Opus92 hat geschrieben:
da könnte der Siebelko defekt sein. Dieser quält dann auch den Gleichrichter mit der Folge, dass dieser mehr Strom zieht und den Netztrafo unnötig belastet.
Die Netzelkos würde ich tauschen. Benutze statt des 8µF Elkos einen 10µF mit 400V.
Viel Erfolg!
Danke für die Einschätzung. Ich habe gestern alle drei Kondensatoren extern ersetzt und der Brumm ist jetzt weg. Also war die Vermutung richtig.
Ich habe von mir aus 10 µF verwendet, da das dem Originalwert am nächsten kommt.
Allerdings ist es wohl platzmäßig nicht zu schaffen, alle drei Elkos im originalen Becher unterzubekommen. Da der originale "Becher" - er ist noch drin - seitlich im Unterteil des Chassis befestigt ist, sieht man das auch nicht so.
Die Stromaufnahme des Geräts bei 230V liegt bei etwa 240 mA (Absicherung bei 300mA) und die Anodenspannung zeigt auch keine Auffälligkeit.
Nach etwa halbstündigem Probebetrieb heute bei sehr verhaltener Zimmerlautstärke wurde der Trafo allerdings immer noch recht warm -
gemessen etwa 45 Grad am Blech. Einen großen Unterschied zu vorher
(mit defektem Siebelko) ergab die Fingerprobe jedenfalls nicht.
Ist das normal, oder lässt das auf mangelnde Isolation in den Blechpaketen (= Wirbelströme) schließen?
Dann müsste aber doch wohl die Stromaufnahme höher sein?
Das Gerät stand definitiv nie im kalten Keller oder Dachboden oder in ungeheizten Räumen. Ich kenne seine Historie lückenlos.
Die Blechpakete sehen auch nicht rostig aus.