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 Betreff des Beitrags: Nordmende 258 W Poti
BeitragVerfasst: Sa Nov 14, 2009 19:39 
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Hallo erstmal, ich bin der Neue... :wink:

Hab' hier ein altes Nordmende-Schätzchen ausgegraben. Unter anderem war das Poti seltsam verklemmt, und der Netzschalterkontakt war vergammelt.
Ich habe deshalb das Poti vorsichtig zerlegt und festgestellt, dass sich die Schaltkontakte des Bandfilterumschalters verklemmen. Das hängt mit dem schwarzen Plastikteil (siehe Foto) auf der Potiachse zusammen, welches sich drehen lässt. Leider ist es mir bisher nicht gelungen, das Plastikteil so zu justieren, dass sich das Poti von Anschlag zu Anschlag drehen lässt. Der Kontakt rutscht kurz vorm Endanschlag unter den Federkontakt und verklemmt sich dann. Das Plastikteil sieht aber nicht so aus, als ob etwas davon abgebrochen wäre. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn mir jemand mitteilen könnte, wie das Teil korrekt positioniert wird.

Gruß
Meister Röhricht


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BeitragVerfasst: Sa Nov 14, 2009 19:42 
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und noch eins...


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BeitragVerfasst: So Nov 15, 2009 13:12 
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Hallo,

hab' noch ein paar Bilder gemacht, um das ominöse Plastikteil genauer zu dokumentieren. Um diesen Schalter hier dürfte es sich dabei handeln:


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BeitragVerfasst: So Nov 15, 2009 13:13 
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Am anfang ist die Vertiefung...


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BeitragVerfasst: So Nov 15, 2009 13:14 
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Dann folgt etwas kegelförmiges...


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BeitragVerfasst: So Nov 15, 2009 13:16 
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...und hintendran ist ein Klotz. An diesem Klotz hängt sich das Ding immer aus. :cry:
Durch Drücken auf die Potiachse kann man umschalten, wenn sich die Metallnase im kegelförmigen Bereich befindet. Es stellt sich nun die Frage, ob das Plastikteil fest mit der Potiachse verbunden sein muss oder eher locker mitlaufen soll?!? An welchen Geräten gibt es solche Umschalter noch?

Gruß
Meister Röhricht


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2009 12:34 
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Registriert: Sa Nov 14, 2009 18:39
Beiträge: 18
Hallo,
den Schalter habe ich mit etwas Denkarbeit wieder hingekriegt. :wink:
Leider haben sich neue Probleme hinzugesellt.
AM ist komplett tot, UKW jedoch hat kurzzeitig funktioniert, allerdings mit dumpfem Klang und recht leise. Nun ist ausser einem Netzbrumm keinerlei signal mehr zu hören, auch nicht in Stellung "TA" (kein NF-Brummen beim Berühren des Eingangs).
Getauscht wurden bisher sämtliche Teeries im NF-Bereich und der Netzelko.
Die Spannungen an der EF 41 weichen völlig von den Spannungsangaben im Schaltbild ab.

Anode: Soll: 25 V / Ist: 215 V
Schirmgitter: Soll: 12 V / Ist: 205 V
Kathode: Soll: 1 V / Ist: 0 V

Die Widerstände im NF-Bereich sind messtechnisch o.k., bis auf den
200 kOhm im Anodenzweig, der hat 270 kOhm. Beim Berühren des Koppelelkos mit einem isolierten Schraubendreher ist ein NF-Brumm im Lautsprecher zu hören.

Ich habe den Verdacht, dass die Röhre hinüber ist und habe mir jetzt mal ne neue EF 41 bestellt. Kann ich die neue EF 41 gefahrlos einsetzen, ohne dass sie gleich kaputt geht, falls noch etwas im Argen wäre?

