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Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
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 Betreff des Beitrags: Saba Freiburg 11 Vollautomatik
BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 12:40 
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Registriert: Mo Okt 19, 2009 12:17
Beiträge: 59
Hallo
Habe ein optisch noch sehr gut erhaltenes Röhrenradio Saba Freiburg 11 geerbt.
Leider geht das eine oder andere nicht mehr so richtig.
Ich erinnere mich, dass wir als Kinder sehr oft mit der Automatik gespielt haben. Das hat uns unheimlichen Spaß gemacht bis diese dann irgendwann den Geist aufgab und wir uns eine ordentliche Rüge unserer Tante anhören mußten.:oops:
Leider hatte unsere nun mehr verstorbene Tante nicht das Geld dafür den Apparat reparieren zu lassen.
Deshalb steht das gute Teil nun bei mir im Hobbykeller und erwartet Wiedergutmachung.
Folgendes ist mir beim ersten Testlauf aufgefallen:
1. Die Tasten klemmen teilweise, d.h. springen nicht mehr hoch wenn eine benachbarte gedrückt wird. (bspw. bei Bandwechsel)
2. Die Taste "Automatik Ein/Aus" bleibt nicht unten.
3. Manche Birnchen leuchten nicht mehr.
4. Suchlauf ist defekt, keine Reaktion auf das Drücken der "Navigationstasten" unten. Vermutlich haben wir früher als Kinder versucht die drehenden Knöpfe anzuhalten.

Muß man eigentlich die ganze Elektronik inkl. Mechanik zur Reparatur ausbauen. Sieht so aus als wäre es ein kompakter "Einschub".
Oder reicht es aus den Deckel auf der Unterseite zu öffnen um an alle Teile ranzukommen?

Wäre sehr nett wenn ihr mir bei meiner Reparatur unter die Arme greifen könntet.
Bin selbst Elektrotechniker und traue mir deshalb eine Reparatur mit eurer Hilfe zu.

Grüße
Dietmar


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BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 15:44 
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Registriert: Do Jan 03, 2008 12:50
Beiträge: 906
Wohnort: Zuhause
Wir werden bei Dir nicht bei Adam und Eva anfangen müssen, aber
die
alten Teer-Kondensatoren mußt Du erstmal wechseln. 8_)
Wichtig, auch die Motorkondensatoren!
Die Birnchen sind schwer zu bekommen, versuche ggf. auf weisse
Leuchtdioden mit Vorwiderstand zurückzugreifen.
Die Automatik-Taste ist die Taste, die nicht unten bleibt, dafür leuchtet
die Kontrollanzeige, also kein defekt.
Bei einer Gerneralkur empfiehlt sich der Ausbau, aber Vorsicht mit der großen
Scheibe!!!!!!!
Hast Du ein Schaltbild? Gibts hier ggf. von mir gratis.
Bin jetzt aber erstmal für eine Weile weg.
:wink:

_________________
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!


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BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 20:49 
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Registriert: Mo Okt 19, 2009 12:17
Beiträge: 59
Hallo,

erstmal danke für die schnelle Antwort.
Muß ich wirklich alle Teerkondensatoren wechseln.
Wenn ja, wo bekomme ich die Ersatzkondensatoren her?
Ein Schaltbild ist vorhanden. Dies befand sich im Innern des guten Stücks.
Zum Ausbau der Elektronik muß ich wohl zuerst die großen Drehknöpfe von ihrer Welle lösen. Oder wie funktioniert das ohne unnötige Schrauberei.
Wie kann ich die Drehknöpfe für Bass und Höhe lösen? Sind diese nur auf der Welle gesteckt?
Mir ist zwischenzeitlich noch aufgefallen dass nach dem Einschalten der Suchlauf auf der großen Skala (M,L,K) von rechts nach links einfach startet und ohne Halt bis auf die andere Seite durchläuft.

Bitte um weitere Hilfe.

Dietmar


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BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 22:14 
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Registriert: Sa Aug 23, 2008 11:20
Beiträge: 1291
Wohnort: Frankreich ca. 30 Km westl. v. KA
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Dietmar,

es ist in der Tat so, dass das Austauschen aller Teerkondensatoren der Anfang der ganzen techn. Überholung ist, da geht kein Weg dran vorbei. Erst wenn das gemacht ist folgen die weiteren Schritte. Zum Ausbau des Chassis brauchen nur die 4 Schrauben im Gehäuseboden gelöst zu werden. Da es sich um ein richtiges Radio handelt, kann man ohne zu löten die Lautsprecher vom Chassis trennen, das Kabel ist gesteckt. Dann zieht man das Chassis einfach nach hinten aus dem Gehäuse. Wenn das Chassis aus dem Gehäuse ist sollte man das ganze Teil natürlich gründlich sauber machen. Das gelingt nur, indem die Skalenscheibe entfernt wird. Dazu musst Du, wie Du schon befürchtet hast, die Bedienknöpfe von den Wellen ziehen. Die Knöpfe für Bass und Höhen sind nur aufgesteckt, das hast Du auch richtig erkannt. Mit der Automatik setzt man sich ganz zuletzt auseinander, wenn der Rest einwandfrei funktioniert, denn das ist eine ganz andere Baustelle. Bis dahin wünsche ich erstmal viel Erfolg.
Die benötigten Kondensatoren bekommt man bei www.antikradio-restored.de/
Gruß Otto


