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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Stereo - 2xEL84 zu hohe Spannung an gemeinsamen Kathodenelko

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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2023 15:22 
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Hallo zusammen,

ich habe seit kurzem ein Problem mit meinem Nordmende Othello d320.
Ich hatte ihm zwei brandneue EL84 spendiert, welche als matched pair vom tubeampdoctor stammen.
Nach einigen Betriebsstunden kam es dann zu Verzerrungen im Bass, schon bei geringer Lautstärke auf einem Kanal.
Das Problem wandert allerdings, wenn ich die Röhren miteinander tausche.

Was mir jetzt gerade aufgefallen ist - am Kathodenelko liegen knapp 8V.
Laut Schaltplan sollten es max. 6,75V sein.
Das scheint mir ziemlich hoch zu sein.
Das Gerät ist auf 240V eingestellt, hat also leichte Unterspannung.
Kann dann doch eigentlich gar nicht sein, oder?
Auf 220V hat das Gerät leicht Überspannung, es liegen dann sogar ganze 9V am Kathodenelko!

Irgendwo müssten die Endröhren dann doch zu viel Strom ziehen?
An den Koppelkondensatoren habe ich mal gemessen:
Links 0,032V und Rechts 0,09V
Diese Spannungen sind vollständig verschwunden, wenn beide Endröhren gezogen sind.
Ist das bedenklich?
Ein Isolationsfehler scheint dann aber ausgeschlossen, sind ja auch neue Kondensatoren und bis 630V spezifiziert.

Übrigens mit zwei anderen Röhren aus der Grabbekiste sieht es ähnlich aus.
Könnte das ein defekter Kathodenelko sein?
Der ist zwar damals neu reingekommen aber wer weiß, der sitzt direkt zwischen den Endröhren und da wird's wohl ziemlich warm.
Kathodenwiderstand scheint mit 120Ohm in Ordnung zu sein.


Vielleicht Jemand ne Idee was hier vor sich geht?

Liebe Grüße,
Patrick

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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2023 16:03 
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Am Kathodenelko kann das nicht liegen. Denn egal, was er für einen Fehler hat, er könnte die Kathodenspannung nicht ansteigen lassen.

Wenn der Kathodenwiderstand seinen Sollwert hat, bedeutet das, dass durch eine oder beide Endröhren zu viel Anodenstrom fließt.

Sind die Spannungen an den Steuergittern positiv oder negativ? Negativ wäre normal, das wird durch den Anlaufstrom der Röhre hervorgerufen: ein Teil der von der Kathode emittierten Elektronen trifft das Gitter und lädt es negativ auf.

Positiv wäre verdächtig, denn das lässt den Anodenstrom ansteigen. Da die Spannung nach dem Ziehen der Röhren verschwunden ist, wird sie durch die Röhren verursacht, es fließt also ein Gitterstrom. Ich fürchte, dann stimmt etwas mit den Röhren nicht. Welche Marke hast Du verbaut?

Lutz


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2023 17:17 
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Moin Patrick,

interessant wären auch noch die Spannungen an Beiden g2, Soll bei UKW 210Volt. Nicht das R199 wertemäßig aus dem Ruder läuft.

Beste Grüße
Peter

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Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2023 18:21 
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Die angegebenen Arbeitspunkte 6,75 V / 68 mA = 99 Ohm. Sie gelten also für R224 = 100 Ohm.
Bei R224 = 120 Ohm wird sich an den Kathoden ca. 7 V einstellen und der Kathodenstrom wird ca. 60 mA (30 mA je Röhre) betragen. Die EL84 werden also sparsam betrieben.

Für Ausgangsleistung = 2 x 3 W ist das durchaus eine gute Einstellung.

Das klappt aber nur, wenn beide Röhren sehr ähnliche Kennlinien aufweisen, denn sie arbeiten mit gleichen Gitter- und Kathodenspannungen.
Die Röhre mit höherem Strom bringt die andere Röhre leicht in den Abschnürbereich.
Du hast ein "matched pair" genommen, das ist hier wichtig und richtig. Vielleicht ist das Matching doch nicht so gut wie hier notwendig.

Nordmende hätte hier besser zwei Kathodenwiderstände (je 240 Ohm) und -kondensatoren (je 50 µF) genommen.
Dann wäre gutes Matching nicht erforderlich.