Schöne Grüße
Meister Röhricht


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2009 12:51 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
Beiträge: 1916
Wohnort: Braunschweig
Hallo,
das die Spannungen an der EF41 nicht stimmen, kann völlig normal sein. Es kommt darauf an, mit welchem Meßgerät man die Spannungen mißt. Die Spannungen im Schaltbild sind wahrscheinlich mit so einer Gurke gemessen, die 500 Ohm/Volt hat, während du wahrscheinlich mit einem modernen Digitalvoltmeter mißt, welches 10 MOhm Eingangswiderstand hat. Die zu messenden Kreise sind zum Teil hochohmig (an der EF41), so dass die Spannungen zusammenbrechen beim Messen mit einem alten Gerät und bei einem modernen nicht.
Fehler im Nf-Teil sind doch prinzipiell ganz leicht zu finden: Gitter der EL41 berühren ergibt schwachen Brumm, Gitter der EF41 berühren ergibt starken Brumm. Wenn das nicht der Fall ist, liegt es entweder an der Röhre oder an einem fehlerhaften Arbeitspunkt der Röhre (entweder fehlt eine Versorgungsspannung oder es ist eine zu hohe negative Gittervorspannung da die zum Sperren der Röhre führt). Wurde der Katodenelko der EF41 gewechselt ?

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Mo Nov 23, 2009 13:40 
Hallo Funkschrotti,

danke für deine Antwort. Das ging ja flott... :o

Sorry, hatte ich vergessen zu schreiben: Der Kathodenelko der EF41 wurde gegen einen neuen mit 100 V Spannungsfestigkeit getauscht.
Berühren des Gitters der EL41 ergibt leisen Brumm, beim Berühren des Gitters der EF41 hört man gar nix.
Mit dem Meßgerät hast du richtig vermutet, ich verwende ein DMM mit 10 MOhm Eingangswiderstand, und am unteren Rand des Schaltbilds steht zu lesen: Meßinstrument 500 Ohm/V, 500V-Bereich.
Die neue Röhre hab' ich leider noch ned.

Schöne Grüße
Meister Röhricht


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2009 13:18 
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Registriert: Sa Nov 14, 2009 18:39
Beiträge: 18
Hallo PL504,

danke für deine Tipps.

Die Röhre heizt (nur ein ganz leichtes Glühen im Vergleich zu den anderen Röhren) und wird lauwarm.

Beim Kathodenwiderstand zeigt das DMM 1,7 kOhm an.

Das Lautstärkepoti besitzt nur einen Widerstand von 860 kOhm anstatt den im Schaltbild angegebenen 1,3 MOhm. Es sind am Endanschlag auch keine 0 Ohm, sondern 1,3 kOhm. Beim Messen des Widerstands an Pin 5 gegen Masse sind am Endanschlag des Potis ca. 700 kOhm zu messen, der angezeigte Widerstandswert steigt dann langsam nach oben Richtung 800 kOhm.

Gruß
Meister Röhricht


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2009 21:46 
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Registriert: Di Okt 10, 2006 13:10
Beiträge: 444
Wohnort: Dreieich
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

also mal der Reihe nach:

Wird mit einem Digitalvoltmeter an Stelle des im Schaltplan angegebenen Zeigerinstruments gemessen, sollten die Meßwerte eher zu hoch ausfallen als zu niedrig. Gerade bei den hier im Schaltplan zu sehenden Vorwiderständen (insgesamt immerhin 250 kOhm) dürfte der Unterschied deutlich ins Gewicht fallen - mal ganz abgesehen davon, dass wir ja auch nicht mehr 220V, sondern 230V Netzspannung haben und damit die Spannungen eh alle etwas höher ausfallen - es sei denn, das Gerät wurde auf 240V eingestellt.

Einfacher Test: Anodenspannung bei gezogener EF41 messen. Sind es immer noch 25 V oder nur ganz wenig mehr, dann liegt's mit einiger Sicherheit nicht an der Röhre. Normalerweise sollten bei gezogener Röhre mit dem Digitalvoltmeter in etwa die weiter unten im Schaltplan angegebenen 240V messbar sein.

Ich würde mich in diesem Fall lieber mal mit den im nächsten Bild durch Pfeile markierten Bauelementen befassen und nachsehen, wo die 240V aus dem Netzteil verloren gehen. Wahrscheinlich müssen der 250 pF und/oder der 0,1µF Kondensator getauscht werden.
Bild

Einseitiges Ablöten dieser Kondensatoren sollte bereits Klarheit schaffen.

