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 Betreff des Beitrags: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2024 10:08 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo zusammen,
bin vergangene Woche über ein Erfurt 2 im Sperrmüll gestolpert und finde es zu schade zum Wegwerfen.
Erster Test:
Es ist nicht komplett defekt. Allerdings nur leises Rauschen und auf UKW ganz leise ein Sender . Da die UM 80 nichts anzeigt habe ich mal die Spannung gemessen
und die beträgt am Pin 9 nur ca. 90V anstatt der im Schaltbild angegeben 175V.
Die Spannung am Punkt Gr-C76-R47 liegt auch nur bei ca. 110V.
Damit tippe ich auf einen defekten Gleichrichter. Wie hoch müsste die Spannung nach den Gleichrichter wirklich sein?
Ich habe hier im Forum schon einige Beiträge zum defekten Gleichrichter und dem Austausch gegen eine Diode gelesen,
bin dabei aber auf unterschiedliche Meinungen zum Austausch des Widerstandes R47 auf einen höheren Wert gestoßen.
Was ist sinnvoll? So lassen oder auf 560 Ohm erhöhen?

Mit der Hoffnung auf Hilfe
Besten Dank!

Bessu


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2024 10:36 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 705
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

Annahme: Allstromgerät mit Einweg-Gleichrichter ähnl ERFURT 4,

ich würde das einfach mit separatem Widerstand in Reihe zum Gleichrichter (ggf. 2x 1N4007 in Reihe wg Redundanz o.ä.) ausprobieren, man kann nat. später auch einen vorhandenen um den Differenzwert erhöhen. Der Wert ist nicht sehr kritisch, einfach so, daß ungefähr die richtige Roh-Spannung am Gleichrichter bei 220V~ Netzspannung entsteht.
Bei zu viel Anodenspannung (nur Diode ohne Zusatzwiderstand) würde v.a. die Elkos und die E/U...L84 ggf etwas überbeansprucht...überlastet, durch den Rk aber nicht so sehr wie man viell. denkt.

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2024 12:23 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo Bessu,
Willkommen im Forum
Ergänzend zum Tipp vom Ingo, am Ausgang des Gleichrichters sollten um die 230 V/DC messbar sein an der Anode der UL84 = Pin 7 aber nicht viel mehr als 190 V/DC Am Schirmgitter = Pin 9 aber max. 180 V/DC diese Spannungsangaben gelten für neue d.h. unverbrauchte Röhren, bei ältere Röhren werden diese Spannungen aufgrund der nachlassenden Stromaufnahme etwas höher ausfallen. An der Kathode = Pin 3 dann ca. 8-12 V/DC hier sollte über eine längeren Zeit , d.h. mind. 20 Min gemessen werden, denn diese Röhre neigt zur Gitteremmission was dann mit der Zeit die Spannung in die Höhe treibt und somit auch den Stromfluss und das nicht nur durch diese Röhre. Das führt dann zu Überlastung weiterer Baudelemente.
Da in den Röhrenradios bis in 60er Jahre noch Papierwickelkondensatoren eingelötet wurden, sind die nun alle durch Luftfeuchtigkeit Einwirkungen defekt und müssen vor eine Neu Bestromung des Radios gegen Mehrschicht oder Folienwickel Kondensatoren ausgetauscht werden, wird das versäumt, kann es sehr schnell zur erhöhten Stromaufnahme kommen, die viele Bauelement überlastet und das Gerät letztendlich in Rauch aufgehen lässt.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2024 13:34 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Fritz,

Dank Dir für die Ergänzungen !

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2024 15:53 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7433
Ich kann ja mal schreiben was der entsprechende Schaltplan aussagt.
UL84: - Anode Pin 7 180V, Gitter 2 Pin 9 - 175V, hinter dem dicken R47(19 - je nach Plan) (300Ohm/6W) sollten etwa 185V liegen.
Das dies bei Dir alles nicht passt, liegt an den undichten Kondensatoren wie weiter vorn schon angedeutet und mit Sicherheit auch, wie schon vermutet, an dem verbrauchten Selengleichrichter. Kondensatoren wechseln und danach erstmal messen wie es um das Radio steht. Dann sieht man weiter.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2024 16:42 
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Registriert: Do Okt 17, 2024 9:13
Beiträge: 6
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Besten Dank für die schnellen Antworten.
Ich werde nun mal alles der Reihe nach abarbeiten und dann natürlich auch die
Ergebnisse mitteilen. Das Problem wird vermutlich erst einmal darin bestehen,
die zu tauschenden Kondensatoren zu besorgen, da es hier in der Nähe keine Shops mehr
gibt und alles über das Internet bestellt werden muss. Ich fange aber mal damit an, alles
was ich noch passend am Lager habe zu tauschen.

