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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Telefunken Gavotte 55 trotz neuer Kondensatoren Brummen

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 6:45 
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Guten Morgen,

ich habe mal die EL84 Pins gegen Masse gemessen. UKW eingeschaltet auf ganz leise gedreht.

Pin 1 = 0,031V
Pin 2 = 0,031V (Schwankt stark bei Zimmerlautstärke hören -0,33V bis +0,2V habe nur ein langsames Multimeter)
Pin 3 = 8,4V
Pin 4 = 0V
Pin 5 = 0V
Pin 6 = 0V
Pin 7 = 249V
Pin 8 = 0V
Pin 9 = 236V
Spannung hinter Gleichrichter inkl. Widerstände 275V - Strom 61mA
Spannung Lade-Elko 235V
Spannung an EABC80 über Koppelkondensator zu EL84 61V


Ich hoffe, ich habe da jetzt nicht etwas falsches gemessen. Vielleicht hilft es ja bereits, um das ganze einzukreisen. EL84 und EABC80 habe ich bereits mal mit Ersatz getauscht, keine Besserung.

Könnte das auch vom Trafo sein, das da z.B. irgenwo sich ein Signal einschleicht?

VG
Markus


Zuletzt geändert von Smutjes am Do Mai 11, 2023 7:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 7:37 
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Hallo Markus,

die gemessenen Gleichspannungswerte an der EL84 zeigen keine Auffälligkeiten. Eigentlich sollten da keine Probleme zu erwarten sein; umso mysteriöser gestaltet sich dein Problem. Da ist wohl noch etwas grübeln angesagt... :haeh:
Das erschwert eine Ferndiagnose zusätzlich. Es wäre daher nicht schädlich ein paar Bilder der NF-Umgebung anzubieten (wurde aber bereits gesagt).

Nebenbei: an pin4 oder pin5 der EL84 solltest du, gegen GND, die Heizspannung (Größenordnung: 6V...6,6V) messen können. Hiebei handelt es sich um eine AC-Spannung. Deshalb zeigt dein Instrument auf 0V Gleichspannung an - du solltest es daher für diese Messung auf AC, Wechselspannung, umschalten. - Dies ist jedoch eher eine Messübung und für das Kernproblem nicht relevant.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 7:48 
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Moin,

also ohne Bilder nur noch ein letzter Tip von mir... Gitterableitwiderstand 800k messen.

Ansonsten kann es nur ein Verdrahtungsfehler sein. Also: FOTOS!!!

Grüße,

Jörg

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 7:51 
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Stimmt mit der Wechselspannung, geht ja nicht über gen Gleichrichter...nicht drüber nachgedacht.

Wenn ich gleich mal Zeit habe, mache ich Bilder und auch ein Video von dem Problem. Das blöde ist nur, dass ich vor dem Kondensatortausch nicht drauf geachtet bzw. nix davon gehört habe.

Kann es denn daran liegen, dass die neuen Kondensatoren nicht 1:1 an der alten Position liegen? Wegen dem größerem Durchmesser passen die teilweise leider nicht an der vorherigen Stelle.


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 8:28 
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Jein... Wenn der Fehler so massiv ist, wie Du ihn beschreibst, eher nicht.

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 11:28 
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Hallo,

kann möglicherweise der Elektrostat die Probleme verursachen?
Er liegt einseitig auf der Schirmgitterspannung und mit der anderen Seite am Höhenreglerpoti.
Was ist wenn der Elektrostat einen Isolationsfehler hat?

Dann wird mit zunehmender Hochtonreglerstellung die Schirmgitterspannung immer weiter kurzgeschlossen
bis auf den 10 kOhm Schutzwiderstand.

Dateianhang:
Gavotte.JPG
Gavotte.JPG [ 65.04 KiB | 3413-mal betrachtet ]


Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 11:44 
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Hatten wir schon am 9. Mai...

"Dann haben wir wenigstens schon ausgeschlossen, dass der Hochtöner einen Schluß hat..."

Grüße,
Jörg

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 12:06 
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Habe ich übersehen. :oops:

Mich macht nur stutzig das der Hochtonregler solch massiven Einfluß hat.

Gruß Stefan


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 12:16 
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Moin @ All
So ein Problem hatte ich auch schon einmal bei einem Telefunken Gerät.
Ich habe dann die Anodenspannung aus einem Stabilisierten Netzteil eingespeist. Brummt wie Vorher.
Dann die Heizspannung mit Wechselspannung extern eingespeist. Brummt wie gehabt.
Dann die Heizspannung aus einem Stabilisieten Netzteil mit Gleichspannung eingespeist. Himmlische Ruhe, das Radio spielt wie es soll.
Dann die Anodenspannung wieder aus dem Radio angeschlossen. Perfekt.
Dann die Heizspannung mit 50 Hz eingespeist. Brummt wieder wie verrückt.
Was nun?
In meinem Telefunken war der Heizkreis genau so wie der in der Gavotte 55 aufgebaut.
Also, vom Trafo geht eine Leitung von Röhre zu Röhre und zur Beleuchtung.
Jede Röhrenfassung hat einen Masseanschluß von dem dann der Heizstrom über das Chassis zum Trafo fliessen soll.
Bei meinem Radio hatte eine Verbindung von einer Fassung zum Chassis einen Übergangswiderstand, dadurch ist ein Teil des Heizstromes durch den Kathodenwiderstand der Betroffenden Röhre geflossen und hat das Brummen verursacht.
Um das in Zukunft zu vermeiden habe ich alle Massepunkte der Fassunganschlüße mit 1,5 mm² Kupferleitung mit dem Masseanschluß des Heiztrafos verbunden.
Seit über 10 Jahren spielt das Radio damit ohne Brumm.

