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 Betreff des Beitrags: Schaub-Lorenz "Goldy 57" Type 3078
BeitragVerfasst: Di Feb 16, 2010 14:23 
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Hy Hy,

Lange wars still von mir nun hab ich wieder mal zeit,

also ein Schaub Lorenz Goldy hab ich nun mir mal vorgenomen.

Gabs bei Ebay ganz günstig.

aber:

- die EZ 80 wurde durch ein Silizium Gleichrichter ersetzt und dadurch kommt es beim anschluss des Mittleren Spulenanschlusses an die Masse zum Kurzschluss, lässt mann das weg Läuft alles super.

-Wenn mann das radio auf 240V einstellt ist alles soweit ok aber die Heizspannung ist nur bei 5,3 V sollte aber bei 6,3 V sein oder??

wenn mann das gerät auf 220V einstellt den stimmt die Heizspannung aber der Kasten Brummt wie Sau und mann spürt sogar eine Vibration am "Frequenzwähler".... aber es is lauter...

- die EM 85 Geht gar nicht liegt aber bestimmt daran das sie kaputt ist also ein wenig grün schimmern tut se ja aber mehr is nich

aber ansonsten

Das gehäuse is im Misserablen zustant was nicht so schlimm ist aber die Tasten... eine is Zerbrochen====> Suche ersatz!!

Für Tipps wär ich sehr Dankbar...

Gruß Mario

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BeitragVerfasst: Di Feb 16, 2010 16:47 
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Hallo,

Du kannst nicht so einfach eine EZ80 durch einen Siliziumgleichrichter (Brückengleichrichter?) ersetzen.
Die EZ80 arbeitet als Zweiweggleichrichter, und einen eben solchen solltest Du dann auch mit Si-Dioden nachvollziehen. Wenn überhaupt.
EZ80 sollten noch zu bekommen sein. Wieso also durch Dioden ersetzen? :roll:

Zitat:
....aber die Heizspannung ist nur bei 5,3 V sollte aber bei 6,3 V sein oder??

Ja. Nach Möglichkeit. Röhren haben eine Unterheizung nicht so gern. Die 1 Volt Differenz wären ca. 84% Heizspannung, - ergibt 70% Heizleistung. Das ist etwas zu wenig.

Das Brummen könnte daher kommen, daß Lade- und/oder Siebkondensator enormen Kapazitätsverlust haben. Nicht auszuschließen, daß gleichzeitig infolge von mangelhaften Isolationseigenschaften größere Lastströme durch die Elkos fließen. Dies könnte evtll. zum Ableben der EZ80 geführt haben. - Der Trafo und der neue Gleichrichter werden nicht zufällig auffällig heiß? :wink:

Verschlissene EM85 sind für ein Radio dieses Alters normal.
Ich würde den Umbau auf eine EM80 empfehlen. Es sei denn, man gönnt sich eine sehr rare (und teure) neue EM85.

Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Mi Feb 17, 2010 12:34 
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Moment ich hab das da nich eingebaut....das war schon *G*

also wenn ich da auf Si-Dioden umbauen würden den keine Brückengleichrichtung sondern eine Mittelpunktgleichrichtung...

wär Sinnvoller denk ich aber die EZ 80 is schon bei Connrad in bestellung und ich werd das wieder in den Originalzustand versetzen.


mir is schon klar geworden als ich heut mal bei Wiki mir das mit der gleichrichtung noch mal angesehen hab das bei der Brückengleichrichtung die Doppelte anzahl der Spulen ergo auch die Doppelte Spannung erzeugt wird...

und warm wird der Trafo alle mal und wenn man die Mittelanzapfung auf masse klempt wird er heiss

bin auch froh das da nix Durchgebrant ist..

Aso Frage also wenn die Siebelkos Hinüber sind und ich welche mit den gleichen Werten bestelle is das denn eigendlich Wurst ob das nun Folien, Teer oder Sonstwas für welche sind???

