Peter2K hat geschrieben:
Ein Schukokabel, das nur mit 2 Drähten angeschlossen wird, geht schon gar nicht. Einfach Anschlußkabel mit Flachstecker besorgen und gut is.
Für den eigenen Gebrauch geht es.
Auch den PE (bei einem Wechselstrom- Gerät mit galvanisch trennendem Netztrafo) aufs Chassis legen, kann man tun. Wenn man einen FI- Schalter (Fehlerstromschutzschalter) hat, würde der bei einem Fehlerstrom "anspringen".
Wenn man das macht, sollte man es auch testen.
Eine beachtliche Schutzwirkung ist damit gegeben.
Windungsschlüsse der Primär- (Netz-) Wicklung zum Kern, und damit zum Chassis, die eine echte Gefahr sind, kommen durchaus vor.
Allerdings kann auch viel Störmüll aus der Umgebung via PE ins Gerät einstreuen.
Nahezu ideal für die Oldies sind Bügeleisen- Netzkabel mit Textilmantel, diese sind auch schön weich und flexibel.
Textilkabel kann man auch bei Anbietern kaufen, bestellen kann man die auch mit nur 2 Adern.
Es gibt auch Schukostecker, die auf alt getrimmt sind.
Uralt- Stecker kann man für Schukodose passend zweiseitig einfeilen, oder benutzt einfach... Schukostecker und Uralt- Steckdose (Flohmarkt oder Oppas Keller) als "Zwischenadapter".
Das gilt alles nicht, wenn man das gegen Geld für andere Leute, oder gleich gewerblich macht, aber professionelle Reparaturen sind ein anderes Thema.Tip noch: Wer ein Oldie-Radio betreiben möchte, sollte die heutige, hohe Netzspannung von 230 V und höher, z. B. bei mir 240 V, beachten.
Ein Radio von damals kann das kurzzeitig selbstverständlich ab, aber nicht auf Dauer, darum gab es damals manchmal 240 V- Umschaltmöglichkeiten.
Wer diese Umschaltmöglichkeit hat, kann sie bei Bedarf vorteilhaft nutzen.
Alternativ: Ein kleiner Hand- Stelltrafo, wie man ihn zu Zeiten der Schwarzweißfernseher benutzte, ist oft auf Auktionsplattformen billig zu ergattern, und schont das Gerät vor der Dauerlast.
E. über Gast- PC