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BeitragVerfasst: Di Aug 13, 2024 20:58 
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Registriert: So Apr 14, 2024 9:28
Beiträge: 87
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo :hello:

Ich habe hier das oben genannte Radio vor mir, ich habe heute alle Teerkondensatoren getauscht, doch leider hab ich es verschlimmbessert, davor war der Klang noch gut.
Ich vermute das ich mir den Fehler selber "Eingelötet" habe :roll: (ich habe da generell noch nicht viel Erfahrung, das ist jetzt die zweite "Kondensatorkur" die ich gemacht habe) wie gesagt, das Radio hat vorher relativ gut funktioniert,
das Verzerren plus Lautsprecherzerstörendem Brummen tritt nur bei eingeschalteter Automatic auf, auf TA ist der klang relativ gut. Auch wenn ich auf TA die Automatic eingeschaltet lasse, hört es sich nicht verzerrt an.

Hat jemand da eine Idee? Kann es an einem falsch eingelötetem Kondensator liegen oder an einer Röhre?
Bin über jeden Tipp dankbar.

_________________
Nette Grüße Aaron :hello:


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 14:31 
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Registriert: Do Jan 19, 2023 21:10
Beiträge: 50
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Verworren ist Deiner Rede Sinn. Bitte erzähle das dem Teddy, bis er es einwandfrei verstanden hat. Dann kannst Du die Geschichte hier nochmal verständlich darlegen.

MfG. Andreas


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 15:07 
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Registriert: So Apr 14, 2024 9:28
Beiträge: 87
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Okay, hab's verstanden :oops: wenn ich mehr Ahnung habe schau ich es mir nochmal an.
Trotzdem danke für die Antwort.

_________________
Nette Grüße Aaron :hello:


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 15:52 
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Registriert: Di Dez 07, 2021 15:40
Beiträge: 70
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Hallo Aaron,

so wie Du das beschreibst: Alle neu eingebauten
Kondensatoren hinsichtlich ihrer richtigen Lage überprüfen, das geht
nur mit Vergleich im Schaltplan, jeden überprüften C auf einer Liste abhaken.
Wenn Du nicht systematisch konzentriert vorgehst, findest Du den Fehler nicht,
und über das Forum ist das auch kaum zu lösen, gibt dann wie schon so oft ein ellenlanges Frage und
vielleicht dies oder jenes Antwortspiel.

Gruß
Hannes


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 16:21 
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Registriert: So Apr 14, 2024 9:28
Beiträge: 87
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Danke für die Antwort Hannes,

Ich habe tatsächlich einen Kondensator falsch angelötet, ich hatte zwar Bilder gemacht, aber genau von diesem nicht :roll: dank Bildern aus dem Internet habe ich dann den Fehler gefunden. Jetzt ist der Klang wieder bestens :mrgreen: naja fast.

der eine Lautsprecher kratzt ein wenig, das ist aber ein mechanisches Problem, den anderen hatte ich schon repariert.

Und klar, mit den ganzen hin und her wird das ganze nichts, Entschuldigung deswegen :oops:

_________________
Nette Grüße Aaron :hello:


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 16:29 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1406
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
....verrate uns bitte um welchen Kondensator es sich handelt, falls du die Bauteilnummer noch nicht zuweisen kannst, dann bitte ein Foto der Kondensator Umgebung, evtl. ist es dann für erfahre Hobbyisten ersichtlich, um welchen Kondensator es sich da genau handelt

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 17:22 
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Registriert: So Apr 14, 2024 9:28
Beiträge: 87
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Fritz, :hello:

der Rot eingekreiste neben dem AÜ ist es! Eigentlich ein 0.25µF habe bei ATR aber nur einen 0.22 gefunden, Der Fehler war das ich das obere Bein in die Lötöse darunter gelötet habe :roll: aber jetzt geht es ja,
Bitte schlagt mich nicht für meine Lötstellen, ich finde so schlecht sind sie gar nicht.
Jetzt habe ich wenigstens daraus gelernt immer vorher gute Bilder zu machen.


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Nette Grüße Aaron :hello:


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 18:13 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1406
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Danke Aaron, bei Saba sehe ich es des Öfteren, dass es vereinzelt keine Bauteil Nummerierung gibt, so auch hier.....
Da es mbMn nur drei 25nF Kondensatoren im NF teil gibt, kann es nur einer der beiden Koppelkondensatoren zwischen Lautstärkeregler und dem G1 der EABC80 und einen zwischen der Anode der EABC80 und dem G1 der EL84....den dritten sehe ich in der gehörrichtigen Lautstärkereglung am Lautstärkeregler.