Zur Heitsspannung also das ne zu geringe Heizspannung schlecht ist kann ich mir Vorstellen aber wie behebe ich das Problem??

und ähm der umbau auf eine EM 80... hab ich noch nie gemacht gibs da Irgendwo ne anleitung o.ä.

Danke Für die Hilfe

Gruß Mario

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BeitragVerfasst: Mi Feb 17, 2010 17:32 
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Also Danke PL504...

mit den Siebelkos seh ich nich so das Problem im Conrad Busness gibs ja alles^^

hmm zu der EM85 auf EM 80 Geschichte: ist ja laut der Anleitung Relativ simpel.
Ich denk mal auch das die Abhängigkeit bei der Schaltung zu den Trioden von dem Radio nicht gegeben ist weil die Ansteuerung der Röhe mittels einem Singnal ("A" betitelt) im Schaltplan eingezeichnet ist.
Ich würd ihn mal hier Reinstellen und Markieren was ich meine aber der ist Daheim auf dem PC gespeichert..

Ich such auch gerade wo ich das ding im I-net gefunden hab aber keine Chance....muss es halt warten.


Zur Heizspannung: Das hab ich auch schon Mal getestet wenn ich das Netzteil auf 220V Stell ist die anodenspannung zwischen + 6,8V RMS und -7,2V RMS oder so ähnlich, also ok denk Ich mal.
Das Problem war nur das es dann Sehr Brummt was aber durch die Reperatur der Siebelkos auch wieder OK sein sollte.

Ich werds Probieren....nur das warten auf die Ersatzteile nervt^^

und denn noch ne Frage zu der Gleichrichtung:

Also jetzt ist ja eine Brückengleichrichtung drin die die Komplette Spule nutzt und die Mittelanzapfung ungenutzt bleibt.

Was ist wenn mann, den Brückengleichrichter Zwichen einem Äusseren und der Mittelanzapfung der Spule Klemt?

Denn würde ja immer nur Eine "Halbe" Spule Genutzt werden, was das Resultat hat das die Richtige anzahl an windungen für die Spannungs erzeugung genutzt wird.

Ich denk mal das diese den Überlastet wird und durchbrennt und die andere Hälfte durchbrennt weil die Induzierte Spannung nich genutzt wird.

Oder wie seht Ihr das??


Gruß Mario

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BeitragVerfasst: Mi Feb 17, 2010 20:45 
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um Gottes Willen .. so wie du den Brückengleichrichter angeschlossen hast muss die Anodenspannung ja fast doppelt so hoch sein als sie soll.

Klemme bitte den minus des Brückengleichrichters ab und lasse ihn in der Luft hängen. Minus nimmst du dann von der Mittelanzapfung, dann bist du wieder auf Zweiweg und es passt.

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BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 12:30 
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Danke Josef,

A: Ich hab das so nich geklemt....

Und wenn ich den Minus vom Gleirichter weglasse und den der Mittelanzapfung nutze wird ja auch bloss eine halbe Spule genuzt und die ander Hälfte gar nicht.... is das gut?

aber ist eigendlich egal da die EZ 80 bestellt ist....

Cheers Mario...

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BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 13:13 
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Bild

ich habs mal auf die schnelle skizziert. Du benutzt nur die rechten 2 Dioden des Brückengleichrichters. Die beiden Dioden der EZ80 sind nachher genausso geschaltet.

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BeitragVerfasst: Do Feb 18, 2010 14:29 
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das ist ein Auszug aus dem originalen Goldy 57 Schaltplan. Ist genau das gleiche, Mittelanzapfung auf Masse, die heissen Enden an die beiden Anoden.

http://saarfranzose.lsfs.de/download/sc ... oldy57.png

*Edit Moderator PL504: Bild verlinkt. Die maximale Bildbreite beträgt 600 Pixel.*

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BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 12:35 
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Danke danke bin auch schon dahinter gekommen...

hab das auch mal skitziert
(Siehe Datei)

werd das mal ausprobieren bis die EZ 80 da is^^...


so gut ich finde das haben wir geklärt...

