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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Mo Mär 11, 2024 13:57 
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Registriert: Di Mär 07, 2023 15:35
Beiträge: 16
Wohnort: Königstein /Taunus
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Peter,
das Gitter habe ich an den Massepunkt gelötet an dem vorher der Gitterableitwiderstand angelötet war. Das Kabel hatte eine Länge von ca. 5 cm.

Das Metallröhrchen der Fassung von der UL 41 liegt bei meiner Philetta 54K auf Kathodenpotential. Daher habe mir einen nahegelegenen Massepunkt gesucht, nämlich dendes Gitterableitwiderstandes.

Gestern habe ich noch einmal alles anhand einer unrestaurierten Philetta kontrolliert. Außer beim Ratioelko habe ich jede Masse dort belassen wo sie vorher war. Mir gehen die Ideen langsam aus, aber eine habe ich noch:

Was hälst Du davon wenn ich die Einweggleichrichterröhre mit einer Diode 1N4007 überbrücke bzw. die Röhre nur noch für den Heizkreis nutze?
So könnte ich den Ladeelko - u. Siebleko doch auf z.B. auf je 2x 50 uF erhöhen. Vielleicht bekomme auf dem Chassis ja noch eine Drossel unter um die überschüssigen Volt zu eleminieren und zur Glättung beizutragen?

Viele Grüße

Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Mo Mär 11, 2024 14:52 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 781
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Wolfgang,
beim Umbau auf eine Si-Diode, wie dem Typ 1N4007 wird eine höhere Gleichspannung generiert.
Deshalb muss vor oder hinter der Diode ein Leistungswiderstand mit ca. 80-120 Ohm 7 mind. 5 W eingelötet werden.
Eine Drossel zwischen dem Lade,- und Sieb Elko reduziert die Brummspannung bei weitem mehr als ein Widerstand.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Mo Mär 11, 2024 20:54 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 599
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo Wolfgang,

ist der Ausgangsübertrager richtig beschaltet, sprich die Brummkompensationswicklung richtig angeschlossen? Haben Lade- und Siebelko auch wirklich einen guten Masseanschluß und sind die Kondensatoren tatsächlich in Ordnung?

Wenn Du ein entsprechendes Gleichspannungsnetzteil hast, könntest Du die Heizspannung für die UY41 und die UL41 einmal von extern einspeisen und schauen, wie sich das auswirkt.

_________________
Viele Grüße,
Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Mi Mär 13, 2024 9:59 
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Registriert: Di Mär 07, 2023 15:35
Beiträge: 16
Wohnort: Königstein /Taunus
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo,
die Übertrager müsste korrekt beschaltet sein, zumindest stimmt mein Abschluss mit einem unsanierten Original überein. Den Becherelko habe ich schon mehrfach getauscht, ohne Veränderung des Brummens.

Bevor ich weiter mache habe ich noch eine Frage an die "alten Hasen":

Kann ich statt der einen 1N4007 einen Brückengleichrichter im Allströmer einsetzten der mit Minus am Chassis liegt oder gibt es Probleme wegen des Heizkreises?
Das Netzteil würde ich dann wie in meinen Verstärkern aufbauen:
Gräetzbrücke, C-L-C- Siebung mit 50 u 100 uf. Von dem 100er zur Anode der UL 41 und zu dem 1KOhm Widerstand mit weiteren 100 uf.

Vielen Dank

Wolfgang


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Mi Mär 13, 2024 10:33 
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Registriert: So Mär 26, 2023 11:38
Beiträge: 46
Wohnort: Giengen
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo,

das geht leider nicht.

Es gibt die Möglichkeit den ganzen Heizkreis mit Gleichspannung zu betreiben, die heutigen Brückengleichrichter können den Strom locker (B300C1000). Dann muss man allerdings nach dem Gleichrichter direkt die Heizspannung abgreifen und danach nochmal eine Diode und einen Ladewiderstand einbauen. Sonst muss man "riesige" Elkos für die Siebung der Anodenspannung * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.