Gruß
Bessu


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Do Okt 17, 2024 17:08 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 705
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
...richtig kritisch ist bei Radios v.a. der am g1 der NF-Endstufenröhre, der führt zu deutlich erhöhtem Strom mit Beanspruchung von Röhre und v.a. Ausgangsübertrager-Primärwicklung und nat. Netzteil mit Spannungs-Absenkung. (Ich hatte mich bei der angegebenen Spannung eher auf den Gleichrichter konzentriert und die Kondensator-Tauscherei als "selbstverständlich" angesehen).

Die Kondensatoren im Netzbereich sind auch so schnell wie möglich zu tauschen, Einige entfernen sie ersatzlos, ich bin der fachlichen Auffassung, daß sie ersetzt werden MÜSSEN, gerade im Allstromradio bildet der X-Kondensator zwischen L und N (oder im Netzteil an ähnlicher Stelle) einen zuverlässigen HF-Kurzschluß, der für die Funktion des Radios rel. wichtig ist.

Alle anderen Kondensatoren wirken sich wenigstens nicht irgendwie zerstörerisch aus, die verschieben aber Arbeitspunkte von Röhren etc... sie könnten bei der Erstinbetriebnahme drin bleiben, ggf kommt es aber zu Fehl- oder Nichtfunktion von Stufen im Empfangsteil.
In der NF-Vorstufe ist ein hochohmiger Anodenwiderstand vorhanden, bei leckem Koppel-C bekommt die Röhre ggf falschen Arbeitspunkt und es zerrt oder bleibt ganz leise, es geht aber nichts kaputt, ähnlich ist es bei ZF-Röhren und solchem im "front end", im UKW-Tuner gibt es keine Problemkondensatoren in dem Sinn der def. Papierwickler, die wirklich ALLE tot sind, auch die NOS in der Originalverpackung ( ich hab ständig das Vergnügen eines total recap, bei TVs besonders lustig... zu 100% testen die schlecht !! Ich mach mir gern den Spaß und check die nach dem Tausch...

Bei begrenztem vorrätigen Sortiment kann man erstmal "irgendeinen" dahabenden C mit ausr. Spannungsfestigk. als Koppel-C für die Endröhre nehmen: bis 0,1 µF ist unkritisch, ggf sogar noch mehr. Mindestwert 4,7nF mit Einbußen der Tiefen.
Bei der NF-Vorstufe sind 100nF die Obergrenze, wegen ggf. hochohmigem Gitter... längere Geschichte.
Man sieht, die Möglichkeiten für schnelle Inbetriebnahme sind rel. groß.
Wichtig ist nur eine spannungsfeste Ausführung, moderner Kunstfolie-C oder bei Keramik (nur zum Testen Keramik!) für mind. 400V=, o.k., im Allströmer mit <200V Ua auch 250V erlaubt !

Vorn im Netzteil kann man jeden beliebigen X-Kondensator mit min 22n, besser 0,1µ aus einem defekten Netzteil (Computer, Energiesparlampe, def. Steuerplatinen, oft auffällig "gelb"...) nehmen.

Wenn aber ein Y-Kondensator oder Koppel-Kondensator zur Antenne etc. ersetzt werden soll: Hier dürfen nur max. 4,7nF, 250V~ und Kennzeichnung "Y" verwendet werden. Meist sind Prüfzeichen auf solchen Cs, das sind spezielle Sicherheitskondensatoren, die es aber günstig zB Pollin.. gibt.

