Hallo zusammen in die Runde,
Erstmal kurz was zu mir: Ich bin Jacke, 21 Jahre und Mechatroniker von Beruf.
Ich habe mir vor ein paar Wochen mit einem Arbeitskollegen die Idee in den Kopf gesetzt einen Röhrenverstärker selbst zu bauen. Bin also was Röhren angeht totaler Neuling, aber auch was Hi-Fi angeht, nicht übermäßig bewandert.
Jedenfalls steh ich nun hier: drei Kisten voller alter Röhren und reichlich Kram aus Elektrobaukästen. Die bisherigen Versuche waren alle nach etwas probieren recht erfolgreich. (Nutze hauptsächlich Beispiele aus dem Buch Röhrenverstärker 6-60V).
Nun steh ich am nächsten Schritt, zweistufige Verstärker.
Ich habe mir eine Schaltung mit einer PC86 als Vorstufe und einer PL84 als Endstufe aufgebaut. Versorgt werden alle mit 30V aus einem Labornetzteil. (Ich weiß zwar durchaus mit Netzspannungen umzugehen, für Versuche in unbekannten Gefilden sind mir dann ungefährliche Spannungen aber doch erstmal lieber

).
Die Heizungen werden aus dem gleichen Netzteil über einen LM317 als Konstantstromquelle gespeist.
Alle Gitter-, Anoden-, und Kathodenwiderstände sind als Potis ausgeführt.
Das Signal kommt über ein AuxKabel vom Handy, für die Versuche nutze ich eine Funktionsgenerator App und ein Sinussignal von 10kHz. Ein-, bzw. Ausgekoppelt wird es über Elkos, auch zwischen beiden Stufen.
Abgenommen wird das Signal über einen 230V-15V Netztrafo als improvisierten Übertrager und auf einen 250Ohm Kopfhörer gegeben.
Nun aber zu meiner Frage:
Auf dem Oszillogramm ist zu erkennen, dass das Signal nach der Endstufe extreme Verzerrungen hat, teilweise fast eine Halbwelle fehlt. Kann jemand, eventuell ohne genauen Schaltplan eine Ursache nennen?
Leider kann ich die Fotos nur in schlechter Qualität anhängen. Alternativ sind sie hier in besserer Qualität:
https://imgur.com/a/uxYWFKGWenn ihr mit ohne Schaltplan nicht helfen könnt, sagt mir bitte Bescheid, dann erstelle ich noch einen.
Viele Grüße,
Jacke