Viele Grüße

Jörn


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 12:55 
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Hey,

anbei mal einen Link mit den Bilder von heute.

https://magentacloud.de/s/fjKYteMi6ikLPq3

In dem Video ist das Brummen noch leise, da die Höhen noch nicht voll eingedreht und und die Tiefen nicht voll raus sind.

Vielleicht kann mit den Bildern ja jemand etwas erkennen.Bitte nicht für die Lötungen steinigen....


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 14:33 
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Also, die Bilder sind schonmal hilfreich...

Die Verdrahtung der Neuteile sieht machmal etwas :roll: aus... Der Tip von Jörn ist gut, die die Masseanschlüsse zu kontrollieren. Was mir im Video auffällt ist, dass es definitiv kein Brumm vom Netzteil ist, sondern ein Brumm, welcher in die NF einstreut. Es könnte z.B. der Gleichrichter sein, den Du nach unten in die Nähe des Hochtonreglers verlegt hast.

Auch sind manche Längen der Anschlussdrähte der neuen Bauteile einfach zu lang...

Pack' den Gleichrichter mal nach oben...

Grüße,
Jörg

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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 18:23 
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Hallo Markus,

wenn der blaue Draht der Minuspol des Gleichrichters ist und du diesen mit dem gelben Draht des Höhenstellers verbunden hast, kann dies bereits das Brummproblem verursachen. Trenne deshalb den gelben Draht ab und lege diesen an einen neutralen Massepunkt. Über den blauen Draht fliesst der gesamte Ladestrom zum Elko und wird über den Höhensteller in den NF-Zweig (Gitter1 Endröhre) eingespeist. Damit wäre auch der Einfluss der Klangsteller erklärbar.
Dateianhang:
Telefunken Markus brumm-net.jpg
Telefunken Markus brumm-net.jpg [ 88.3 KiB | 3360-mal betrachtet ]

Das Brummen sollte bereits verstummen, wenn du den Mittenanschluss des Höhenstellers freilötest...

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 18:48 
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Smutjes hat geschrieben:
Ja habe die Verdrahtung 1:1 übernommen

Das stimmt ja wohl nicht ganz, oder?

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 19:12 
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Moin,
ergaenzend:
Wie schon gesagt, man kann sich eine Masseverbindung nicht einfach irgendwoher holen.
Zwischen Gleichrichter und Ladekondensator fliessen recht grosse impulsfoermige Stroeme und jeder Widerstand in dem Kreis verursacht einen Spannungsabfall.
Das Ergebnis kann man hier "bewundern", es wird die entstandene Brummspanung am Minuspol des Gleichrichters in den Hochtonsteller eingekoppelt.

Die Schaltung des Netzteiles aendern:
Der Minuspol des Gleichrichters kommt direkt an die Minuspole von Lade- und Siebkondensator. Dieser Knoten wird dann ueber eine Leitung mit dem Chassis (Masse) verbunden, * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* dort, wo der originale Lade-/Siebkondensator seinen Minusanschluss hatte.
Dann hat man die Brummstroeme weitgehend nur im Gleichrichterkreis und das Chassis davon befreit. Hat man seinerzeit nicht oft so gemacht, sondern oft genug mehr oder weniger sorgfaeltig nach brummarmen Anschlusstellen auf dem Chassis gesucht, bzw. sich darauf verlassen, dass das Chassisblech schon niederohmig genug ist.
(Es reicht schon, dass man auch noch den Heizkreis ueber das Chassis nach Masse geschlossen hat)

73
Peter


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BeitragVerfasst: Do Mai 11, 2023 20:15 
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Hey,
wenn es das ist, wäre das absolute Klasse!

Ich werde das als nächstes ausprobieren und das gelbe Kabel direkt ans Chassis legen.

Anbei mal Bilder vom Ausgangszustand. Der Minuspol aus dem Gleichrichter liegtdort auf dem gelben Kabel vom Höhensteller zusammen am Chassis und das dritte Massekabel kommt von dem Becherelko. Für mich war bis gerade alles eine Masse, egal wo. :mrgreen: Ja....nicht 1:1 verkabelt :wink:

Dateianhang:
1.jpg
1.jpg [ 65.48 KiB | 3332-mal betrachtet ]


Dateianhang:
2.jpg
2.jpg [ 118.16 KiB | 3332-mal betrachtet ]


Dateianhang:
Elkos.jpg
Elkos.jpg [ 86.24 KiB | 3332-mal betrachtet ]








Nochmal für mein Verständnis: Wenn an dem jetzigen Knotenpunkt zwischen dem gelben und dem blauen Kabel ein weiters drittes zum Kabel Chassis angelegt werden würde, hätte ich doch den Ursprungszustand, korrekt?

Fürs weitere Verständniss:
Und wenn der Höhensteller hochohmig/niederohmig gedreht ist, fließt ein gewisser Brummstrom darüber bzw. spielt das Signal in den Höhenstellerkreis?

Edit:

Gerade das gelbe Kabel ans Chassis gelegt. Das hat leider nicht den erhofften Erfolg gebracht, Schade.

Danach den Gleichrichter außerhalb des Chassis verlegt, keine Verbesserung. Bei Näherung der Gleichrichters an den Höhensteller wurde das Brummen lauter, gleiches Geräusch. Daher die Verlegung, wie bereits auch zuvor vorgeschlagen.

Heizspannung habe ich auch gekappt und mit einem Labornetzteil eingespeist. Keine Verbesserung. Massanschlüsse an der EL84 sind gut.
Beim Ausschalten des Labornetzteils brummt es weiter und verstummt langsam mit dem Abkühlen der Röhren.

Also Trafo 6,3V würde ich ausschließen.


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