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BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 22:25 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
Beiträge: 1178
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,
normal sollte es reichen die großen Schrauben mit denen das Chassis festgemacht ist zu lösen. Dann kann man das Chassis mit Skala rausziehen, Knöpfe müssen nicht ab. Wenn du Glück hast, ist sogar das Lautsprecherkabel gesteckt.
Die Bodenplatte ist manchmal (elektrisch) mit dem Chassis verbunden, evtl. muss du da einen Draht ablöten/abschrauben.

Zu den Kondensatoren: Ich prüfe die immer. Die die noch OK sind dürfen bleiben, egal welche Bauart. Wenn das Radio immer gut gelagert wurde stehen die Chancen gut das einige noch OK sind.
Am besten wäre wenn du den Isolationswiderstand der Kondensatoren messen kannst. Ich habe dafür z.B. ein selbstgebautes Ohmmeter was nicht mit 2V wie die meisten Multimeter sonder mit 200V den Isolationswiderstand misst.
Ein weiteres brauchbares Verfahren ist die Kapazität nach zu messen, besser Digitalmultimeter können das ja.
Ob alle Kondensatoren raus müssen:
Ich sehe das so: Es kommt drauf an wie oft das Radio laufen soll. Dauerbetrieb oder nur mal kurz zum Vorführen?
Wenn die im Schaltplan angegebenen Betriebsspannungen stimmen können die meisten zur Not bleiben. Wichtig ist aber das die Koppelkondensatoren geprüft bzw. getauscht werden. Die gehen von der Anode der vorhergehenden Röhre auch das Steuergitter (g1) der nächsten Röhre. Die müssen die hohe Anodenspannung vom Steuergitter fernhalten.
Soll das Radio allerdings im Dauerbetrieb laufen ist es besser alle Kondensatoren zu prüfen. Außer Styroflex oder Keramikkondensatoren, die sind so gut wie immer noch OK.

Wobei sich allerdings die Frage stellt, ob da überhaupt noch Teerkondensatoren drinne sind? In meinem Freudenstadt 12 sind nämlich fast keine mehr verbaut!

Die Motorkondensatoren sollten in jedem Fall geprüft werden, schlägt da einer durch kann der Motor auch durchbrennen.

Bei den Tastenlampen müsstest du mal suchen. Ich habe einen Meersburg 100 automatic, die Lampen dafür habe ich bei Reichelt gekauft. Ich weiß aber nicht welche in deinem verbaut sind.

Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo Okt 19, 2009 23:55 
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Registriert: So Nov 09, 2008 20:01
Beiträge: 399
Wohnort: Niedersachsen
Hallo,

da Freiburg's zu meinen Lieblingsbaustellen gehören, auch noch ein kleiner Beitrag von mir:

Otto hat bereits alles was zunächst wichtig ist gesagt.
Das wars eigentlich für den Anfang :wink:

Nicht ganz.
@Christoph: Auch wenn es gut gemeint ist, ohne grundlegende Überholung mit neuen Kondensatoren, ist keine einwandfreie Funktion hinzubekommen. Die verbauten Papierkondensatoren (und das sind beim Freiburg 11 sehr viele), sind i.dR. ausnahmslos defekt, Messen/ Prüfen dieser C's ist reine Zeitverschwendung.
Man merkt es schon am Klang und die Automatic wird nur mit neuen Kondensatoren wieder einwandfrei funktionieren. Dazu gehören nicht nur die Motorkondensatoren, es sind weitere Papier C's in diesem Bereich auszutauschen.
Die Automatic ist äusserst sensibel und nimmt jedes "halbdefekte" Bauteil übel.

Der Chassisausbau ist dagegen ein Kinderspiel, es gibt nichts abzulöten. Weder Lautsprecherkabel, noch an der Bodenplatte.
Ist eben ein richtiges Radio wie Otto schon sagte. Kein unnötiges Gefummel mit wilden Drähten, sondern alles geordnet und aufgeräumt.

Viel Erfolg und Gruss,

Henry


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BeitragVerfasst: Di Okt 20, 2009 6:04 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7366
@ Otto und Eisenkern!
Morgen allerseits!

