Hallo Franz Josef,
wenn ich diesem Beitrag zum VE 301 glauben soll, denn etwas Stutzig bin ich jetzt schon, ich hatte mir mal diese Werte in mein Datenbuch geschrieben.
Hier die Quelle:
http://www.oldradioworld.de/hints-reparaturen.htm
Dahingehend ist die aufgeführte Behauptung über den Anstieg der 410 Volt der Anodennspannung, die ich natürlich als richtig aufgefasst hatte.
Hier der einfachheithalber der Beitrag, so hatte ich den als Nachschlageblatt in meinem Ordener.
ZITIERE aus OBIGER QUELLE:
139) Der Netztransformator des Volksempängers VE301W und VE301dyn. Ohmwerte und Spannungen und Ströme
Hier wird der Netztransformator des VE301W im Detail gezeigt. Die Ohm-Messwerte wurden mit einer Wheatstone-Messbrücke "Pontavi Wh2" von Hartmann und Braun bei einer Raumtemperatur von 20°C gemessen. Es sind Abweichungen von ein paar Prozent bei anderen Temperaturen möglich und unbedenklich. Im unbelasteten Zustand darf sich der Trafo bei 220V~ Eingangsspannung nicht merklich erwärmen und soll folgende Ausgangsspannungen liefern:
* Anodenspannungswicklung: 375Volt~
* Heizwicklung Gleichrichter: 4,30Volt~
* Heizwicklung Audion / NF: 4,30Volt~
Die Leerlaufstromaufnahme beträgt bei
*
220Volt~ 52mA
*
225Volt~ 57mA
*
230Volt~ 61mA
*
235Volt~ 64mA
*
240Volt~ 68mA
Noch etwas: Bei 240Volt~ Eingangsspannung steigt die Spannung der Anodenwicklung auf 410Volt~ an, liegt also 35Volt über dem Normalwert. Vorsicht ist also geboten! Besonders beim Ersatz von (Elektrolyt-)kondensatoren ist auf ausreichende Spannungsfestigkeit zu achten. Wenn möglich sollte das Gerät mit reduzierter Netzspannung betrieben werden. Das schont den Trafo, die Gleichrichterröhre und nicht zuletzt die Nerven.
Spannungsmesswerte mit Digitalmultimeter GTM2030 (BBC GOERZ METRAWATT) gemessen, Ri=10Meg Ohm. Der gleiche Transformator wurde offensichtlich auch im VE301dyn verwendet.