Viele Grüße Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Mi Mär 13, 2024 12:56 
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Beiträge: 2393
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Thomas,

so wie du die Gleichstromheizung vorgeschlagen hast geht das nicht wirklich. Die Röhren-Heizfäden würden in diesem Falle nur sehr verhalten glimmen. Was du da beschreibst ist eine Halbwellenheizung, welche bei Röhrenfernsehern gerne, unter Einsatz einer Diode, als Ersatz des Heizkreis-Vorwiderstandes genutzt wurde. Vorteile: Keine wesentliche Wärmeentwicklung und kostengünstige Diode. An den Heizfäden lag dann der arithmetische Mittelwert der gleichgerichteten Netz-Spannung - dieser Mittelwert ist gleichzusetzen mit dem Effektivwert.

Bei einer sinusförmigen Wechselspannung 220V~ würde bei Halbwellenheizung der arithmetische Mittelwert Us*0,32, also 314Vs*0,32=100,5V betragen. Dies wäre die effektiv in Wärme umsetzbare Spannung an den in Reihe geschalteten Heizfäden.

Was jetzt die Brummspannung anbelangt ist sie immer noch vorhanden, an den Heizfäden liegt jetzt eine pulsierende Gleichspannung welche immer noch brummt...

Lange Rede, kurzer Sinn - folgend ein Bild zur angesprochenen Situation:
Dateianhang:
Sinus-arithmet-Mittelwert all.jpg

Die Werteangaben gelten nur bei sinusförmigen Spannungen


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Mi Mär 13, 2024 23:44 
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Registriert: So Mär 26, 2023 11:38
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Peter,

hab das vielleicht in der Kürze etwas missverständlich geschrieben, so wie ich es gemeint habe funktionierts, hab es schon so angewendet.

Direkt nach dem Netzeingang einen Brückengleichrichter Minus auf Masse des Radios, daran die Heizungen (100 Hz sinusförmige Pulsgleichspannung) und die Heizungen funktionieren normal.
Danach eine Diode und ggf. einen Ladewiderstand in Reihe, dahinter die Siebung für die Anodenspannung.

Viele Grüße Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Do Mär 14, 2024 10:19 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1797
Was Du mit einem Brückengleichrichter hast, ist ein Minuspotential, was nicht mehr mit einem Netzpol verbunden ist. D.h. egal wie rum der Stecker drin ist, man bekommt am Chassis immer eine gefeuert.
Insgesamt gesehen sind das doch alles nur Außenrumarbeiten, ohne das eigentliche Problem zu beheben.

Ja, mit Brummkompensation ausgestattete Geräte brummen üblicherweise mehr als solche mit RC- oder LC-Siebung. Da kann man nachbessern. Ob sich das bei einem billigen Kleinsuper lohnt, liegt dann im Auge des Betrachters.


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Do Mär 14, 2024 10:37 
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Registriert: So Mär 26, 2023 11:38
Beiträge: 46
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Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo "Munzel",

wer ein Radio (oder auch andere elektrische Geräte) in eine Netzsteckdose einsteckt und dann "Innenleben" anfasst sollte sich fragen wie nah er am Suizidwillen ist. So was braucht man doch gar nicht diskutieren.

Beim anderen gebe ich Dir recht man sollte das Problem suchen, das geht hier wohl schlecht da auch nach Aufforderung keine Bilder oder Infos kommen was an dem Radio alles gemacht wurde, schon dass wohl (kann man vermuten) anstatt der Gleichrichterröhre eine 1N4007 (wahrscheinlich ohne Ladewiderstand) verbaut ist macht klar, da muss einer am Gerät tätig werden der Ahnung hat.

Viele Grüße Thomas


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 Betreff des Beitrags: Re: Philetta 54 K schwingt?
BeitragVerfasst: Fr Mär 15, 2024 11:15 
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Registriert: Di Mär 07, 2023 15:35
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Hallo Zusammen,
was soll ich Euch denn fotografieren?
Einmal das Innenleben und Einzelbilder der neu eingelöteten Bauteile?

Grüße

Wolfgang


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