Bernhard


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BeitragVerfasst: Sa Feb 18, 2023 21:07 
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Guten Abend zusammen,

erstmal vielen herzlichen Dank für die Antworten.

Es handelt sich konkret um die TAD EL84-STR Redbase.
Diese werden paarweise als matched pair verkauft.

Habe gerade eine Gegenprobe gemacht.
Den Nordmende Parsifal rausgezogen.
Das Chassis Z170 ist fast identisch mit dem 3/616 und auch dort messe ich ca. 120 Ohm am Kathodenwiderstand, allerdings ist die Kathodenspannung nach dem Anheizen bei ca 6,35V mit den TAD Röhren.
Muss also was beim Othello Chassis nicht in Ordnung sein und ein deutlich höherer Anodenstrom fließen.

Dann werde ich morgen mal den Othello weiter untersuchen und nochmals berichten.

Wünsche euch bis dahin einen schönen Abend.

Grüße,
Patrick


Edit kurzer Nachtrag:
Die beim Othello gemessene Spannung bezog sich auf TA Stellung.
Habe gerade die Röhren zurück gesteckt und nochmal nachgemessen in der UKW Stellung:
Hier sind auf einmal 5,8V an der Kathode, bei TA dann ca. 8V
Bei 120 Ohm wären das 67mA für beide Röhren.
Also doch alles im grünen Bereich?
Laut Datenblatt wären ja bis 48mA pro Röhre normal.
Also kommen die Verzerrungen doch eher von einer fehlerhaften Röhre?
Im Parsifal auf TA Stellung komme ich auch auf 8,4V.
Da der auf 220V gestellt ist, dürfte sich damit die etwas höhere Spannung erklären.

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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: So Feb 19, 2023 1:05 
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Mein erster Ansatz war zu hoher Widerstandswert des Kathodenwiderstands R224, aber den hast du ja schon gemessen.

Direkt an den Steuergittern g1 (Stift 2) muss die Spannung gegen Masse leicht negativ sein:
In den Gitteranschluss 1 fließt normalerweise ungefähr 0,3 µA hinein (Datenblätter von Philips und Telefunken). Der Strom kommt durch R220 und R222 (bzw. R221 und R223) und erzeugt daran den Spannungsfall ca. -0,2 V.

Höhere Spannung an g2 (Stift 9) erhöht auch Anoden- und Kathodenstrom. Stimmt die Spannung?
Wenn nein: Stimmt der Wert von R199 (1,5 kOhm)? (Fehler z. B. Kurzschluss zwischen den Plusanschlüssen von C200 oder Drähte am Sicherungswiderstand R199 falsch angelötet).

Sind an den Röhrensockeln die Kontakte 1, 6 und 8 nicht beschaltet? Diese Stifte können innerhalb der Röhren unterschiedlich verwendet werden und dürfen nicht als Lötstützpunkte o. ä. verwendet werden.

Aber: Wenn der Fehler bei Röhrentausch mitwandert, sind die Eigenschaften der Röhren unterschiedlich.
Wenn eine der beiden Röhren mehr Strom führt als normal, fehlt der bei der anderen (eigentlich normalen) Röhre. Und die (eigentlich normale) Röhre mit weniger Anodenstrom gelangt in den unteren, gekrümmten Kennlinienbereich, was zu Verzerrungen besonders bei tiefen Tönen führt.

Bernhard


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BeitragVerfasst: So Feb 19, 2023 15:10 
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Hallo zusammen.

Ich habe jetzt mal alle Pins der Röhren durchgemessen und folgende Ergebnisse bekommen (in Stellung UKW):
Röhre 1 (linker Kanal hinter EABC80)
Pin 1 0,065V
Pin 2 0,011V
Pin 3 5,905V
Pin 4 0,0V
Pin 5 0V
Pin 6 0,037V
Pin 7 231,6V
Pin 8 0,015V
Pin 9 185,1V

Röhre 2 (hinter EBC 81)
Pin 1 0,201V
Pin 2 0,006V
Pin 3 5,884V
Pin 4 0V
Pin 5 0V
Pin 6 0,007V
Pin 7 231,2V
Pin 8 0,038V
Pin 9 185,0V

Messgerät ist ein Digitalmultimeter Brymen B235.
Stellung DC, auto. Messbereich.
Die Pins 1, 6, und 8 sind nicht beschaltet.
An Pin 3, 4, 5, 9 sind beide Röhren zusammengelegt.

