Hallo Dampfradiofans,
ich habe hier noch ein sehr gut erhaltenes Grundig 2440 mit Ferritantenne.
Ich kann mich erinnern, wie es mein Vater seinerzeit meiner Großmutter besorgt hat, muss so um die 1965 herum gewesen sein - ist also einer der letzten "Röhrenkübel". Schrecklich viel ist das Radio sicher nicht gelaufen.
Ich stehe so mehr auf die frühen 50er Jahre Radios, möchte das aber aus sentimentalen Gründen behalten und ggf. richten, viel zu machen ist nicht.
Mit den "späteren Kisten" habe ich überhaupt noch keine große Erfahrung.
Im Prinzip läuft das Radio auch ganz gut. Es sollte dann auch ab und zu zum Einsatz kommen.
Die Potis sind etwas schwergängig, ebenso Tastenaggregat und bei den Hochtönern am AÜ sind zwei Ero 100 zu ersetzen, denen man schon von außen ansieht, dass sie Müll sind - das ist kein Problem.
Vier Fragen an euch:
1) Es sind einige Wima (keine "Hustenbonbons", spätere Produktion) und Erofol II Kondensatoren verbaut. Was ist von denen zu halten, sollte man die besser ersetzen, oder kann man sie belassen, z.B. im Hf-Bereich?
Ähnlich, wie seht ihr das mit Katodenelko an Endröhre EL84 und Ratioelko bei einem Radio aus den Mid-60ern (wechseln?)
2) Hat jemand einen Schaltplan zu dem Gerät den er mir mailen könnte?
Ich habe einen aus dem Internet (Raupenhaus?) aber der ist kaum zu lesen.
Im Gerät habe ich nichts gefunden. Vielleicht war das ja damals auch nicht
mehr üblich so etwas mitzuliefern.
3) Der Lautsprecher-Bespannstoff sieht nicht mehr so toll aus
- im Gegensatz zum sehr gepflegten Gehäuse.
Wo bekommt man so etwas her?
4) Als UKW-Stufe arbeitet eine ECC85. Von der habe ich schon gelesen, dass die oft störanfällig sind. Soll ich mir da sicherheitshalber mal Ersatz zulegen?
Für eure Tipps bin ich sehr dankbar.