Hallo Bastelgemeinde.
Ich habe meinen Grundig nun fast fertig (optisch + technisch), bis....ja, bis auf einen Fehler im KW-Teil ( und zwar nur dort ), der mich wahnsinnig macht.
Natürlich, wie sollte es anders sein, tritt der Fehler nicht permanent auf.
Äußert sich wie folgt: Lautes Krachen entweder bei der Wellenbereichsumschaltung auf KW, teilweise Funkenfeuer an den Kreiskontakten, oder plötzliches Krachen während des KW-Betriebs, danach kein Empfang mehr. In diesem Fall hilft auch kein erneutes Umschalten mehr (also kein Kontaktproblem)
Ich habe dennoch die Kontakte gereinigt, dort liegt der Fehler aber nicht.
Irgendwann setzt der Empfang mit Krachen von alleine auf KW wieder ein. Röhrentausch und Reinigen der Röhrenfassungen ebenfalls ohne Resultat.
Alle Teerkondensatoren wurden getauscht, es sind nur noch die weiß-milchigen Kunststoffkondis kleiner Kapazität drin. Diese sind -optisch- unauffällig.
Schaltbild liegt mir vor, aber auf Grund der verschachtelten Bauweise des Kreisschalters kann ich nicht feststellen, welche Kontakte (Nummern im Schaltplan) konkret vom "Feuer" betroffen sind.
Meßbar ist allerdings: Beim Aussetzen des Empfangs liegt kaum noch Spannung an der Anode der Triode der ECH42 (normalerweise sind dort bei KW-Empfang ca. 112 V messbar). Vor der Anode liegt eine "Luftspule" (BY 1107) und davor ein 30k-Widerstand. Am anderen Ende des Widerstands liegen noch über 200 V an, jedoch brachte auch Widerstandstausch keine Abhilfe.
Andere Widerstände scheinen ebenfalls unauffällig.
Ein Schaltplan des Gerätes liegt mir vor.
Ich kann den Schaltplan jedoch hier leider nicht hochladen, da ich keinen Scanner besitze. Jedoch ist bei
radiomuseum.org in einem Vortrag von Hr. Knoll, der dort frei zugänglich unter dem Suchbegriff "Grundig 196w/ukw" auffindbar ist, das Schaltbild als Anlage für frühe UKW-Schaltungen enthalten:
Link:
http://www.radiomuseum.org/forumdata/up ... 20copy.pdf
Kann mir jemand mit einem gezielten Tipp weiterhelfen?
k.