und Fehlersuche zu schildern - so er kein Ersatzchassis erhalten hätte.

Holger schilderte bereits, dass die Platine mit der UKW-Elektronik tief in einem geschlossen Kasten eingelassen ist. Um an die Elektronik heranzukommen sind daher einige Klimmzüge nötig. Erstens muss der Skalenantrieb gesichert werden, weil das Skalenrad vom Tuner abgebaut werden muss. Zudem muss die Ferrit-Antenne aus dem Weg geräumt werden. Da an dem Kasten noch der AM-Drehko mit seinem Seilantrieb angeschraubt ist, wählte ich den Weg, der Elektronik ohne Ausbau des UKW-Kastens habhaft zu werden. Dazu müssen alle Zuleitungen ausserhalb des Kästchens abgelötet werden und in das Innere gefädelt werden. Auch die Antennenzuleitung ist davon betroffen.

Danach kann man, nach Entfernen von zwei M3 Schrauben an der Stirnseite des UKW-Drekos und zwei weitern Schrauben mit welchen die Platine über zwei Abstandsbolzen am Boden des Kastens befestigt ist, das Innenleben vorsichtig 'herauszirkeln' - auch dabei geht es eng zu. Wichtig ist dabei auch noch zu beachten, dass die ZF-Leitung unterhalb der Platine durch ein Loch im Boden des Kästchens nach aussen geführt wird - die ZF-Leitung muss dazu vorher am Tastensatz abgelötet werden.

Dazu erst einmal ein Bildchen zu der Situation - Das Bild stammt zwar von einem Hellas Tuner passt aber zu den beschriebenen Vorgängen. (Das Original Kästchen befindet sich noch am Restchassis).
Dateianhang:
UKW-BOX im Gehäuse 180°-net.jpg
UKW-BOX im Gehäuse 180°-net.jpg [ 174.58 KiB | 2062-mal betrachtet ]

Die roten Pfeile zeigen auf die Löcher durch welche die Verbindungsdrähte nach aussen geführt werden. Die Magenta-Pfeile weisen auf die Befestigungspunkte des Innenlebens.

Um es jetzt nicht zu spannend zu machen zeige ich als nächstes ein Foto der ausgebauten Platine, welche ich nun zur eigentlichen Fehlersuche in Betrieb nahm:
Dateianhang:
UKW-Platine Orig-net.jpg
UKW-Platine Orig-net.jpg [ 162.59 KiB | 2122-mal betrachtet ]

Und hier fällt uns sofort auf, dass der C18 in dem ohnehin etwas versifften Umfeld nicht sonderlich gesund aussieht. Die Schwäche des C18 bestätigte sich auch bei dem anschliessenden Probelauf mit Föhn Nachhilfe. Bei der offen betrieben Platine fehlte es etwas an der Erwärmung durch die Röhre. Irgendwann fing das Ding dann auch an zu knacken - im Dunkeln konnte man auch zarte Ansätze eines leichten Corona-Effektes wahrnehmen. Der Austausch des Kondensators brachte dann die erwünschte Abhilfe.

Folgend noch ein Blick auf die Rückseite des UKW-Kästchens mit den Leitungsdurchführungslöchern. Und in dem Fenster möchte ich noch auf zwei Sonderbauteile hinweisen, welche mir in dieser Form bisher nur bei LO begegnet sind. Es sind die blauen 'Dinger' in welchen sich eine LC-Parallel-Kombination verbirgt. Konkret sind das gemäss Schaltbild R6//C5 -> 470k//470pF und R3//C16 -> 470k//27pF.
Dateianhang:
UKW-BOX  Backside +-net.jpg
UKW-BOX Backside +-net.jpg [ 148.09 KiB | 2116-mal betrachtet ]

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: LO Wisby 32046 macht Probleme
BeitragVerfasst: So Mär 26, 2023 15:33 
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Hallo allerseits,

da ich das Innenleben des Tuners immer noch vor mir liegen habe, vielleicht noch ein paar Hinweise auf die Technik. - Dazu schauen wir uns einmal die Leiterbahnseite der Platine etwas näher an:
Dateianhang:
UKW-Platine Unteransicht-net.jpg
UKW-Platine Unteransicht-net.jpg [ 157.57 KiB | 1945-mal betrachtet ]

Hier fallen uns gleich zwei gedruckte Spulen auf. Ich habe sie gekennzeichnet - die eine L2/L3 dient zur Antennenanpassung an den Eingangswiderstand der Vorstufenröhre in Gitterbasisschaltung. Die andere gedruckte Spule L5/L6 ist die Oszillatorspule. So weit ich informiert bin, gab es nur bei Loewe-Opta gedruckte Spulen im UKW-Tuner.
Und so wie es aussieht, ist dieser Tuner wohl die zweite Generation mit gedruckten Spulen. In der freien Fläche um den Spulenkörper des Zwischenkreises befand sich im ursprünglichen Entwurf auch eine gedruckte Spule. Wahrscheinlich erreichte man damit wohl nicht die erforderliche Güte für eine ausreichende HF-Selektion um der zunehmenden Senderdichte gerecht zu werden.

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Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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