Gast hat geschrieben:
Beim VE301 wurde fast an allem gespart, er mußte ja billig werden. Trotzdem ist der NF-Übertrager hoch gesetzt, was mehr Material (Messing oder Alu, je nach Hersteller) benötigt. Warum wohl? Wenn Johann darauf hinweist, daß der hochohmige (!) NF-Übertrager Brummspannung einfangen könnte, so darf man das diesem bekannten Fachmann ruhig glauben.
Sicher gibt es auch Beispiele, die unkritisch sind, aber das kann man doch nicht einfach verallgemeinern.
Radiowerkstatt hat geschrieben:
Hallo Gast.
Schneid haste schon.
Aber Messing oder Alu, da haste recht, da waere der Superentwickler Joseph G. ausgerastet, wo doch das Material
nicht auf deutscher Scholle gewachsen ist.
gruss vom johann an Unbekannt!
Richtig Gast, gut dass das auch keiner getan hat.
Manchmal bieten die Beiträge hier, die nicht bierernst gemeint sind, ja wirklich Unterhaltung

.
Vor allem dann, wenn man erkennt, dass Texte zwar gelesen, aber nicht in Gänze verstanden wurden.
Natürlich kann ein NF-Übertrager Brummstörungen einfangen, das hat auch niemand bestritten. Ebensowenig wurde in Frage gestellt, dass bei der Konstruktion des VE-Teils Sachverstand waltete.
Zur nochmaligen Erläuterung: eben weil Verallgemeinerungen so lange untauglich sind, bis man ihre uneingeschränkte, allumfassende Gültigkeit nachweisen kann, wäre es ja immerhin denkbar, dass es außer dem Originalteil auch zahlreiche andere Produkte gäbe, die die hohen Anforderungen eines VE erfüllen könnten.
Den Beweis trete ich gerne in Form des in meinem VE verbauten Teils an. Insofern, und
das war die Aussage, kann man nicht verallgemeinern, dass
immer Brummstörungen aufträten, sofern ein Nicht- Originalteil verbaut würde.
Oder kann mir jemand, um nun mal wieder zur bierernsten Technik zu wechseln, erklären, warum im VE301 W
- nur, und wirklich nur, und damit ausschließlich, und damit's auch klar ist:
gar kein anderer (!) als der Originalübertrager Brummfreiheit garantieren sollte?
Eben, und deswegen können auch manch andere NF-Trafos dort perfekt funktionieren. Dass es Typen geben mag, die die Anforderungen nicht erfüllen, hat ja niemand bestritten.

(wobei ich jetzt noch nicht weiß, was "Standard" ist, und was nicht ). Versuch macht kluch, und auch ein Originalteil, das noch Durchgang hat, kann besch.... funktionieren
- warum ein komplett durch eine blecherne Außenhülle (womöglich aus deutschen Erzen

) abgeschirmter Nicht-VE-Übertrager eines namhaften deutschen (da war es wieder

) Herstellers, z.B. Körting, der fest mit dem Chassis verschraubt wird, störungsseitig schlechter sein soll, als das Hochsetzen (
in einen erhöhten Rahmen setzen) eines nicht komplett geschirmten Übertragers? (Ist der Rahmen eigentlich mit dem Gerätechassis verlötet, oder "nur" mittels Zungen darin verankert? Ist mir gerade entfallen.)
- warum nahezu mit dem VE301W baugleiche Geräte, wie z.B. "EMUD Volksradio" oder NORA W20L, ohne hochgesetzten Übertrager auskommen, ohne durch Brummen unhörbar zu werden?
Gruß
k.
p.s.: dieser Beitrag enthält Prisen von Humor, aber die Steilvorlage von "Gast" und die Antwort von Johann darauf waren einfach zu schön .
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte...wen immer Sie wollen.