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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: Mo Dez 11, 2023 13:04 
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bastel_papa hat geschrieben:
....Und nein es ist kein Holzwurm ganz sicher nicht. Den gas Gehäuse hat nichts.
Das Radio steht ja schon seit einem Jahr bei mir.


Prima. Dann kann zumindest an diesen Part der Überprüfung des Radios ein Haken. Und Panik, wie weiter oben angemerkt, wäre bei einem rechtzeitig erkannten Holzwurmbefall ohnehin nicht angezeigt. :wink:

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: Mi Dez 13, 2023 23:04 
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Guten Abend zusammen,
Kondensatoren sind bis auf 3 Stück getauscht (Hatte den Wert falsch abgelesen und somit nicht mitbestellt)

Der erste Versuch kann gewagt werden.

Mit 60 Watt Glühbirne in Reihe Amperemeter dazwischen. Ergebnis nach scheint ganz gut zu sein nicht mehr wie 150mA. Also Birne überbrückt erst i.O. dann nach ca. 30 Sec. Ein Strom von 500-600mA.

Was ist los :?: Röhrenpins müssten noch gereinigt werden :wut: das beseitigte den hohen Strom.

Jetzt kommt das Große retseln der Antennenstecker war abgeschnitten OK mal Provisorisch verlängert aber kein Empfang.

Mit was könnte ich den TA Eingang prüfen? Dieser soll bei Funktion sowie an Bluetooth angebunden werden.

Und noch eine Verständnis Frage unten Rechts auf dem Gesamtbild sieht man 2 Kondensatoren die am Lautstärkenregler hingehen und in Weißblech eingewickelt sind. für was könnten diese sein? Und wieso so eingewickelt? Um Störungen zu vermeiden? Stichwort emv? ⁶

Oder mache ich was falsch? Lautsprecher brummt ganz leise.


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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: Do Dez 14, 2023 4:51 
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Ich habe mal ein Bild von Dir "geklaut" und die beiden besagten Kondensatoren markiert. Sind das die?

Bild

Auf jeden Fall müssen die auch raus, da es sich hier wahrscheinlich um besagte Koppelkondensatoren an der EABC80 handelt.
Die Abschirmung haben sie weil sie an der Stelle sehr brummempfindlich sind und das Blech (oÄ) als Abschirmung dient. Sie sollten beim Ersatz auch abgeschirmt werden. Dazu kannst Du entweder einfach etwas Draht rumwickeln, der auf Masse gelegt wird oder es elegant mit Kupferfolie machen.
Nun hast Du ja schonmal Strom auf das Gerät gegeben.
Wenn Du mit der Stromaufnahme zufrieden bist, messe doch mal ein paar Spannungen. Als erstes gleich nach dem Gleichrichter
und dann nach der Siebung. Dazu einfach an dem großen Elko gehen und an seinen beiden + Polen jeweils gegen Masse messen. Ich habe da noch (wenn nicht schon erneuert) den Gleichrichter im Verdacht. Aber erstmal messen.
Dann Spannung an der Anode, Kathode, Gitter 2 der EL41. Weiterhin Anode Triode der EABC80.
Funktionstest der Endstufe.
Radio auf TA schalten und an der TA Buchse hinten mal einen Brummtest machen (Finger oä. auf den Anschluß legen). Wenn es da dann vernehmlich brummt (muß sich dann mit dem Lautstärkeregler auch regeln lassen) kannst Du mal einen CD-Player oä. anschließen.
Wenn das alles positiv verlaufen ist, geht es an das HF Teil.
Dazu wieder auf MW oder UKW schalten und die Anodenspannungen der EF85 und der ECH81 messen. Die Triode der ECH81 bekommt wahrscheinlich nur auf AM Spannung.
Um mal ein Gefühl und ein paar Anhaltspunkte für die Spannungen zu bekommen habe ich Dir mal den Schaltplan des Saba Schwarzwald W2 angeheftet. Der hat die identische Röhrenbestückung wie Dein Lembeck

Bild

Damit hast Du erstmal einen Anhaltspunkt wie das etwa bei Dir aussehen müsste. Das Saba ist wohl etwas aufwendiger gebaut, aber zumindest sollten die Spannungen sich in den Regionen bewegen.
Und immer schön aufpassen - jetzt liegt Spannung an dem Gerät!
Dann berichte mal...


paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: Fr Dez 15, 2023 17:18 
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So jetzt kommt die größte Peinlichkeit überhaupt man hätte auch die Lautstärke einfach hoch drehen können dann würde er auch gehen :oops: .

Spannungen messe ich aber trotzdem noch nach und schreibe sie hier rein. Ja die Kondensatoren werden auch noch getauscht hatte aber die 10nF nicht mitbestellt weil übersehen.
Für die Abschirmung habe ich schon Messingfolie 0.2mm dick besorgt.

Filz ist auch da. Muss nur noch die Zeit finden das ganze umzusetzen.
Aber es geht voran.

Was sind das für Stecker für die UKW Antenne? Der war bei mir abgeschnitten.
4mm Bananen sind es nicht. Antenne selbst hab ich nur das Kabel und der Stecker fehlen mir.

Gruß Anton


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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: Fr Dez 15, 2023 19:39 
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Jetzt hatte ich ein paar Minuten.