Ich hab da mal ne farge zu den SiebElko´s

also ich hab einen mir mal ausgebaut um zu kucken welche werte der hat,

also laust Schaltplan ja 5 nF und auf dem Teil selber steht:

Ero KT 1800

3300/10/630

200V~

was kann mir einer sagen was die Beschriftung zumehr beduet und ob einer 4,7 nF oder einer mit 6,3 nF besser währ und ob statt 200v~ auch 250V gehen würden und und und....

gruß Mario


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BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 13:00 
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deine Zeichnung ist korrekt, Mario. Den Widerstand (falls überhaupt notwendig) must du experimentell ermitteln, so das die Spannungen stimmen. Dabei auch die Leistung berücksichtigen!

die 3300 auf dem Kondensator stehen für 3300pF, also 3,3nF.

Für einen 5nF kommt als Ersatz ein 4,7nF am nächsten.

Bei den Spannungsangaben auf Wechselspannungs- und Gleichspannungsangaben achten. Die sind stark unterschiedlich. Ein Kondensator für 250V- ist zu schwach um einen mit 220V~ zu ersetzen.

Die Bezeichnung 3300/10/630 sagt aus das es sich um eine 630V- Type handelt. Fast immer genügt es 400V Typen einzubauen. Ausnahme sind die Kondensatoren am Netztrafo und evtuelle Berührungsschutzkondesatoren.

sorry PL504, das mit den 600 Pixel ist mir neu. Meine letzte Auskunft lautet 800 Pixel. Gelten die 600 Pixel jetzt auch für Gerätevorstellungen?

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BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 15:11 
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Hallo,

es fehlt noch die Aussage, daß es sich bei jenem Kondensator (Ero KT 1800, 3300/10/630, 200V~) nicht um einen Siebkondensator handelt!
Zitat:
Ich hab da mal ne Frage zu den SiebElko´s,
also ich hab einen mir mal ausgebaut um zu kucken welche Werte der hat,
also laut Schaltplan ja 5 nF und auf dem Teil selber steht.....


Der Siebkondensator müßte ein Becherelko mit wahrscheinlich 50µF sein, vermutlich zusammen mit dem Ladeelko - wahrscheinlich ebenfalls 50µF - in einem gemeinsamen Becher. Es müßte dann 50 + 50 µF draufstehen, - oder sowas in der Art. Forsche doch mal nach einem solchen.

Gruß

Rocco11

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BeitragVerfasst: Fr Feb 19, 2010 17:55 
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hmm OKay das Hilft mir schon sehr weiter...

also sind die Elkos die am ausgang der Trafospuhlen gegen Masse geklemt sind nicht die Siebelko??

Und laut meinen Schaltplan sollen es 5nF sein aber drauf stehen tut 3,3 nF oder halt 3300.....

is es besser ne höhere oder eine niedrigere Kapazität einzubauen...

und wenn ich 250 V~ statt 220V~ einbaue, ist das ok?

und noch ne Frage im Anschluss ich hab ne EM 8... bekommen ich weiss aber nich ob es ne 80, 85 oder.. was is weil die beschriftung sogut wie Komplett weg ist.

wie kann mann da den Unterschied Rauskriegen?? würde mir ja passen wenns ne EM 85 wär....

gruß Mario

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BeitragVerfasst: Fr Mär 12, 2010 19:03 
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Hy Hy

also die Ersatzteile sind nun da und eingebaut^^

mit der EZ 80 brummt das Radio jetzt ein wenig mehr was aber an den entstör elkos liegt oder?

hab den umbau auf EM 80 gemacht aber irgendwie läuft das auch ne so richtig

da zwichen L auf Anschluss Nr 9 und Anschluss Nr 7 ein 500K Ohm wiederstand ist steht ja die anzeige also wenn mann den wiederstand verändert oder gar kurzschliest,
ändert sich der Ausschlag der Anzeige aber im Betrieb passiert
rein gar nix

kann einer sagen woran das liegt?

aso und wenn ich die EF 85 gegen eine Neue austausche wird das Radio merklich leiser, hab also die alte drin gelassen

Gruß Mario

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