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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Staßfurter Musiktruhe Caruso 'alltagstauglich' machen (Onyx)

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BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2010 0:10 
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Beiträge: 6
Hallo zusammen! :hello:

Ich bin neu hier und mehr durch Zufall zu einem Röhrenradio gekommen, aber das Forum scheint sehr interessant zu sein!
Da meine Fragen breit gefächert sind, hoffe ich dennoch halbwegs die passendste Kategorie gefunden zu haben.

Kurz zu mir und der Vorgeschichte:
Mein Name ist Hannes und ich bin etwas jüngeren Semsters, aber zumindest habe ich mein Maschinenbaustudium dieses Jahr schon abgeschlossen, und einige Grundlagen Elektrotechnik wurden auch da vermittelt.
Beim Surfen durch's Internet ist mir folgendes Projekt aufgefallen: http://blog.nutaksas.com/2010/09/console-record-player-retrofit.html und für eine zukünftige größere Wohnung dachte ich sowas wäre doch ein schönes praktisches Möbelstück.
Nach kurzer Suche bei eBay-Kleinanzeigen konnte ich dann bei einem 80jährigen Renter in der Gartenlaube die Musiktruhe Caruso von RFT Staßfurt für schmales Geld abholen.
Ich hatte erst vorgehabt sämtlich alte Technik auszubauen und wie im obigen Beitrag durch moderne zu ersetzen, da es ja alltagstauglich mit schönem 50iger-Jahre-Design sein soll.....
Zu Hause angeschlossen (da hatte ich natürlich noch nicht die Hinweise "vor der ersten Inbetriebnahme eines Röhrenradios" gelesen :roll: ) merkte ich, dass es ja ein Röhrenradio mit magischem Auge ist - sowas wollte ich eigentlich auch schon immermal haben!
Und nach dem ich den Klang gehört hatte stand für mich fest, das Radio muss drin bleiben!

Ein wenig googlen über Röhrenradios hat mich dann zu euch geführt, wo ich dann auch das Thema "Kleine Kondensatorkunde: Gute und defekte C's im Röhrenradio" gelesen habe.

Da sind wir eigentlich auch schon bei des Pudels Kern.
Mein konkrete Frage wäre: Gibt es im Radio (Baugleich mit Modell Onyx) 'böse' Kondensatoren, die ausgetauscht werden sollten und einen Ausbau des Radioteils erforderlich machen?
Wie im Titel schon erwähnt soll die Musiktruhe für ein 'alltäglichen' Gebrauch fit gemacht werden, heißt zwar nicht täglich, aber doch ab und an mal in der Woche Radio hören.

Thema: Erdung
Bitte keine Schelte :roll: : Auf die Orginalität des Anschlußkabels lege ich nicht wirklich wert, mein Frage daher: Macht es Sinn das Anschlußkabel durch ein Dreileiter-Kabel zu ersetzen und den Schutzleiter mit dem Anschluß für Erdleitung auf der Geräterückseite zu verbinden? Eine Erdleitung, wie in der Anleitung beschrieben, zur nächsten Wasserleitung 8_) wollte ich nicht installieren.


Was ich mit der Truhe nun machen möchte, bzw. schon erledigt (erl.) habe:
(erl.) - Außenaufarbeitung (ohne abbeizen, abschleifen) - die Möbelpoltur hat da schon Wunder gewirkt!
(erl.) - Innenreinigung
(erl.) - Gitter und Lautsprecher im unteren Teil ausgebaut und überarbeitet
Soll heißen, das teilweise entlackte Gitter habe ich um 180° gedreht und mit der noch schönen Rückseite nach vorne wieder eingebaut.
Dabei habe ich allerdings die original Befestigungsleisten zwischen Gitter und Lautsprecherhaltebrett(?) nicht wieder mit eingebaut, da sich dazwischen viel Staub und Schmutz gesammelt hat (--> Alltagstauglichkeit). Die original Stoffbespannung war sehr verschmutzt und fleckig - da habe ich neuen schwarzen Stoff gekauft und auf dem Brett mit dem Tacker neu bespannt. Weiterhin habe ich das Gitter beidseitig mit Tesa Molll (Fensterdichtungsprofil :idea: ) 'gefedert', damit es nicht am Holz klappert und scheppert (--> wieder Alltagstauglichkeit)
(erl.) - abgelöste Zierleisten wieder angebracht
(erl.) - Barbereich neu bespannt
Die Bearbeitung des Barbereichs hat fast ein ganzes Wochenende gedauert aber durch eine gute Näherin in der Familie denke ich ist es sehr gut gelungen (Fotos kommen bei Gelegeheit!). Die original Kunststoffbespannung war sehr verfärbt und entsprach nicht meinen Vorstellungen. Von der Gestaltung wurde aber alles so übernommen, 'nur' neuen Stoff (mit den zusätzlichen karoförmigen Nähten) und neue Polsternägel wurde für die komplette Neubespannung verwendet.
- Lichttechnik wieder funktionsfähig machen
Glühbirnen haben gefehlt und der Zugschalter funktioniert nicht mehr. Passende Frage dazu: Kann ich für die Radiohintergrundbeleuchtung Fahrradrücklichtglühbirnen (6V 0,1A(?)) verwenden oder müssen es originale (6,3V 0,3A) sein, Wenn nein, wo bekomme ich passende her?
- Tonband
hmmm... so eine richtige Verwendung dafür habe ich nicht, weil ich kaum noch Tonbänder verwende. Der Antriebsrriemen ist gerissen, gibt's dafür irgendwo Ersatz?
...
..
.

