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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2024 19:17 
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Guten Abend Röhrenfreunde,

heute habe ich wieder ein Problem das ich nicht ohne euch lösen kann.
Seit fast einem Jahr läuft alles reibungslos, fast täglich höre ich Radio oder Platten mit meiner Truhe
doch heute ist etwas Passiert was mir Rätsel aufgibt.
Zuerst lief alles gut beim Platte hören doch dann ist ein Problem aufgetreten und zwar.....

Wenn der Tonarm abhebt oder wieder aufgelegt wird entsteht ein lautes Knartschen / Krächzten aus den Lautsprechern
auch bei absoluten Minimum der Lautstärke. Das war sonst nicht. Es war zwar hörbar (ein und ausschalten) aber angenehm ruhig

Nun meine Frage. Woran Kann es liegen ? Hat es eine Röhre , ein Kondensator oder Wiederstand zerlegt ?
Gibt des eine Art Dämpfer in dem Radio verbaut der diese an/aus Geräusche dämpft?

Danke schon mal für eure Antworten
Beste Grüße Alex


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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2024 19:43 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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Hallo Alex,
ich denke es liegt an der defekten Tonarm Signalleitung, dessen Abschirmung gebrochen bzw. je nach Bewegungsschritt getrennt ist.

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M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2024 20:03 
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Hallo Fritz

hmm das kann ich nicht bestätigen, egal in welcher Lage der Tonarm ist , wenn ich den "Abstellpin" mit dem Finger Aus und Ein betätige dann Knartscht es weiter.
Aber es ist immer nur kurz Ein oder Aus nicht dauerhaft.

Platten werden auch normal abgespielt ohne Brummen oder so. Es ist nur das ein und ausschalten über den "Pin" wo der Tonarm eigentlich draufliegt.

Der Plattenspieler ist an den Trafo vom Radio angeschlossen.

Grüße Alex


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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2024 20:18 
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OK. Weil dann würde der Brummpegel bei Wiedergabe ebenfalls anwachsen, wenn die Abschirmung unterbrochen sein würde.
Könnte es evtl. auch eine statische Hoch Volt Entladung sein ?

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: Sa Nov 09, 2024 23:07 
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Hallo,
ich vermute eine Kontaktstörung/Lichtbogen im Ein-/Aus-Schalter während des Schaltvorganges.
Meist ist hier ein Kondensator zur Entstörung verbaut, vielleicht ist dieser defekt.
Oder es liegt am Schalter selbst, dann diesen prüfen und instandsetzen.

Viele Grüße, Michael


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 10:38 
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Hallo Michael

OK kann es dann der Kondensator am Plattenspieler sein ? Dort ist nur einer verbaut 4700 nF glaube ich. Direkt am Trafo

Oder eher im Radio etwas Defekt ?


Grüße Alex


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 11:31 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
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Dieses Plattenspielerchassis hat keinen Trafo. Vielleicht meinst Du die Wicklung des Motors. Es kann sein, dass der fragliche Kondensator daran angebracht ist. Vermutlich aber eher am Ein/Aus-Schalter.

Und 4700 nF hat dieser Kondensator nicht, dann würde der Motor nach Abschaltung weiterlaufen. 4,7 nF dürfte der richtige Wert sein.

Lutz


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 11:58 
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Hallo Lutz
ja du hast in beiden Sachen Recht. Und es ist ein Falscher Kondensator eingelötet.

Kann ich da ein 0,1uF 250 V Kondensator einlöten oder gibt es dann da Probleme?

Grüße Alex


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 12:41 
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Hallo

Die Funkenlöscher über dem Schaltelement sind ein nicht so seltenes Problem. Ich würde einen Y-Kondensator 4,7nF einsetzen,der für AC 250V oder mehr deklariert ist.

Andere Sache: Hat der Plattenspieler einen sog. Kurzschließer in der Signalleitung,welcher irgendwie Kontaktschwierigkeiten haben könnte? Ist auch nicht so selten und verursacht in der Start/Stop Phase krachende Geräusche im Lautsprecher.

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Grüße aus dem Rheinland
Roman


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 12:50 
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Hallo Valvotek

Es wird wohl an dem Kondensator an der Wickelung des Motors liegen. Dort ist ein neuer Verbaut.
Das ist aber wohl ein Falscher die Bezeichnung ist :

ELMKT
4n7 M
1KV

So ist es auf dem Kondensator gedruckt ich denke es ist kein 47nF damit gemeint.

Leider habe ich gerade kein Passenden 4700pF Kondensator zur Hand nur ein 0.1uF 250 Volt
Wäre es ein Problem den zu betreiben ?

Ne da ist kein Kurzschließer ?!

Grüße Alex


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 12:59 
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Hallo Alex,
der Aufdruck 4n7 sind die gewünschten 4,7nF, der kann also bleiben.
Denke ebenfalls das es am Stumm Schalter in der Signalleitung liegen könnte. Falls vorhanden !

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 13:10 
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Hallo Fritz

ich glaube nicht das da ein Stummschalter verbaut ist. Ich wüsste nicht wo.

Sind denn die 1000Volt beim Kondensator egal?


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 13:43 
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Die aufgedruckte Spannungsangabe ist die max. anzulegende Spannung. Ist hinter der Spannungsangabe kein weiteres Symbol/Buchstabe aufgedruckt, dann gilt diese bei Gleichspannugsbetried (DC)
Dieser Kondensator aber liegt an reiner Wechselspannung (AC) deshalb wäre es sicherer, den empfohlenen Y-Kondensator, der hinter der Spannungsangabe dann die Buchstaben AC= Wechselspannung trägt zu verwenden

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M. f. G.
fritz


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 14:28 
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Ist der Stummschalter eventuell unter dem Plattenteller ? Ganz einfach gesagt 2 Metallplätchen die als Schalter fungieren ?
Dann ist das wohl der Stummschalter ich schaue mir den mal an

Ich werde neue Kondensatoren Bestellen


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BeitragVerfasst: So Nov 10, 2024 15:40 
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OK Problem gelöst danke Euch für die Mithilfe

Das Problem war einerseits der Kondensator und dazu dieser Schalter (vermutlich Stummschalter ) den habe ich gesäubert
probehalber habe ich ein alten 4,7nF 250V eingelötet. (ein alter Ero) der noch gut aussah.
Dann nochmal den neuen 4,7nF Kondensator eingelötet. Da war wieder das Knacken und Krächtsen nur nicht mehr so laut.

Also muss ein neuer Kondensator her !

Danke euch, schöne grüße und einen angenehmen Sonntag , Alex


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