paulchen hat geschrieben:
...Der Lautsprecher wurde schon seines originalen Innenlebens beraubt (wohl wegen der Zinkpest - googeln). Auch hier sind schon....
Wohl eher....nöö.
Das originale Innenleben war ein dynamischer Lautsprecher von SABA, Typ DINO, der keine zinkpestgefährdeten Teile besitzt/besaß.
Den gab es am häufigsten für Wechselstromradios, dann allerdings mit Feldwicklung von 10 kOhm, die Olis 340G nicht hätte sinnvoll ansteuern können.
https://www.radiomuseum.org/r/saba_dino_p.htmlDaneben gab es auch eine "G" Ausführung für Gleichstromradios (ohne AÜ?), von der wir nicht wissen, ob sie funktioniert hätte.
https://www.radiomuseum.org/r/saba_dino_pg.htmlAber die Radioanlage war nach seinen Aussagen preiswert, und vor allem:
In Olis Fall ist dieser nun verbaute Ersatz eher vorteilhaft, denn die nun eingebaute Variante wäre für den 340 G mutmaßlich gut geeignet. 'Mutmaßlich', da ich nicht weiß, ob der montierte Ausgangsübertrager optimal auf die Röhre RENS 1823d angepaßt wurde, aber das wäre ein eher kleineres Randproblem.
Wesentlicher Aspekt ist, daß der gezeigte Telefunken 340 G wenigstens äußerlich vom Stromnetz isoliert ist, man sieht es an der Rückwand und den besonderen Bakelitblenden über den Buchsen, die bei der Wechselstromausführung nicht verbaut sind.
Natürlich wäre es zuvorderst notwendig, das Radio selbst zu überholen, das wurde bereits dargelegt. Das sollte prinzipiell machbar sein, wenn nichts in der Vgh. vermurkst wurde und die seltenen Röhren intakt sind.
Ich verlinke mal den Schaltplan, falls jemand sich in das Projekt vertiefen möchte:
https://www.radiodatabase.nl/toestellen ... G/340G.pdfEin selbstgebauter Gleichrichter für solche Radios wurde im Forum
radio-bastler.de bereits behandelt, allerdings in doch recht komplexer Ausführung. Hier soll ja nur dieses eine Radio betrieben werden, so daß es nicht eines Universalgleichrichters bedürfte, der alle möglichen Radios abdeckt.
Gruß
klaus