Für die Ersatzkondensatoren der durchweg defekten Papierwickler kann man mMn. ruhig die günstigen WIMA-Blöcke v. REICHELT/POLLIN nehmen, anspruchsvoller aus dem ATR-Shop mit klassischer Optik und axialen Anschlüssen... ich bin da pragmat. Techniker, meine Philosophie: Die neue Generation (bunte WIMA) soll ruhig das Feld übernehmen, das Radio kann sich glücklich schätzen, den Generationswechsel zu erleben ^^ ... bei ganz alten wertvollen Originalen mit Museumswert könnte man sich mehr Mühe machen und die Originale replizieren.

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Sa Okt 19, 2024 8:50 
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Registriert: Do Okt 17, 2024 9:13
Beiträge: 6
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Ingo,
vielen Dank für die ausführlichen Infos.
Den Strombedarf habe ich zwar noch nicht gemessen, aber er scheint doch etwas hoch zu sein, da die Lackierung des R47 (nach dem Gleichrichter)
ziemlich verbrannt ist. Werde ich nun mal messen (als Spannungsabfall über R47), danach den von Dir genannten C75 tauschen und sehen ob es eine
Veränderung geben wird. Aber alles schön langsam und gemütlich ohne etwas zu überstürzen. Ich möchte ja nichts schreddern was bisher noch
in Ordnung ist. Meine Erfahrungen mit Röhrengeräten von Eigenbau bis Reparatur liegen ja nun auch schon etwa 40 Jahre zurück. Nach Einzug der
Halbleitertechnik sind Röhrengeräte ja leider doch etwas in Vergessenheit geraten.

Gruß
Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Fr Dez 06, 2024 9:14 
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Registriert: Do Okt 17, 2024 9:13
Beiträge: 6
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
So,
nach langem Suchen habe ich nun fast aller der zu tauschenden Kondensatoren erhalten und auch ausgewechselt.
Den Gleichrichter habe ich durch 2 X 1N4007 ersetzt.
Das Ergebnis:
Spannung nach dem Gleichrichter jetzt beim Einschalten ca. 310V, geht im Betrieb dann auf ca. 265V zurück.
Die Spannungen an den Röhren liegen etwas unter den Werten, die im Schaltplan angegeben sind.
UKW läuft, auf LW, MW und KW geht nichts. Auch kein Rauschen bei fehlenden Sendern. Ist aber nicht so wichtig.
Allerdings steht jetzt noch ein Problen an, wo ich beim Suchen bin:
Die Lautstärke des Radios geht nach einiger Zeit etwas zurück. Unregelmäßig kommt es dann zu lauten Knackgeräuschen
und die Lautstärke ist wieder voll da. Klingt wie ein Kontaktproblem. Wenn mir dann die noch fehlenden Kondensatoren zur
Verfügung stehen und gewechselt sind werde ich die neuen Ergebnisse hier wieder einstellen.

Gruß
Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Fr Dez 06, 2024 10:02 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 705
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

das sieht doch schonmal gut aus ! Das Knacken kann neben äußerem Kontaktproblem auch ein Bauteil selbst sein, incl. Röhre, wenn nichts gefunden wird: auch Schwingneigung kommt in Frage, bei "scharfem" Knack aber nicht so wahrscheinlich.. Röhre wechseln, Röhre und Chassis vorsichtig mit kleinem gummiertem (!) Holzstab"hammer"..Schraubenzieherheft abklopfen... ich würde auch mal die Kathodenspannung der Endröhre überwachen, ob die sich beim Leiserwerden verändert, es gibt so Effekte wie Gitter-Emission, die den Arbeitspunkt verschieben, ggf. hat die Endröhre durch def. Koppel-C schon was abbekommen.. Bei Gitter-Emission wirds aber durch Knacken eher nicht besser, das schaukelt sich eigtl. weiter hoch und ist erst nach Ausschalten vorübergehend weg..

