Zitat:
anrauhen der Welle manchmal. Dazu eine feinfläche Feile verwenden und die Welle wo das Skalenseil langläuft ein wenig aufrauhen.
Bitte das NICHT tun !
Das Original- Skalenseil hat es 30, 40, 50 oder mehr Jahre getan... ohne eine solch vermieste Oberfläche... das zu tun, wäre ein nur schwer wiedergutzumachender Schaden !
Das kann neue Seile schnell ruinieren, weil die rauhe (mit "h" = alte Rechtschreibung !) Oberfläche die mikroskopisch feinen Fasern des neuen Seils mit der Zeit auffasert, oder die Windungen "überschlagen" sich, und das Seil sperrt, weil das abwickelnde Ende von der Oberfläche nicht freigegeben wird, ähnlich Klettband.
Skalenseil ist problemlos bei vielen Elektronikversendern erhältlich, z. b.
hier klicken, kostet einige Euros- also kein Vermögen.
Bis dahin geht meist folgendes Elektroniker- Hausmittelchen: Gewöhnliches Kolophonium in Spiritus gelöst, wie es viele sowieso zum Löten in einem Fläschchen zur Hand haben.
Mit kleinem Pinsel auf Seil, ein paar Minuten, dann geht's wieder.
Ist ein uralter Trick- hunderte Male gemacht.
Hält lange, ok, nicht ewig- ist aber harmlos.
Wenn man das Seil austauscht, einfach die Rollen und Achsen mit Lappen oder Pinsel und Spiritus abwischen, neue Leine rauf- ok.
Aber bevor Sie alles in die Wege leiten: erst mal prüfen, ob der Drehko überhaupt leichtgängig ist ! Etwas Kriechöl (nur einen Tropfen ans Achslager, nicht damit rumsauen !) macht den meist wieder fit.
Ist der Drehko leichtgängig: Neue Federn könnten helfen (keine stärkeren nehmen, die verbiegen die Führung, oder lassen Einhak- Punkte im Kunststoff- Drehko- Seilrad wegbrechen.
Edi