Folgende Messwerte bei den Widerständen:
R220 607kOhm
R222 101,7kOhm
R221 605,5kOhm
R223 101,4kOhm
R199 1,487kOhm
Scheint i.O zu sein

Hier auch nochmal der Produktlink mit Datenblatt der Röhre:
https://www.tubeampdoctor.com/en/el84-s ... um-matched

Gruß,
Patrick

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Freundliche Grüße,
Patrick


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BeitragVerfasst: So Feb 19, 2023 21:09 
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Moin,
ueberpruefe mal die Hoehe der Schirnmgitterspannung an den Endroehren. 185V bei 230V Anodenspannung kommt mir etwas wenig vor. Auch die Anodenspannung finde ich etwas mager. Normalerweise erwartet man da 250-260V und eine etwa 10-15V geringere Schirmgitterspannung.

73
Peter


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BeitragVerfasst: So Feb 19, 2023 23:35 
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Das sieht doch ganz gut aus.
Die Anodenspannung Ua (Pin 7) ist 8 % niedriger als angegeben, Ud2 (Pin 9) ist 12 % niedriger. Eigentlich nicht dramatisch.
Vor allem: Der Anfangsfehler, zu hohe Kathodenspannung (Pin 3), ist verschwunden: Uk = 5,9 V.

Ug1 (Pin 2) ist ganz gering positiv. Der Eingangsstrom der EL84 von TAD scheint sehr klein zu sein, jedenfalls kleiner als bei den EL84 von Philips und Telefunken aus den 1960-er Jahren. Im Datenblatt macht TAD dazu leider keine Angaben. Ug1 = 10 mV betrachte ich noch als unbedenklich.

Sehr positiv: Die beiden Anodenspannungen sind fast gleich, d. h. an den Primärwicklungen der beiden Ausgangsübertrager fällt die gleiche Spannung ab. Die beiden Anodenströme sind also auch gleich. :)
Der Anodenstrom in Ruhe beträgt jetzt um 23 mA. Das wird vielleicht knapp für 3 W Ausgangsleistung, aber bei kleineren Leistungen dürften die Endstufen keine besonders hohen Verzerrungen erzeugen.

Die Schirmgitterspannung Ug2 (Pin 9) liegt ca. 12 % unter dem Sollwert. Peter hat schon darauf hingewiesen. Die Anodenspannung liegt aber nur 8 % unter dem Sollwert.
Daraus kann man schließen, dass durch R199 etwas mehr Strom fließt als erwartet.

Ich würde mal die Anodenspannungen der Vorstufenröhren messen, also Pin 7 der EABC80 und Pin 1 der EBC81 jeweils gegen Masse. Sollwert: 55 V.

Bei R220 und R221 liegt das Bass-Poti (R143 bzw. R144) und R218 bzw. R219 parallel. Die gemessenen Widerstände scheinen alle noch sehr genau zu stimmen. :)

Bernhard


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BeitragVerfasst: Mo Feb 20, 2023 15:51 
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Hallo zusammen,
die etwas geringeren Spannungswerte kommen sehr wahrscheinlich daher, dass das Gerät auf 240V Netzspannung eingestellt ist.
Eine Zeitlang hatte ich knapp über 220V Netzspannung und alles war einwandfrei, allerdings scheint seit einer Weile die Spannung öfter auf gute 230V anzusteigen.
Mit einem kleinen Wattmeter hatte ich dann gleich mal gute 70W statt 60W Stromverbrauch gemessen.
Um den Trafo zu schonen, habe ich dann lieber auf 240V gestellt.
Die Anodenspannung lässt dann etwas nach.