Wenn ich das so lese, muß aber schon davon ausgehen, daß Grundig, Telefunken und Co. keine Radios bauen konnten :wink: .
Nichts für ungut.

paulchen


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BeitragVerfasst: Di Okt 20, 2009 7:38 
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Registriert: Mo Okt 19, 2009 12:17
Beiträge: 59
Hallo

Wenn ich die bisherigen brauchbaren Antworten(und das ist nicht immer so in solchen Foren) lese bin richtig happy dass ich dieses Forum gefunden habe.
Deshalb nochmals allen Dank die mir hier weiterhelfen.
@Otto
Du hattest den Link zu der Quelle mit den Kondensatoren aufgeführt.
Bin diesem auch einmal gefolgt. Für mich sieht es auf den ersten Blick so aus als handelt es sich um handelsübliche Elkos.
Ich dachte man verwendet hierzu wie bei Oldtimern(Autos) möglichst die Originalersatzteile. Kann natürlich auch sein dass dies hier keinen Sinn macht. Aber wenn man jetzt so in das Innere schaut und sich dann so einen neuen Elko in "hellblau-metallik" vorstellt, naja rein optisch passt es eben nicht zum Rest. Aber einen Tod muß man hier wohl sterben, Optik oder Funktion.
Ich gehe davon aus dass ihr hier von Elkos die Rede habt die gewechselt werden müssen.
Werde mich mal dem Ausbau des Chassis sowie der Reinigung widmen. Wohl am Besten mit Pinsel und Staubsauger. Druckluft eher nicht.
Oder gibts von euch schon erprobte und bessere Methoden.

Grüße
Dietmar


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BeitragVerfasst: Di Okt 20, 2009 8:56 
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Registriert: So Nov 09, 2008 20:01
Beiträge: 399
Wohnort: Niedersachsen
Zitat:
Wenn ich das so lese, muß aber schon davon ausgehen, daß Grundig, Telefunken und Co. keine Radios bauen konnten


:P

Nein, diese und andere Hersteller konnten es auch sehr gut.
Nur längst nicht alle sind so servicefreundlich aufgebaut wie z.B. ein Saba Freiburg -> das fängt schon beim Chassisausbau an.

Getauscht werden müssen alle Papierkondensatoren, nicht nur die Elkos.

Zitat:
Aber einen Tod muß man hier wohl sterben, Optik oder Funktion.


Es wurden schon zahlreiche Beiträge hier im Forum darüber geschrieben, es empfiehlt sich also mal nachzulesen.
Alles doppelt schreiben macht keinen Sinn.
Schau doch mal bei "Grundlagen" rein, kleine Kondensatorkunde, gute und schlechte Kondensatoren u.s.w.
Alte gelagerte Kondensatoren einzubauen ist wenig sinnvoll, neue zu verwenden ist hingegen immer die sichere Seite und diese können auch "getarnt" werden. Das macht natürlich reichlich Arbeit.
Rocco11 hat dazu schon sehr viel geschrieben.

Nun mach den Kasten erstmal sauber :wink:
Wie man das am besten anstellt, wurde auch schon ausgiebig diskutiert. Sehr gut zu finden über die Suche.
Pinsel und Staubsauger schaden auf jeden Fall nicht.

Gruss Henry


Zuletzt geändert von Eisenkern am Mi Okt 21, 2009 10:16, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di Okt 20, 2009 11:05 
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Registriert: Sa Aug 23, 2008 11:20
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Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Mit dem "richtigen Radio" wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass es sich bei einem 11er Freiburg um ein absolutes Sptzenmodell handelt und keineswegs sagen, dass andere Hersteller nur Murks gebaut haben. Die Konkurenz hat durchaus auch gute und sehr gute Radios gebaut, aber gerade der Freiburg spielt eben vergleichbar in der 1. Bundesliga. In der gleichen Liga spielen auch die Grundig 5050 und 5010, Siemens Schatulle und Philips Capella, auch ein Hellas von Loewe Opta braucht sich nicht zu verstecken.
Noch ein paar Worte zu dem Thema Kondensatoren. Ein Radio muss in erster Linie spielen, das tut es nur, wenn wesentliche Bauteile durch neue ersetzt werden. Welche Farbe diese haben ist eigentlich völlig egal, Puristen können die Gelblinge -Eisenkern hat es schon geschrieben- entsprechend tarnen. Die oben angesprochenen Oldtimer werden heute auch nicht mehr mit originalen Teilen fahrbereit gehalten, auch die fahren inzwischen wahrscheinlich mit Gürtelreifen.

