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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 10:16 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Hallo Leute,
habe das alte Gleichrichter- Gehäuse selber neu bestückt, mit der Diode 1N4007.
Wird das funktionieren?
Bild


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 10:27 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1406
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
....wenn du die polrichtig und untereinander isoliert gelötet hast, dann wird es funktionieren. :super:

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 10:36 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
Beiträge: 3234
Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Wenn man Bauteile umbaut, ist empfehlenswert, dies auf dem Bauteil mituzuteilen, ein kleiner Aufkleber reicht.


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 10:53 
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Registriert: Mo Dez 25, 2023 15:18
Beiträge: 55
Wohnort: Nähe Memmingen im Allgäu
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Hubertine,
wenn man die Beschriftung am Deckel mit den Dioden vergleicht, hast du + und - vertauscht.
Aber so richtig erkennen, wo welche Verbindung hingeht, kann man auf dem Foto nicht.
Deshalb kann ich es nicht genau sagen.
Und hast du die alten Selenpillen herausgenommen?
Für mich sieht es so aus, als wären sie noch drin.
Wie Fritz schon schrieb, auf gute Isolation achten beim anbringen des Deckels.
Viele Grüße,
Frank.


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 11:08 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 705
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

genau, + und - wurden vertauscht ! Am Besten mit einem anderen Brückengleichrichter vergleichen und nochmal die Dioden an diesem durchmessen..
"Warum liegt an den verbundenen Kathoden (für Durchlaßrichtung muß ja dort der Minus dran) eben der Pluspol der erzeugten Gleichspannung einer Gleichrichterschaltung (auch beim Ein-Weg-Glr)", das ist eine beliebte Prüfungsfrage aus der Elektronik..

Was noch wichtig ist: Der Spannungsabfall über dem ursprünglichen Gleichrichter muß durch einen Reihen-Widerstand wiederhergestellt werden, am Besten, die Gleichspannung direkt am Gleichrichter messen und mit dem Stromlaufplan vergleichen. Strom messen und damit Reihenwiderstand abschätzen, so genau muß es nicht sein, aber mehr als 5% Überspannung würde ich nicht realisieren, kommt aber auch auf die angeschlossenen Baugruppen an. Alte Elkos könnten auch überbeansprucht werden durch zu hohe Schienenspannung, aber die sollte man ohnehin prüfen und beurteilen.

Gruß Ingo


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 11:17 
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Registriert: Do Jan 19, 2023 21:10
Beiträge: 50
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Messen ist Macht. Denn Strom ist blind und kann keine Farben lesen. Er sucht sich immer den kürzesten Weg. Baue das Ding fertig zusammen und nimm das Multimeter im Diodentest. Der zeigt heute oft die mV über den Messspitzen an. Piepen kann er oft auch bei direkter Verbindung. Damit prüfst Du jeden Anschluss gegen jeden und gegen das Gehäuse. Die Ergebnisse bitte hier aufschreiben.

MfG. Andreas


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 11:25 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
Wird dann gemacht...
Wenn ich den Deckel umdrehen stimmt das doch... :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 12:19 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 355
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Ich finde zwar Original-Ansicht schön, aber wenn das Teil sowieso nicht mehr Original ist ..............
Ich habe diesen Fall (AEG Zylinder-Gleichrichter) per Platine gelöst und würd es auch bei den Siemensplatten wieder machen. Bild Platine (mit den Rs und Cs zur Entstörung/Spannungsreduzierung) und eingebaut im Anhang. Zwengs Wartung Steckverbindungen benutzt.

Gruß Peter


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 12:53 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 779
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Deckel umdrehen geht natürlich, aber ich traue dem Eigenbau allgemein noch nicht so recht.

Man siehts auf dem Foto nicht so gut, aber sind da denn noch Selenplättchen drin?
Wo ist die Isolierung auf der Unterseite, da schimmert doch das blanke Alu vom Gehäuse durch, oder?
Und sind die vier Anschlüsse auch ausreichend voneinander isoliert?