AM-Bereich nochmal abends (bei Dunkelheit) prüfen, ansonsten kontrollieren, ob der Oszillator schwingt. Sehr häufig sind schlechte Umschaltkontakte im Tastensatz die Ursache für fehlende Funktion von Wellenbereichen.
Wenn Oszillograf vorhanden, kann man hochohmig die Koppelwicklung antasten oder Sondierungsspule (20...10 Windungen) der Oszillatorspule nähern. Auf KW hab ich starken chinesischen Sender, weitere... Auf MW findet man zumindest einige Stellen, an denen sowas wie ein Sender einfällt ("Pfeifstellen", also wo es mit der Oszillatorschwingung sowas wie "Empfang" ergibt).
Auf jeden Fall muß "irgendwas" --> (Veränderliches Rauschen, Geräusche, Pfeifstellen, auch durch Störfrequenzen von Netzteilen etc.) zu hören sein, sonst erhärtet sich Verdacht, daß Oszillator nicht schwingt oder die Mischröhre (Heptode..) tot ist, wobei dann UKW nicht gehen würde, wenn FM-ZF an g1 eingekoppelt wird (hab jetzt nicht Schaltplan angesehen...).

Gruß Ingo


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Fr Dez 06, 2024 10:29 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
.....ergänzend zu Ingos Tipps, die E/UABC80 neigt im Alter durch oxidierte Pin Kontakte bzw. Kontaktfedern in der Röhrenfassung oft zu Aussetzern bzw. Störgeräuschgen, etc.
Die Röhrenpins reinige ich dann mit nem Glashaar Radierer und die Fassungskontakt Federn mittels Pfeifenreiniger bzw. Dental bürsten, auf die ich "Oszillin" sprühe.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Fr Dez 06, 2024 13:44 
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Registriert: Do Okt 17, 2024 9:13
Beiträge: 6
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,
danke für die Tipps. Bin nun schon etwas weiter gekommen. Das 'Knacken' kommt vermutlich von der UL84.
Wenn es ständig 'Knattert' und ich mit den Fingernagel an die Röhre tippe ist sofort Ruhe. Mal sehen ob und
wo ich Ersatz finden kann. Die UABC80 beziehe ich in den Tausch dann auch gleich mit ein.

Gruß
Bessu


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Fr Dez 06, 2024 13:57 
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Registriert: Di Apr 02, 2019 10:22
Beiträge: 355
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Nach dem letzten Post vom Oktober würde ich auf jeden Fall via R47 die Stromaufnahme testen. Leider kann man den simplen Test an der UL84 nicht machen, (ziehen und g1 auf 0V messen), aber dort am Kathoden R die Spannung messen. Auch ein neuer Koppel-C kann einen Schuß haben (muß unter voller Spannung per Reststrom geprüft werden, "normale" C-Messung mit wenigen Volt nutzt nichts). Wäre M.E. unabhängig vom Knacken wichtig, weil ja der zusätzliche R nach den Gleichrichtern anscheinend gut belastet wird (Verfärbung).

Zu Kontaktproblemen wurde ja schon geschrieben. Die UL84 kann selbst auch schon einiges abbekommen haben, je nach früheren Fehlern. Mit den beiden genannten Messungen hätte man zumindest im Überblick den Stromverbrauch gesamt und den Kathodenstrom der UL84 (mit der Spannung, die auch als -g1 zählt, evtl. dort hochohmig auch messen). Vor allem auch bei dem Klopftest, wenn möglich per Digitalmeßgerät messen, ob es Sprünge mit dem Knacken gibt.

Gruß Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Mo Dez 16, 2024 11:49 
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Registriert: Do Okt 17, 2024 9:13
Beiträge: 6
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
So, dank Eurer Hilfe habe ich Radio richtig zum Leben erweckt!
Einziges Problem ist noch, dass sich die Lautstärke nicht komplett auf stumm stellen lässt, obwohl der Widerstand gegen Masse (R35 mit 400 Ohm) stimmt.
Wird mich aber nicht stören, denn wenn es läuft will ich ja auch etwas hören. Übrigens: Die Stromaufnahme beträgt 0, 09 A, gemessen als Spannungsabfall
über R47 (Spannungsabfall ist 28 Volt bei Widerstand 300 Ohm).

Nun kommt der Dauertest!

Gruß und nochmals Danke!
Bessu


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 Betreff des Beitrags: Re: Erfurt 2 - 8118/58
BeitragVerfasst: Mo Dez 16, 2024 16:07 
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Registriert: Do Okt 05, 2017 19:39
Beiträge: 705
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
...Dank Dir für die Rückmeldung !!

Gruß Ingo


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