Jetzt ist sie fertig die Sinfonie
Hallo Röhrenfreunde!
Habe den funktionslosen GRAETZ Sinfonia 522 von einem Dekan für wenig Geld erworben, dessen Gehäuse sich in einem sehr guten Zustand befindet.
Der Lack hat keine Risse und die Beschädigungen am Gehäuse sind minimal. Aber er gab halt keinen Laut von sich Smile
- Zunächst mal das Chassi ausgebaut
- Den Staub und Dreck der Jahrzehnte entfernt - jetzt riecht er auch besser
- Festgestellt, dass noch keiner an dem Radio herumoperiert hat - sehr gut Smile
- Schaltplan besorgt vom Radiomuseum
- Alle Teerkondensatoren den Kathoden- und den Ratio-Elko ersetzt.
- Die Sicherung erneuert - war zwar die richtige drin, aber oxidiert.
- ALLE Kontakte gereinigt - auch die Stifte an den Röhrensockeln und mit Teslanol behandelt.
- Die Becherelko (Lade- und Sieb) ließ ich zunächst noch drin.
Das Gerät mit Regeltrenntrafo langsam auf 230 Volt hochgefahren.
- Leichter Empfang bereist ohne Antenne
- Spannungen und Ströme stimmen mit dem Schaltplan überein.
- Hätte es nicht geglaubt, aber der Gleichrichter ist noch ok.
- Die EM 34 leuchtet so einigermaßen
ABER:
- leichter Brummton
Deshalb:
- Lötleiste unter das Chassi gebaut und die Becher-Elko ersetzt - die Originalen Becher-Elko bleiben aus optischen Gründen an ihrem Platz.
Dateianhang:
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Dateianhang:
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- EL 84 ersetzt - weil die Kathodenspannung der alten nur noch bei 5,3 V lag
- Eine neue ECC 85 eingesetzt - Jetzt eine Spannung von - 24 - 25 V am Ratio-Elko bei gutem Ortssender
- Die Spannung am Leuchtschirm der EM 34 leicht erhöht (Kaskade wollte ich nicht) - Spannung am Lade-Elko abgenommen
Dateianhang:
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Jetzt:
- Chassi läuft einwandfrei - keinerlei Brumm mehr - und die EM34 leuchtet akzeptabel.
- auf einen Umbau auf eine Russenröhre habe ich nach aufmerksamem Lesen eines Beitrags verzichtet.
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Und so schaut sie aus, die Sinfonie:
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