Gruß Otto


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BeitragVerfasst: Mi Okt 21, 2009 12:44 
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Registriert: Mo Okt 19, 2009 12:17
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Hallo

ich wollte mal ein paar Bilder einstellen um lange Textpassagen etwas aufzupeppen. Jedoch habe ich privat bis dato keinen öffentlichen Speicherbereich um Bilder direkt in meinem Text anzuzeigen. So habe ich das in der Hilfe zum Einbinden von Bildern gelesen.
Deshalb gibts für mich wohl nur die Möglichkeit Bilder als Attachements einzufügen.

Mittlerweile habe ich das Chassis ausbauen können und auch bereits grob gereinigt.
Als nächsten Schritt wollte ich mich an die mechanischen Defekte machen.
Sprich Tastenset und Suchlauftasten.
Letztere betätigen beim etwas festeren Drücken eine Mechanik die beim Loslassen jedoch nicht mehr in die Ursprungsposition zurückkehrt(mit Pfeilen markiert).
Das Bild davon habe ich mal als Attachement eingefügt.

Grüße
Dietmar

Bild

Edit Mod. Niko: Ich habe mal das (viel zu große) Bild verkleinert und über einen externen Hoster eingebunden, da unser Speicherplatz sehr knapp ist. Das Gleiche gilt auch für den Beitrag weiter unten.


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BeitragVerfasst: Mi Okt 21, 2009 13:23 
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Hallo Dietmar,

es müssen halt alle mech.beweglichen Teile gefettet werden, ein Tropfen Feinmechaniköl ist da sehr hilfreich. Nötigenfalls musst Du die klemmenden Teile ausbauen, vom verharzten Fett befreien, einölen und wieder zusammenbauen. Wenn Metall auf Metall läuft wird jede Mechanik im Laufe der Zeit schwergängig. Sicher steht Dir noch eine Menge Arbeit bevor, bis dieses Radio wieder ein echtes Schmuckstück ist.

Gruß Otto


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BeitragVerfasst: Mi Okt 21, 2009 14:02 
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Die Mechanik musst du abschrauben - dazu auch einige wenige Drähte ablöten - gründlich reinigen und ölen. Auseinanderbau dieser mechan. Einheit ist selten nötig.

Bei der Gelegenheit kommst du auch hervorragend an die Kontakte, ebenfalls reinigen und ggf. nachjustieren.

Auch die Tastenlämpchen sind nach Abbau der Suchlaufwippe besonders gut zugänglich.

So sieht das aus, nur fehlt hier schon eine Spule (Haltemagnet).
Die Spule solltest du auch gleich auf Durchgang prüfen.


Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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BeitragVerfasst: Mi Okt 21, 2009 15:05 
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Beiträge: 59
Hallo

Danke Otto und Eisenkern.
Mit was reinigt ihr denn verklebte Mechanik.
Mit Wasser mit/ohne Spüli, Bremsenreiniger, Spiritus, andere K-Sprays?
Habe alles hier schon gelesen.
Zum Schmieren hatte ich an Waffenöl gedacht.
Oder gibts da auch was besseres?

Auf dem angehängten Bild sieht man Hebel, mit 1+2 gekennzeichnet.
Enden diese in Hubmagneten, sodass die Funktion des Tastensets unter Umständen nur im Betrieb getestet werden kann?
An der Welle, mit 3 gekennzeichnet, kann das Hochgehen von der klemmenden UK-Taste durch Drehen erreicht werden. Gibts laut eurer Erfahrung hier auch schwergängige Stellen?

Ich hoffe dass ich zumindest durch meine Fragen und Bilder auch anderen weiterhelfen kann.
Im Moment sauge ich ja nur die hilfsbereiten Forenmitglieder aus.:roll:

Grüße
Dietmar

Bild


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BeitragVerfasst: Mi Okt 21, 2009 19:41 
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Beiträge: 1291
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Hallo Dietmar,

die mit 1 und 2 gekennzeichneten Teile sind tatsächlich Hubmagneten, welche mit einer Fernbedienung Ukw Und MW umschalten. Die klemmende Ukw-Tasta kannst du folgendermaßen leichtgängiger machen:hinter der Shalenscheibe befindet sich eine Serviceklappe, die mit 2 Schrauben befestigt ist. Nach der Demontage dieser Klappe hast Du die Schieber der Tastatur vor Dir, welche mit einem Blech nach unten gedrückt werden. Du nimmst ein x-beliebiges Fett und fettest damit die Nasen ein, die sich unter dem Blech einhaken. Du betätigst die Schieber durch schalten der einzelnen Tasten und träufelst auf das Blech unterhalb der Kontaktschieber jeweils einen Tropfen Öl, dann sollte auch die Ukw-Taste wieder von allein nach oben gehen. Berichte mal, ob es geklappt hat.

Gruß Otto


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