Auf deinem Bild aber könnte es mbMn der Parallel C mit 5 nF am Lautsprecheranschluss sein. Wobei ich mir da unsicher bin.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 19:21 
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Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
Beiträge: 653
Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Da seh ich doch noch einen Eroid 1000 pF und die sandfarbenen Siemens&Halske Elkos (?), sind die wirklich noch gut?


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 20:11 
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Registriert: So Apr 14, 2024 9:28
Beiträge: 87
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Countryman :hello:
Die Elkos und den Eroid habe ich erstmal drin gelassen, ich wollte erstmal die sicher defekten tauschen, ob sie noch gut sind kann ich nicht sagen, in der "Kleinen Kondensatorkunde" steht ja das man die Eroid meist drin lassen kann und im Zweifel prüfen sollte. Zu den Elkos, keine Ahnung.

Ich habe aber nur ein Multimeter damit kann man ja keine Kondensatoren prüfen oder? Zumindest den Isolationswiderstand nicht.

Irgendwann werde ich sie noch tauschen.

_________________
Nette Grüße Aaron :hello:


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 21:06 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 2075
Moin,
der Eroid ist ein kunstharzvergossener Papierkondensator. Dieselbe Bauart wie Wima Durolit. Man erwartet von ihnen, "sicher" zu sein, aber das stimmt nicht. Auch diese Kondensatoren sind inzwischen "nass", das Papier zieht die Luftfeuchtigkeit durch die Kunstharzumhuellung.
Daher tauschen.
Dioeser Kondensator ist fuer 1500V bemessen, aus gutem Grund. Er fuehrt von der Anode der Endroehre ins Klangstellernetzwerk und soll das Hoehenpoti gleichspannungsfrei halten.
Der Grund fuer die Spannungsfestigkeit ist, dass an der Anode der Endroehre bei Vollaussteuerung Spannungen bis zum Doppelten der Anodengleichspannung auftreten koennen. Daher ist hier ein spannungsfester Kondensator,wenn auch schon etwas ueberdimensioniert, dafuer zuverlaessiger.
Ein moderner Kunstfolienkondensator fuer 630V sollte reichen, aber einer fuer 1000V ist auch nicht verkehrt.

Den 2µ-Elko, der in der Anodenzuleitung der NF-Triode nach dem 20k Widerstand nach Masse liegt, kann man auf 4,7 bis 10µ vergrossern. Er siebt die Anodenspannung der NF-Triode und die kann nicht brummfrei genug sein.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 21:10 
Online

Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
Beiträge: 653
Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Der-Namenlose hat geschrieben:
Ich habe aber nur ein Multimeter damit kann man ja keine Kondensatoren prüfen oder? Zumindest den Isolationswiderstand nicht.



Es gibt preiswerte Multimeter mit Kapazitätsbereich. Diese bieten zwar keine wirkliche "Qualitätsprüfung" - allerdings bringen sie bei erhöhtem Ableitstrom zuverlässig eine überhöhte Kapazität zur Anzeige.
Da ein Kondensator schlechterdings seine Kapazität nicht erhöhen kann, bedeutet dies immer einen Defekt.


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 22:04 
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Registriert: So Mär 23, 2014 21:00
Beiträge: 1140
Wohnort: Esslingen am Neckar
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo Aaron,

ich denke, die EROID haben es mittlerweile auch hinter sich.

Vor wenigen Wochen habe ich mal mein Bauteilelager 'ausgemistet', dort fand ich neuewertige, also noch nie eingebaute, Kondensatoren aus den 1970-er Jahren, die hatten teilweise schon Isolationswiderstände < 50 Megohm, also als z.B. Koppelkondensatoren nicht mehr brauchbar.

Da neue Folienkondensatoren Centartikel sind, lieber mal einen zu viel als einen zu wenig austauschen, jedenfalls dann, wenn kein Isolationstester zur Verfügung steht.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Mi Aug 14, 2024 23:28 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 355
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Der-Namenlose hat geschrieben:
... Ich habe aber nur ein Multimeter damit kann man ja keine Kondensatoren prüfen oder? Zumindest den Isolationswiderstand nicht.....
Selbstverständlich kann man das, gerade die Isolation bei "Betriebsspannung" ist wichtig. Man legt den C in Serie mit einem Widerstand (bei mir z.B. 1.2kOhm oder höher) und legt Spannung an, die man in Radionetzteil hat, mit einem primitiven Netzteil erzeugt oder ....... Man kann das Multimeter in Serie dazu packen (Strommessung) oder am Widerstand via Spannungsmessung den sog. Reststrom messen.

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Do Aug 15, 2024 13:50 
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Registriert: So Apr 14, 2024 9:28
Beiträge: 87
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Okay, danke euch allen :danke:

dann werde ich vorsorglich noch alle anderen Kondensatoren tauschen.
Und danke für die Tipps zum Kondensatoren testen.

_________________
Nette Grüße Aaron :hello:


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