Röhren- und Selengleichrichtern sprach man früher eine "weiche Gleichrichtung" bzw. "weiche Gleichrichterkennlinie" (im Gegensatz zu Ge- oder Si- Dioden) zu.
Das sieht man auch bei Nachbildungen durch andere Halbleiter, etwa
hier beschrieben.
Wegen der positive Eigenschaften der "weichen Gleichrichtung" habe ich auch ein
Akkuladegeraet mit einer Roehre gebaut, solche Röhrengleichrichter wurden einst vom Militär benutzt, und zwar für die Ladung von U- Boot- Akkus.
Und die Röhre stammte auch tatrsächlich aus Militärbeständen, Holland.
Damals hatte man noch nichts anderes.
Das Militär hatte ein reichliches Budget, kaufte reichlich Ersatz, und benutzte die Geräte, weil genug Ersatz da war, sehr lange, so wie z. B. auch den in Schweden den berühmten Maschinensender Grimeton, der U- Boote unter Wasser anfunken konnte, und der vom Militär 70 Jahre (1925- 1995) benutzt wurde- der Sender wird heute noch von Funkamateuren gepflegt und betrieben.
Röhrengleichrichter dieser Art bringen 4 - 6 Ampére Ladestrom, und ist sogar... kurzschlußfest. Die Röhre.... "geht einfach aus".
Eisenwasserstoff- Widerstände (
hier und
hier) sind ebensolche speziellen Bauteile, die EW's sind echte Konstantstromquellen,
Urdoxwiderstände (
hier und
hier) lassen Stromkreise langsam "hochfahren".
Sorry für das Abschweifen.
Die alten Bauteile waren also gar nicht mal so primitiv.
Es lohnt sich durchaus, sie zu erhalten, oder, wenn neu oder in gutem Zustand, in Projekten zu verwenden.
Hier gibt es Neu- Selene.