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BeitragVerfasst: Di Sep 14, 2010 21:58 
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Naja, mann kann sie ja einrahmen und anne Wand hängen :lol:
Ohman ich sollte wohl echt mal schlafen gehen, bevor ich auf noch schrägere Ideen komme :lol:
Lg Manu

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Grüße Manu
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BeitragVerfasst: Di Sep 14, 2010 22:36 
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Ich werde morgen mal die einzelnen Kondensatoren herausschreiben. Einen (kompletten) Schaltplan, welcher mir diese Arbeit erleichtern würde, habe ich noch nicht gefunden.
Das ist das Radio: http://www.radiomuseum.org/r/minerva_mi ... nion3.html

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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 9:58 
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Hallo

Anstatt mit drei Einzelkondensatoren zu basteln, könnte man einen Becherelko mit 2 x 50 uF von http://www.die-wuestens.de/ mit der bestehenden Schelle befestigen und sauber verdrahten. Den dritten Elko, den Kathodenelko, könnte man dann, wie sonst üblich, parallel zum Kathoden-R (135 Ohm zwischen Kathode EL84 und Masse) montieren.

Die restlichen Kondensatoren würde ich belassen, wenn das Gerät einwandfrei spielt - bis auf den Koppelkondensator 0,02 uF zwischen Anode EABC80 und Gitter EL84. Prüfen, ob der auch dort befindliche 1,5 nF ein keramischer Typ ist - wenn ja, belassen. Falls Papier (unwahrscheinlich) auch tauschen.

Gruss, Walter


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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 13:43 
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An der Anode der EABC80 ist ein 20nF, scheint allerdings ein Keramik zu sein (sieht aus wie die dünnen aus Kategorie J aus "kleine Kondensatorkunde" nur grösser), deswegen denke ich ich dass ich den drinn belassen kann. Der 1,5nF ist auch Keramik.

Ich werde erst mal die Elkos tauschen, und dann schauen wie gut es funktioniert. Die anderen Kondensatoren kann ich dann ja immer noch tauschen.

Was mir noch aufgefallen ist, das Radio braucht sehr lange zum aufwärmen, gefühlte 1 bis 2 Minuten bis ich schwach die ersten Sender finde. mein Phillips Präludio 57 hingegen läuft schon nach 20 Sekunden auf voller Lautstärke.

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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 14:23 
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Hallo

Um so besser - dann drinlassen und Freude haben......

Es ist halt so, dass, wenn man ein Gerät nicht sieht, man von "Standards" ausgeht. Und da sind in Röhrenradios Kondensatoren mit Werten von 5 nF oder grösser meist Papierkondensatoren.
Philips hat dann, nach Jahrzehnten der Verwendung von keramischen (Klein-) Kondensatoren (statt Glimmer) früh auf Folien-Ko's anstelle Papier-Ko's umgestellt (die Gelben in der Kondensatorkunde).
Es gilt halt auch hier: schauen, kontrollieren und nur ersetzen, was Nötig. Teils wurde ja auch schon früher repariert mit Bauelementen, die noch absolut OK sind....

Betreffend Anheizzeit: bei einem Gerät mit indirekt geheizter Gleichrichterröhre würde ich immer eine etwas längere Anwärmzeit erwarten. Die beschriebene Differenz scheint mir aber gross. Was zeigt ein Röhrenwechsel?

Gruss, Walter


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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 15:20 
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Habe leider keinerlei Ersatzröhren zur Verfügung, das Minerva und das Phillips sind auch meine einzigen Röhrenradios.

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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 16:53 
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Walterh hat geschrieben:

Die restlichen Kondensatoren würde ich belassen, wenn das Gerät einwandfrei spielt -


Wie will er denn wissen, ob es einwandfrei spielt?

Ich hatte mal ein Gerät hier, bei dem nur der Koppel-C und der Siebelko getauscht wurden, das Gerät spielte. Ich tauschte dann trotzdem alle Teer- und BonbonCs aus. Da spielte es nicht nur, es hatte sogar ein erhebliches Klangvolumen.

Und, woher soll man das vorher wissen, wenn man kein zweites Gerät von dem Typ da hat?

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- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -


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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 19:22 
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Erik hat geschrieben:
Wie will er denn wissen, ob es einwandfrei spielt?



Ja, wie wohl?

Wohl wie immer wieder propagiert und gemacht: mit einer "Kondensatorkur". Da lötet man frisch, fromm, fröhlich, frei bunte Klötzchen als Ersatz ins Chassis und staunt dann - kein Empfang und lautes Pfeifen.

OK?

Gruss, Walter

P.S.: Lies oben: der Minerva hat, offenbar ab Werk, an den kritischen Stellen keramische C's.
Übrigens: der Präludio hat, bis auf die ZF-Röhre, den gleichen Röhrensatz wie der Minerdyn. Alles klar?


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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 19:40 
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Zitat:
Wohl wie immer wieder propagiert und gemacht: mit einer "Kondensatorkur". Da lötet man frisch, fromm, fröhlich, frei bunte Klötzchen als Ersatz ins Chassis und staunt dann - kein Empfang und lautes Pfeifen.


:super: :lol: :super:

Genau!

paulchen


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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 19:41 
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Dann haben wir uns falsch verstanden.

Wenn da keine Teer usw Katastrophen drin sind, braucht er da auch nichts zu wechseln, da hast du natürlich recht.

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BeitragVerfasst: Mi Sep 15, 2010 19:43 
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Wie gesagt, werde erstmal die Elkos einbauen sobald ich sie bekomme. Falls das Gerät dann noch nicht zu Zufriedenheit läuft, kann ich dann noch die anderen angehen.

Walterh hat geschrieben:
Übrigens: der Präludio hat, bis auf die ZF-Röhre, den gleichen Röhrensatz wie der Minerdyn. Alles klar?

Aah genau :D , kann ich dann auch noch testen

EDIT:
Doch, ein paar Wachs-Kondensatoren sind dabei.

zb. die Kondur Kondensatoren auf dem Bild:
Bild

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BeitragVerfasst: Mo Sep 20, 2010 16:19 
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So, hab gerade die neuen Elkos eingelötet! Ergebnis: brummt wie vorher :( . Hab das Radio nochmal getestet, das Brummen ist auf den ersten zwei dritteln des Lautstärkereglers praktisch konstant, erst im letzten drittel wird der Brumm lauter.
Welche anderen Kondensatoren können dafür verantwortlich sein?

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BeitragVerfasst: Mo Sep 20, 2010 16:29 
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Hallo,
Der eine Widerstand unten in der linken Ecke sieht ziemlich mitgenommen an,
tausch den mal.
Lg Manu

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BeitragVerfasst: Mo Sep 20, 2010 17:36 
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auf dem Widerstand sitzt nur ein Wachstropfen.
Ich hatte vor ein paar Tagen auch alle Kondurkondensatoren an einem östereichischen Radio erneuert. Weder haben sich dadurch die Betriebswerte noch der Klang noch sonstwas geändert. Sooo schlecht sind die nämlich gar nicht. Da kommen einem schon mal Zweifel ob das wirklich notwendig war. Prinzipiell ist das Erneuern ja schon okay, aber die Kondis sind nicht immer die Wurzel allen Übels.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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BeitragVerfasst: Mo Sep 20, 2010 17:58 
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Das auf dem Widerstand ist kein Wachs, da ist ein Stück Lack abgeplatzt.
Wenns nicht die Kondensatoren sind, was dann :?:

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