Bezüglich der Kathodenspannung sei noch gesagt: Nach mehrmaligem Probieren habe ich festgestellt, dass diese lediglich im TA Betrieb auf ca. 8V steigt.
Bei UKW sinkt diese auf 5,9V
Dasselbe Verhalten konnte ich im ähnlich aufgebauten Parsifal mit denselben Röhren auch beobachten.
Ist das schaltungstechnisch vielleicht so gewollt?
Und ist das bedenklich?
Wären dann pro Röhre ca. 34mA.
Das Gerät wird hauptsächlich im TA Betrieb verwendet, und das auch sehr regelmäßig.

Mir ist ebenso aufgefallen, dass diese Verzerrungen kurzzeitig weg gehen, wenn ich mit einem kleinen Schraubendreher gegen die betroffene Röhre klopfe.
Andersrum wenn ich die Röhre im Sockel bewege, passiert nichts -> schließe damit also ein Kontaktproblem mal aus.

Gruß,
Patrick

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BeitragVerfasst: Mo Feb 20, 2023 16:46 
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Moin,

hast Du den Selengleichrichter gegen Si-Dioden mit Widerstand getauscht? Ich habe die Schaltung vom Gerät nicht zur Hand, aber oftmals wird im TA-Betrieb die Anodenspannung im Rf-Zweig abgeschaltet. Dann fällt die Stufe als Verbraucher weg und die Anodenspannung steigt dementsprechend an. Das könnte die veränderten Spannungen nach sich ziehen.

Wenn der Fehler beim Klopfen auf die Röhre verschwindet würde ich laienhaft behaupten, dass diese einen Fehler hat...

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Mo Feb 20, 2023 20:20 
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Swrvus,
So sehe ich das auch, die Roehre hat einen mechanischen Fehler.

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Volker
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BeitragVerfasst: Do Mär 02, 2023 16:04 
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Hallo zusammen,

ich habe die Röhren bei tubeampdoctor reklamiert und ein Rücksendeformular erhalten.
Ich werde diese heute bei der Post abgeben und derweil die vorherigen Röhren weiterverwenden.
Die alten Röhren waren übrigens auch russische "neue" Produktion und diese habe ich Hauptsächlich wegen der stark ausgeprägten Mikrofonie bei Bässen ausgewechselt.
Eine der beiden Röhren hat bei Bässen und Klopfen auf das Radiogehäuse eine Art gläsernes Klirren im Lautsprecher erzeugt.
Aber das ist mir noch lieber als wenn ich dauerhaft einen unsauberen Klang habe.

Zur Frage von Binser,
ich habe den Gleichrichter gegen einen NOS Selengleichrichter mit gleichen Werten ersetzt und das gab auch einen gesunden Anstieg der Anodenspannung.
War knapp über den Sollwerten bei Einstellung 220V bei 226V Netzspannung.
Da die Spannung in letzter Zeit aber gute 230V beträgt, habe ich das Gerät vorsichtshalber auf 240V eingestellt, deshalb komme ich aktuell auch auf eine etwas geringere Anodenspannung.

Grüße,
Patrick

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BeitragVerfasst: Do Mär 02, 2023 19:39 
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Moin,
wie hoch die Anodenspannung am Ladekondensator genau ist, ist erstmal Banane, auch 20V mehr als die Schaltbildangabe interessiert kaum.
Wichtig ist die Hoehe der Heizspannung, es ist die Einstellung des Spannungswaehlers richtig, bei der die Heizspannung moeglichst nah an den Sollwert von 6,3V~ kommt. Ein in der Regel leicht erreichbarer Messpunkt ware eine Skalenlampe, wenn sich nicht Besseres findet.

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Peter


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BeitragVerfasst: Do Mär 02, 2023 19:58 
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Servus,
Alles was zwischen 6,1 und 6,5 V ist ist auch gesund.
Vernünftige EL84 findest du in Litauen zu guten Preis aus alter Sowjet Produktion von Saratov oder Reflector. Der Ebucht Verkäufer heisst Romaldas und ich kaufe dort seit zig Jahren, weil es sind die einzigen MIL 6p14p, die auch in Gitarrenverzerrern problemlos überleben. Sie sind so gut wie neu und er prüft diese wirklich auf 98% Ähnlichkeit ijn den Werten. In meinen Philips Radios leben die teilweise seit 10000 Betriebsstunden ohne zu mucken. Ist jedenfalls astreine Ware und seit 11 Jahren habe ich nie Probleme mit einer Röhre gehabt.

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