Nicht daß es knallt und raucht...

_________________
Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 17:27 
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Registriert: Do Jul 08, 2010 21:17
Beiträge: 2075
Moin,
ich wollte erst widersprechen, dass da noch die Selenplaettchen drin sind, aber wenn ich mir das genau ansehe, sind sie zumindest teilweise noch drin.
Ich lasse mich da gerne widerlegen. Vor dem endgueltigen Zusammenbau muessen natuerlich die Isolierfolien wieder hinein.

73
Peter


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 17:28 
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Registriert: Sa Mär 30, 2024 19:34
Beiträge: 366
Kenntnisstand: Einsteiger ohne Kenntnisse
So,hab ich das gemacht, mein Provisorium....
Wo ist mein Fehler...?
Bild

Bild


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 17:50 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
Beiträge: 1406
Wohnort: Müritzkreis
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
....von den beiden AC Eingängen gesehen, müssen je eine Diode mit den Kathoden (heller Strich) zum + Anschluss

Und jeweils eine Diode mit der Kathode zum AC Eingang und den Anoden zum - Anschluss

Aus der Sicht deines Fotos, wäre oben links einer der AC Anschlüsse, der zweite dann unten rechts.
Oben rechts dann + und unten links dann -

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 20:03 
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Registriert: Do Feb 13, 2020 13:52
Beiträge: 125
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

Man kann sich das Leben doch viel einfacher machen, wenn man sich nicht sicher ist wie man eine Graetz Schaltung aufbaut.
Z.B. einen Brückengleichrichter einbauen (kostet ca. 50 Cent bei Reichelt).
Hier am Beispiel eines Saba Meersburg:

Dateianhang:
mini-20181023_104337.jpg

Wichtig ist, das man den alten Gleichrichter "ausräumt" und die Kontaktplättchen abkneift, dann wird die Sache übersichtlicher.

Und edi, jeder der sich nach uns in ferner Zukunft überhaupt noch mit Röhrenradios beschäftigt, sollte sehen das das modernisiert wurde... :wink:

Dateianhang:
mini-20181023_133301.jpg



Viele Grüße,
Axel :)


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BeitragVerfasst: Sa Sep 14, 2024 21:15 
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Registriert: Sa Jan 21, 2017 21:25
Beiträge: 779
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Sollte funktionieren, immerhin scheinen die Selenplättchen jetzt mit Lötzinn überbrückt zu sein und der Verbindungssteg zwischen den Anschlüssen ist auch weg. Jetzt müssen noch Ober- und Unterseite sauber gegen das Alugehäuse isoliert werden und zwar so, daß sich keine scharfen oder spitzen Metallteile durch die Folie drücken können. Danach nicht vergessen, den fertigen Gleichrichter vor dem Einbau zur Sicherheit noch wie schon beschrieben durchmessen.

Und immer dran denken - wenn was schiefgeht, brennt schlimmstenfalls die Hütte oder jemand fällt tot um.

_________________
Viele Grüße,
Günter


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BeitragVerfasst: So Sep 15, 2024 11:32 
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Registriert: Di Mai 18, 2010 8:45
Beiträge: 2661
Wohnort: Unterfranken-W
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Exakt so, wie Axel das realisiert hat und oben zeigt, habe ich das bisher auch gemacht (Brückengleichrichter). Ist, soweit es die Verdrahtung betrifft, nahezu narrensicher und es muss nur 1 Bauteil eingebaut werden (welcher Profi hat sich beim Verdrahten mehrerer Bauteile nicht schonmal verlötet?).
Selbst bei der Befüllung von Säulengleichrichtern mit rundem Blechgehäuse ist für mich ein Brückengleichrichter einfacher zu verarbeiten, als 4 Einzeldioden. Man nimmt dann allerdings den Brückengleichrichter nicht in Flach-, sondern in Rundbauweise.

Gruß
k.

_________________

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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