gut, ich höre an der Stelle erstmal hier auf, reicht für heute und soll ja auch noch etwas spannend bleiben :wink:

Zum Schluß noch ein Foto im Fast-Zustand wie ich es erhalten habe (Scheibe und Türwaren auch dabei, hier nur schon ausgebaut). Demnächst dann sicher auch ein paar Fotos vom Ist-Zustand.

Bild

Für eure Hinweise, Kritik und Anregungsvorschläge bin euch jetzt schon dankbar! :danke:
Bitte verzeiht mir, wenn ich nicht alle Themen im Forum zu meinen Fragen durchsucht habe, aber als jetzt nun Werktätiger wird die freie Zeit doch weniger als Student und da bin ich immer froh, wenn ich neben den anderen Aufgaben/Hobbys abends noch ein wenig an der Truhe basteln kann und nicht stundenlang im Internet nach irgendwelchen Antworten recherchieren muss.
Ich hoffe ich kann euch mit dem Ergebnis ein wenig für Mühe entschädigen.

Guten Abend!
Hannes


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BeitragVerfasst: Do Nov 04, 2010 0:26 
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Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
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Hallo Hannes,

in allen Röhrenradios dieser Baujahre gibt es normalerweise schlechte Papier- und Teerkondensatoren.
Der Anschluß eines dreiadrigen Kabels macht bei Radios keinen Sinn und sollte nicht gemacht werden (gibt es nie ab Werk !).
Tonbandriemen gibt es manchmal im Internet zu kaufen, es ist aber nicht so einfach die passende Größe herauszufinden (alter Riemen oft ausgeleiert = gedehnt).
Fahrradbirnen sind eigentlich nicht geeignet (hintere zu klein, vordere zu groß, außerdem nur 6 Volt, das ist zu wenig). Besser sind Birnen mit 7 V Spannung und 0,3 A, die halten besser. Bei DDR-Radios stellt sich noch die Frage: Birne zum reinschrauben oder längliche Sofitte mit Steckfassung ? Letztere sind etwas schwieriger zu beschaffen, die entsprechenden 6 Volt-Birnen aus den Autorücklichtern bzw. Innenbeleuchtungen alter Autos gehen nicht.

Gruß

Roland


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BeitragVerfasst: Sa Nov 06, 2010 8:07 
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Hallo Hannes,

das ist doch ein guter Anfang mit der Truhe. Das Ding klingt im guten Zustand recht angenehm.
Hast Du die Schiebetüren vorn auch mit dazu? Falls nicht, ich hätte noch ein Paar.

Das Gerät gibt es baugleich mit einen FS- Gerät anstelle des 'Getränkefachs'. Meist ein 'Iris' mit 43-cm-Bildröhre. Bezeichnung dann FS 4301M. Bauzeit ware etwa 1957-58.
Der Rundfunkteil mit dem Chassis des 'Onyx' ist reparaturfreundlich und alltagstauglich. Die eingebauten runden 4-W-Lautsprecher sind ausgesprochene 'Weichklinger'. Also sehr hochwertig.