Vor Gleichrichter 220vAC
Nach 260v DC
An dem großen Becher Elko 1 Pin 260 2 Pin 240
El41
Heizung 6V
Annode Pin 2 242 vdc
G1 Pin 6 240v
G2 Pin 5 keine Spannung aber beim Messen habe ich immer ein starkes brummen drauf.
G3 Pin 7 keine Spannung
G3 Pin 7 gegen Pin 3 235VAC

Aber noch eine Verständnis Frage wenn man die Pinbelegung von der röhre anschaut
Ist es im Datenblatt bzw. Auf dem Saba Schaltplan von der pinseite oder von Oben? Ich habe von unten betrachtet nur so war es mir von der EL41 schlüssig.

Und wo ich auch noch nicht schlau draus geworden bin welcher Anschluss ist was?

Ach und das Magische Auge ist sehr schwach finde ich sehe es nur wenn es dunkel ist. Ist es Normal oder ist es langsam hin?


Zuletzt geändert von bastel_papa am Fr Dez 15, 2023 19:55, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: Fr Dez 15, 2023 19:53 
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Hallo Anton,

Zum UKW Stecker.
Es gab mal welche mit verschiedenen Durchmessern. Vorn 3mm und hinten 4mm.
Sowas hier:

Dateianhang:
mini-Stecker UKW.jpg


Ich habe leide nur noch einen, aber ab und an gibt es sie noch in der elektronischen Bucht.


Viele Grüße,
Axel :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: Fr Dez 15, 2023 23:22 
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Hallo Anton,

ich fürchte, da hast Du ein paar Pinnummern verwechselt.

Zählweise ist, von unten auf die Röhre geschaut, ab der Kodiernase beginnend links davon Pin 1 und dann geht es im Uhrzeigersinn weiter.
Z.B. sind bei der EL41 die Pins 3 und 7 intern verbunden, somit können diese zueinander keine Spannung haben.

Wenn Du, wie Du schreibst, an G2 beim Messen starkes Brummen hast, hast Du dieses vermutlich mit G1 verwechselt, dort darf nämlich keine Spannung anliegen, sofern Du die Gerätemasse als Bezug verwendest.

Wie ist denn die Spannung an Kathode (Pin 3 oder Pin 7)?
Diese sollte etwa 7V gegen Masse betragen.


Viele Grüße

Martin


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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: Sa Dez 16, 2023 5:35 
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bastel_papa hat geschrieben:

...Was sind das für Stecker für die UKW Antenne?...
...Aber noch eine Verständnis Frage wenn man die Pinbelegung von der röhre anschaut
Ist es im Datenblatt bzw. Auf dem Saba Schaltplan von der pinseite oder von Oben? ...

Und wo ich auch noch nicht schlau draus geworden bin welcher Anschluss ist was?

Ach und das Magische Auge ist sehr schwach finde ich sehe es nur wenn es dunkel ist. Ist es Normal oder ist es langsam hin?


Hallo Anton.

Da die ersten der oben gestellten Fragen bereits beantwortet wurden, nachfolgend meine Antwort zum Magischen Auge.

Die Leuchtschicht der Röhre ist verbraucht; ein Klassiker sozusagen. Diese Leuchtschicht lässt sich auch nicht mehr regenerieren. Man kann über eine Spezialschaltung, die eine sehr hohe Spannung für den Leuchtschirm erzeugt, noch den letzten Rest an Leuchtstärke herauskitzeln, aber das ist nicht jedermanns Sache. Zum gegenwärtigen Stand der Restaurierung des Radios würde ich von einem solchen Experiment auch abraten.

Gruß
k.

_________________

k. steht für klaus

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 Betreff des Beitrags: Re: Lembeck "Olympia" Typ 630
BeitragVerfasst: So Dez 17, 2023 23:18 
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Hallo zusammen,

@Martin: Ja das hast du recht ich habe mich beim auf die schnelle messen verzettelt.

So jetzt mal eine Notiz der EL41
Bild

Vielen Dank für den Hinweis mit dem Stecker werde mal schauen ob ich welche finde.

Vielen Dank für den Hinweis mit dem Masgischen Auge das habe ich mir schon fast gedacht.
Und nein ich werde keine Experimente machen finde man sollte es soweit wie möglich einfach Original erhalten.

Ich möchte euch an der Stelle einfach mal sagen Danke ihr seid Super. Ein Forum mit Leuten die einen nicht gleich
blöd anmachen weil man was nicht weiß oder ähnliches wie es in vielen ist. DANKE

Muss aber auch zugleich sagen jetzt muss das Radio erstmal eine Pause machen. Es kommen jetzt ein paar andere Dinge auf mich zu die Vorrang haben.

Werde mich wahrscheinlich mindestens 1 Monat lang ausklinken müssen.

Zum Abschluss aber ein kleiner zwischenstand:
* Der Radio funktioniert auf UKW :D Das ist auch euer verdienst
* MW LW werden nicht getestet da ich keine Antenne dazu habe.
* TA wurde aktuell auch nur durch "Fingertest" getestet und es scheint zu funktionieren.
* Ein Bluetooth Modul wird bestellt und wenn die Kondensatoren kommen mit eingebaut. (in ca. 1 Monat hoffentlich)

Ja Lessen werde ich auf jeden fall weiterhin nur zum Löten und Messen wird mir die Zeit wahrscheinlich nicht langen.

Gruß Anton


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