hf500 hat geschrieben:
Moin,
was bei Umschaltung auf 240V unbedingt auch ueberprueft werden muss, ist die Heizspannung.
Es ist die Stellung des Spannungswaehlers korrekt, die eine Heizspannung liefert, die naeher an 6,3V liegt.
Wie hoch die Anodenspannung ist, ist dagegen relativ unwichtig. +-10V ist kein Problem. Etwas mehr auch nicht

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Peter
Nein, darum hat man die 240V- Stellung nicht "erfunden". 20V mehr ist ja in den normalen Spannungsschwankungen drin.
Das Problem ist nicht die Anodenspannung, sondern die (Gesamt-) Leistung.
Bei mir sind ständig um 239 V.
20V mehr bringen einen Netztrafo, der "auf Kante genäht" ist, ins Schwitzen.
Und genau die knappe Bemessung war bei vielen Netztrafos der Fall. Die Hersteller wollten nicht mehr Material verbauen, als unbedingt nötig.
Bei der heutigen Netzspannung geht über den Trafo mehr Leistung. Nicht so sehr viel- 1- stellig bis niedrig 2- stellig.
Das kann jedes Radio eigentlich normal ab, steht ja in den technischen Daten, Netzspannungsschwankungen bis 10% sind immer drin.
Aber kurzzeitig- niemals auf Dauer. Ich habe 8 Geräte, deren Trafos nach der Spannungsumstellung verreckten, 3 Meßgeräte, weggestellt, weil ich besseres bekam, 4 Radios, repariert, 1 Radio ist noch zu reparieren.
Alle diese Geräte hatten keine 240V- Stellung. Zudem waren einige sehr alt.
Ich empfehle, über 230V die 240V- Stellung, so vorhanden. Mag für die Röhren Abzug an der Heizspannung bringen, und wenn die LAmpen alt sind, ist es nicht so toll, aber eine Röhre ist weitaus schneller gewechselt, als ein Trafo.
Da viele Geräte die nicht haben, sind in meinem "Radiozimmern" Spannungsregler aus der Zeit der Schwarzweiß- Fernseher bereitgestellt. Die kriegt man oft für kleines Geld in der Elektrobucht.
Allerdings sind die Geräte nicht oft in Gang, nötig ist es nict.
Bei Röhrengeräten, die oft lange Zeit eingeschaltet werden sollen, ist es sinnvoll.