Die Schallwand ist ein typischer Staubfänger. Schon durch die Anordnung.
In aller Regel hilft es, bei ausgebautem Lautsprecherträger den Stoff mit einem kräftigen Staubsauger abzusaugen und das ausgebaute Streckmetallgitter naß zu reinigen (Waschmittel und Waschbürste).

Ich habe das Gerät auch. In der TV- Version.
Grundsätzlich empfielt es sich, bei Austausch/ Ersatz von Ausstattungen dem Original zu folgen. Insbesondere bei Farben von Stoffen oder Lacken entsteht so nach Jahren eher der Eindruck, ein prima erhaltenes Original vor sich zu haben, als eine verbaute Einrichtung mit Baumarkt- Produktauswahl.
Deinen schwarzen Stoff würde ich noch mal überdenken. Insbesondere neuer Staub wird nun 'besser' sichtbar.


Gruß drahtfunk

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Im übrigen:

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BeitragVerfasst: Di Nov 09, 2010 1:06 
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Guten Abend,

werd mir mal wieder etwas Zeit zum Berichten, bzw. Fragen nehmen.

Aber erstmal vielen Dank an die bisherigen konstruktiven Hinweisen - so macht 'arbeiten' Spaß!

@Roland & PL504
- gut, das mit der Erdung hat sich dann erledigt
- Glühbirnen (richtig - die zum Reinschrauben) werde ich im Conrad kaufen - sehr praktischer Hinweis!
- Tonbandriemen habe ich bei eBay gefunden, auch für viele andere Geräte bei folgendem Verkäufer: http://shop.ebay.de/pesta364/m.html - um das Tonband werde ich mich aber erst zum Schluß kümmern

@drahtfunk
Danke für das Angebot, aber die Türen sind mit dabei, hab nur verpasst mehr Fotos im Urzustand zu machen.
Ja, vom Klang bin ich auch immer wieder begeistert ;-)
Den schwarzen Stoff habe ich jetzt erstmal verbaut, allerdings habe ich die Holzleisten zwischen Gitter und Schallwand nicht mehr mit eingebaut, dadurch ist selbige näher am Gitter dran (nur duch Tesa Moll gedämpft ;-) ). Ich denke, dass ich so gut mit dem Staubsauger und einem Bürstenaufsatz den Staub bekämpfen kann.
Der originale Stoff war schon stark versifft und fleckig, da gefällt mir der schwarze viel besser. Notfalls kann man's ja auch schnell mal wieder tauschen. Den Stoff für den Barbereich find ich auch ziemlich wertig, eigentlich sogar viel edler als das 'gute' Igelit mit den Verfärbungen. - Fotos folgen demnächst!
Nun ja, Polsternägel gab's halt im Baumarkt - entsprechen aber zu 99% den Originalen ;-)

Thema Kondensatoren
Das Radioteil (also das Chassis?) habe ich soeben ausgebaut.
Laut Rückwand handelt es sich um ein 8E157-III (M), laut Chassisaufkleber aber um ein 8E156-I.
--> Was ist nun richtig?
Bei http://www.raupenhaus.de habe ich Schaltpläne zum 8E156 / 8E157 und 8E156-I / 8E157-I gefunden.
Gibt's noch irgendwo den für's 8E157-III - falls ich den brauchen sollte?


Bild Bild

Ein kurzer Blick auf die Schaltpläne sagte mir erstmal nur, das das Radio ja zur Hälfte aus Kondensatoren besteht...
Es ergeben sich daher wieder ein paar Fragen für mich:
--> Welche Kondenstoren muss ich austauschen? Wo finde ich diese a) im Schaltplan b) am Radio?

--> Wie gehe ich beim Umbau am besten vor?
- Die Röhren sicher am besten vorher rausnehmen (Bruch-, Überhitzungsgefahr durch's Löten?)
- Chassis-Reinigung mit Pinsel und Druckluft - gute Idee?
- Tasten reinigen mit Gebissreiniger? Hat ich schon mal hier gelesen,bin aber noch nicht weiter gekommen mit Infos sammeln...

Unterstützung bekomm ich sicher von meiner Vater und einem Bekannten (beides Elektrotechniker) - nur eine Art to-do-Liste wäre echt praktisch um auch das Richtige zumachen. Der Bekannte meinte auch, dass die beiden Elkos(?) hinter dem Trafo getauscht werden sollten...(?)