Beste Grüße
DAC324


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2009 22:51 
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Registriert: Di Okt 10, 2006 13:10
Beiträge: 444
Wohnort: Dreieich
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
PL504 hat geschrieben:
Er hatte doch geschrieben, daß an der Anode 215 V anstelle der geforderten 25 V zu messen waren.


Ahh...irgendwie ist mir der IST-Wert nicht aufgefallen, sorry. Wenn es bei gesteckter Röhre 215V und bei gezogener Röhre rund 240V sind - dann ist die Röhre wohl doch platt und man müsste mal (falls vorhanden) eine andere EF41 probieren.

Beste Grüße
DAC324


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2009 22:52 
Hallo,

der 0,1 µF wurde bereits getauscht, ebenso der 250 pF/20% gegen einen
FKP 220 pF/5% (gemessene 223 pF, also noch innerhalb der 20% Toleranz).
Der 200 k hat wie bereits geschrieben 270k.
Die 240 Volt gehen ja ned verloren, ich messe an der Anode 215 V.

Die Spannung über dem 0,2 M werde ich noch messen und das Ergebnis mitteilen.

Gruß
Firefox


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BeitragVerfasst: Di Nov 24, 2009 22:57 
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Registriert: Di Okt 10, 2006 13:10
Beiträge: 444
Wohnort: Dreieich
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Anonymous hat geschrieben:
Hallo,
Die 240 Volt gehen ja ned verloren, ich messe an der Anode 215 V.


Mein Fehler. Ich hatte den IST-Wert übersehen. Natürlich kannst Du da gerne messen, aber falls Du noch eine andere EF41 rumfliegen hast, wäre es einfacher, es mal mit dieser anderen EF41 zu probieren.

Leider spricht nämlich alles für eine verbrauchte EF41, die zu wenig Anodenstrom zieht.

Beste Grüße
DAC324


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BeitragVerfasst: So Dez 06, 2009 15:26 
Hallo,

gibt es das Phänomen der spontanen Selbstheilung auch bei Röhren?
:shock:
Als ich das Gerät am nächsten Tag einschaltete, spielte es seltsamerweise wieder, obwohl ich nix dran gemacht hatte. Die heutigen Werte an der EF 41 sind:

Anode: Soll: 25 V / Ist: 28,8 V
Schirmgitter: Soll: 12 V / Ist: 35,5 V
Kathode: Soll: 1 V / Ist: 1,3 V

Allerdings ist im Lautsprecher (auch bei Linksanschlag des Lautstärkepotis) ein recht lautes Grundrauschen zu hören, untermalt von einem unregelmäßigen Knacken und Geknusper. Das Knacken und Knuspern wird mit zunehmender Betriebszeit lauter, fast so, als würde ein kleines Fuerwerk abgebrannt werden.

Zu allem Unglück ist die bestellte EF41 vom Transportunternehmen verschlampt worden, sodass ich leider ned testen kann, ob die Röhre nen Schuss hat. :roll:

Der Ton klingt im übrigen über TA-Eingang bei Musik recht höhenarm und etwas verfärbt. Sprachwiedergabe ist einigermaßen ok. Könnte das an einem minderwertigen Ausgangsübertrage liegen bzw, weiß jemand, wie das Radio normalerweise klingt?. Die Kondensatoren im NF-Teil wurden alle getauscht.

Außerdem ist nun bei Mittelwelle, welche seither funktioniert hat, neben dem eigentlichen Sender ein störendes Pfeifen zu hören. Wenn man die EAF42 vorsichtig im Sockel hin-und herbewegt, kann man zwischen 3 Betriebszuständen wählen: 1. Sender plus Pfeifen, dumpfe Wiedergabe 2. Sender plus Pfeifen, helle Wiedergabe 3. nur Pfeifen, kein verständlicher Ton zu hören.
Es scheint, als ob hier nicht korrekt demoduliert werden würde, da der Oszillator verstimmt ist. Hab aber nirgendwo rumgedreht. Was das nu wieder?

Gruß
Meister Röhricht


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