Dampfradioforum

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 Betreff des Beitrags: Körting 3936 macht den Brummbär
BeitragVerfasst: Fr Aug 27, 2010 17:21 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
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Ich dachte ja, ich hätte das Gerät fertig. Aber als ich es gestern Nacht ins Gehäuse einbaute, war das Brummen lästig hörbar. (Mit dem externen Lautsprecher am Chassis war das nicht wahrnehmbar) Es ist ein neckermann Brillant 100/30 der wohl baugleich dem Körting 3936 ist, jedenfalls steht hinten am Chassis und auf der Skalenscheibe rechts unten die entsprechende Nummer "3936".

Das Brummen ist unabhängig vom Laustärkeregler und kann durch Aufdrehen der Bässe verstärkt werden. Es brummt auch bei TA. Der 50-50 Becherelko wurde gegen 2x47er getauscht. Kondensatorkur der auffälligen Typen ist gemacht. An diversen Abschirmungen usw habe ich gestern Nacht schon rumgesucht.

Könnte es ein, daß ein Abklemmen der Elektrostaten ein Brummen verursacht? Obwohl ich mir nicht denken kann, daß es dann auch bei weggedrehter Lautstärke brummt.

Wo sollte ich mal messen um den Fehler einzukreisen?

Es handelt sich um diesen Fall hier:

http://dampfradioforum.de/to ... iedet.html

Da das Gerät nicht mir gehört, möchte ich es nicht einfach beiseite stellen.

Zwei Punkte habe ich noch, die ich noch überprüfen werde. (Meine Augen haben gestern Nacht nicht mehr mitgemacht). Danach kann ich nur noch "suchen".

http://www.eak-fotografie.com/dampfradi ... g-3936.jpg


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BeitragVerfasst: Fr Aug 27, 2010 17:53 
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Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
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Hallo,

Leg das G1 der EL84 auf Masse, ob sich am Brumm was ändert.
Auch mal ohne EABC80 versuchen.

Wenn Du bei der Schaltung durch den Lautsprecher am Hochtonanschluss die Gleichrichterröhre gekillt hast, müssten ja ursächlich C505, C506 und W512 defekt sein. Kannst Du das bestätigen?

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Fr Aug 27, 2010 23:35 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
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Das G1 wäre da, wo es vom Höhenregler über den C413 her kommt?


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BeitragVerfasst: Sa Aug 28, 2010 0:06 
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In dem Schaltbild sind unten die Röhrensockel abgebildet.
Da findest Du bei der EL84 G1 am Pin 2, da führt der W503 hin.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Aug 28, 2010 1:09 
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Dirk508 hat geschrieben:
In dem Schaltbild sind unten die Röhrensockel abgebildet.
Da findest Du bei der EL84 G1 am Pin 2, da führt der W503 hin.

Gruß Dirk



Es brummt weiter, allerdings eine Nummer höher.

Was mir auch noch aufgefallen ist; wenn ich beim Einschalten schon den TA gedrücke habe, kommt das Brummen anschwellend höher und lauter um mit heißer werdenden Röhren dann tiefer und leiser zu werden.

Da schlägt doch irgendwo Wechselstrom durch, oder?

PS Die Cs und Ws um den Übertrager herum waren das erste, was ich überprüft habe.

PPS Röhren ziehen bringt auch nix.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 28, 2010 3:17 
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PL504 hat geschrieben:
Wieviel Brummspannung liegt an den Siebelkos an? Kann man auch mit dem Multimeter direkt messen, aber dann über einen Koppelkondensator (z.B. 22n). Wenn selbst bei der EL84 ein Kurzschließen des G1 nach Masse den Brumm verstärkt, kann es eigentlich nur an den Elkos oder dem AÜ liegen.


Genau in die Richtung dachte ich dann auch. Ich habe je einen zweiten 47er parallel rangehängt (was ist das für ein Gelumpe, da waren doch zwei neue drin?). Und: Brumm ist weg. Geht das auf Dauer gut?

Mir war das erneute Absuchen und ausmessen der ausgetauschten Cs sowieso komisch genug, das Klangwerk hat ja exzellent funktioniert, was soll da kaputt sein?

Jetzt muß ich noch diesen nervigen UKW Fehler finden. Ich dachte erst, das sei ein Tastenkontakfehler. Ist es aber nicht, man kommt ausnahmsweise mal gut an die Kontakte dran, man sieht sie sogar gut. Erst waren sie schwarz, jetzt sind sie blank. Der Fehler tritt immer noch auf.

Fehler wie folg: Die Sender kommen nur noch ganz verzerrt und deutlich leiser, die Feldstärkenanzeige ist über das gesamte Band auf "halb". Schaltet man dann auf MW um und wartet eine Weile, ist der Fehler bei UKW oft wieder weg. Im Moment ist alles in Ordnung. Die Röhre im Tuner habe ich schon mal gewechselt, war nix. Passt irgendwie auch nicht zu Röhrenfehler.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 28, 2010 3:33 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Die alten neuen 47er habe ich rausgeschmissen.

Der Fehler im UKW war 1. ein gebrochener "fetter" Widerstand am Tuner und 2. kalte Lötstellen am Tastenschalter und 3. entweder eine kalten Lötstelle oder auch ein gebrochener Widerstand an der Fassung der EABC80.

So langsam hoffe ich aber, daß es das jetzt mal war...


Im anderen Thread meine jemand, die Sender kämen wg falscher Absimmung doppelt. Wir haben hier tatsächlich einige Sender doppelt, das ist aber richtig so, die sind doppelt.


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BeitragVerfasst: Sa Aug 28, 2010 9:32 
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Registriert: Do Jul 22, 2010 22:48
Beiträge: 471
PL504 hat geschrieben:

Also kann selbst ein als einwandfrei gemessener Elko völlig unbrauchbar sein.


Mit einer ESR-Messung wäre das nicht passiert.
Kapazität alleine ist nicht alles, insbesondere bei Schaltnetzteilen hat schon ein leicht erhöhter ESR starke Auswirkungen.

Gruß Dirk


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BeitragVerfasst: Sa Aug 28, 2010 9:37 
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Registriert: Mi Apr 28, 2010 23:51
Beiträge: 2245
Wie auch immer, ich habe noch kein Gerät da gehabt, wo alles irgendwie so "dünn" und "wackelig" war wie bei dem Körting hier. Und auch die Verdrahtung ist ein Gewusel sondergleichen.

Bin mal gespannt, was kaputt ist, wenn das Chassis wieder eingebaut ist...

_________________
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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