Danke schonaml für eure Tipps! :super:

grüße, Hannes


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 Betreff des Beitrags: Staßfurter Musiktruhe Caruso (Onyx)
BeitragVerfasst: Di Nov 09, 2010 19:12 
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Hallo Hannes,

du schriebst: Laut Rückwand handelt es sich um ein 8E157-III (M), laut Chassisaufkleber aber um ein 8E156-I.
--> Was ist nun richtig?

Ganz ruhig! Es ist alles beim Richtigen.

Es war bei RFT üblich, mit der Zählnummer um eins zu erhöhen, wenn das betreffende Rundfunk-Chassis in ein weiteres Gerät bzw. in eine Kombination montiert wurde. (Stell Dir das so vor: 8E15/ 6 und 8E15/ 7). Die römische Nachnumerierung läßt auf eine der Serie folgende technische Veränderung im Sinne des techn. Fortschritts schließen, die immer das entsprechnde Gerät betraf. Formgleiche Rückwände wurden meist mit der aktuelleren Bezeichnung überdruckt oder überklebt.
Ein Beispiel für dieses Bezeichnungsschema habe ich hier auch: Der Großsuper Admiral vom RGW Staßfurt trägt die Bezeichnung 10E152, (Ein wahrer Druckbehälter!). Gleiches Chassis in dem Musikschrank Tannhäuser gibt dem Gerät dann die Bezeichnung 10E153.
Die Titel der Schaltpläne geben das i.d.R. deutlich wieder.
Änderung vom Tischgerät zum Schrank hier wie bei Dir im Gerät ist die Anzahl der Lautsprecher und deren Beschaltung. Die Truhen und Schränke sind üppiger mit Lautsprechern ausgestattet. Das war schon bei den Tisch- und den passenden Standgeräten der 30er Jahre so.

Wenn Du übrigens die Funkentstörkondensatoren im Netzteil unbedingt erstzen willst, kann ich Dir die hochspannungsfesten axialen 6,2 nF von Pollin empfehlen. Die gabs da unlängst beutelweise. Um die zu zerstören, muß schon eine Straßenbahn drüberfahren.

Wegen der Skalenlampen sollte es bei Conrad gut klappen. Die haben mit Abstand die beste Auswahl. Da gibt's sogar 4 Volt- Lampen für A- Röhren- Empfänger sowie 12 und 18 Volt- Lampen für die letzten Allströmer. Allerdings nur als E10. Einzig mit Soffitten und 200mA- Lampen sieht es weithin mau aus.

Bei den Onyx- Geräten Fallen gern die goldeloxierten Alukappen aus den Drehknöpfen und finden sich hernach nie wieder an.
Die Geräte fallen auch gern durch schlaffe Skalenseile auf. Ansonsten sehr reparaturfreundlich und nur durch Verwahrlosung oder Ungeschicklichkeit außer Funktion zu setzen.

Das schöne am Caruso ist die Erkenntnis, was eine einzige EL84 so alles an Klangfreude erzeugen kann. Sollte es da etwas Enttäuschung geben, bitte mal die EABC80 gegen eine neue ersetzen.

Viel Spaß wünscht ---> drahtfunk

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BeitragVerfasst: Mi Nov 10, 2010 1:17 
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Guten Abend,

spät ist es mal wieder geworden - werde versuchen mich kurz zu fassen.
Montag und Dienstag sind bei mir immer die Tage, wo abends am meisten Zeit zum Basteln ist.
Die nächsten Tage würde ich gern zum Conrad gehen und Lampen, Sicherungen und die Kondensatoren kaufen, damit 'Material' zum verbauen da ist - soll ja zügig weiter gehen ;-)

Habe heute die Röhren rausgenommen, in Klopapier eingwickelt und erstmal beiseite gelegt.
Dann sind mir - wie sollte es auch anders sein - ein paar Fragen wieder in den Sinn gekommen:
--> Röhren altern ja sicherlich (siehe oben EABC80) - Kann man einer Röhre es von außen ansehen, dass sie getauscht werden sollte?
Mir sind erstmal nur dunkle Verfärbungen im oberen Bereich bei einigen Röhren aufgefallen.
Im Forum hatte ich schonmal den Hinweis auf diesen Online-Shop http://shop.antikradio-restored.de/ gefunden.
Ist der zu empfehlen? Die Röhren sind da ja eineln nicht unbezahlbar, in Summe macht's sich aber doch bemerkbar.
Besagte EABC80 gibt's da leider nicht -- gibt es andere Bezugsquellen für Röhren?

Chassis-Reinigung mit Druckluft und Pinsel ging problemlos - der Hinweis mit den kleinen Drähten war wichtig :super:

Mit dem Netzelko muss ich erstmal sehen ist ja doch ziemlich frickelig verbaut...

Jop - eine Alukappe fehlt (unauffindbar..) werde wahrscheinlich als Ersatz Edelstahlblech in 3D-Oberflächenqualität (ähnlich glänzend) mit 31 mm Durchmesser auslasern lassen, oder was ähnliches glanzverchromen lassen - ist dann zwar nicht mehr gebogen, dafür aber wieder 'vollständig'.

Hie nun ein Foto von der Unterseite und dem Ergebnis meiner Kondensatorsuche:
Bild
// nach dem ersten Klick, noch einen zweiten Klick aufs Bild zeigt's dann in der vollen Auflösung

Die Nummern-Buchstaben-Kombination ist meine erste interne Kodierung für die Kondensatoren die ich gefunden habe.

Code - Position - Kapazität / Spannung - Bezeichnung lt. Schaltplan
2a - 'mitte längs' - ??? F / 125 V- - ??
2b - 'unten quer klein' - 300 oder 500 pF / 500 V- - ??
2c - 'unten stehend' - 0,05 µF / 500 V- - ??
2d - 'unten quer groß' - ??? F / ??? V- - ??

weiterhin (ohne Foto) habe ich beim Bauteil AT75 (Lautsprechertrafo?) gefunden:
1a - 'vor AT75' - 100 pF 500V- - C78
3a - 'unter AT75 klein' - 0,05µF 125 V- - C79
3b - 'unter AT75 groß' - 0,1 µF 125 V - - C80
(Die waren ziemlich gut versteckt, deswg. die nicht fortlaufende Nummerierung, aber praktische Lösung mit dem Klappmechanismus)

Weiterhin habe ich besagte Entstör-Cs als C91 und C92 identifizieren können - richtig? (Basierend auf dem Reparatur-Stromlaufplan 8E156I/8E157I - wenn man die Nomenklatur kennt macht es Sinn)
Diese ersatzlos entfernen? Also sicher auch nicht entfernen und überbrücken - sonst würde ich ja 'nen Kurzschluss zur Masse erzeugen... - wie gesagt im Studium habe ich mich (leider) nur mit den Grundlagen beschäfftigt und ohne konkrete Anwendung bleibt es meist nur bei der Theorie.

Beim Schaltplanlesen und Vergleich mit dem Ist-Zustand am Chassis (zumindest die ersten 5%, danach wurde es mir zu unübersichtlich & zu spät) habe ich folgende Abweichungen festgestellt:
Die eine Phase vom Netzanschluß geht erst zur Sicherung, dann zum Schalter, dann zum 'Spannungswählhebel' und danach zum Trafo. Die andere Phase geht einerseits zu C93 und danach auf Masse, andereseits direkt zum Trafo.
Weiterhin hat der C93 nur 1000 pF (630V-) und nicht 5000 pF wie im Schaltplan angeben.
--> Problematisch?
Und irgendwie sieht es in dem Bereich aus als wäre da schonmal was abgeraucht...

zum C-Tausch:
--> Sind die oben aufgelisteten Cs alle die getauscht werden sollten, oder haben sich noch irgendwo welche versteckt? (anderer Typ, wie z.B. Typ E zweite von unten)
oder dieser: Bild, sowie im oberen Bild, die zwei links oben und der unter '2a'
--> Knippse/Löte ich die alten C's aus und gehe damit zum Conrad und sage 'Ich hätte gern' und dann sucht mir der Freundliche das passende raus, oder worauf muss ich achten bei der Auswahl der neuen C's (neben der Kapazität, Spannung?, Aufbau?)
--> Kennt jemand die fehlenden Daten obiger Liste, so dass ich alternativ mit der Liste zum Conrad gehen könnte?

wiedermal :danke: und gute Nacht

Hannes


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BeitragVerfasst: Mi Nov 10, 2010 11:12 
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Registriert: Fr Sep 19, 2008 11:28
Beiträge: 122
Ich gratuliere Dir zu diesem Schrank. Persönlich gefallen mir allerdings die frühren Stassfurter Schränke noch viel besser.

Viel Erfolg

Halex

_________________
!!Suche RFT Stassfurt und DDR Musikschränke / Radiotruhen!!


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