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 Betreff des Beitrags: Brummen beim DKE 38
BeitragVerfasst: Fr Dez 27, 2013 0:57 
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Hallo Röhrenfreunde

mein Cousin bat mich ein DKE 38 zu reparieren ,da hat mich das Röhrenvirus wieder voll erwischt ,
ich wollte es wissen .
Bitte un Entschuldigung wenn das Thema schon einmal behandelt wurde , habe nichts gefunden .
Nun empfängt es wieder , aber über eine Sache bin ich mir nicht sicher , beim Abstimmen brummt es stark ( kommt nicht aus dem Netzteil ) , bei Emfpang ist es fast weg , die Rückkopplung macht sich kaum bemerkbar . Auch das typische Rückkopplungspfeifen ist kaum da , eben Brummen . Die Spannungen stimmen , eine Tauschröhre habe ich nicht zur Verfügung . Es ist brummempfindlich über die Achse des Rückk. Drehko .
Meine Kenntnisse sind ziemlich eingestaubt , mit Audions hatte ich keine Berührung , möchte das Gerät nicht rausgeben wenn es noch einen Fehler hat oder ist das normal ?
Noch eine kleine Frage , ich brauche eine Ersatzantenne für Langdrahtantenne , z.Z. benutze einen Transistorverstärker mit einem Stückchen Draht , funktioniert , aber es geht bestimmt besser . Eine passende Anregung ?

danke und Grüße aus dem Havelland
Paul

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 Betreff des Beitrags: Re: Brummen beim DKE 38
BeitragVerfasst: Fr Dez 27, 2013 8:58 
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Hallo Paul,

um irgendwas zu beurteilen teile uns doch bitte erst mal mit was an dem DKE bereits geprüft/getauscht wurde.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)


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 Betreff des Beitrags: Re: Brummen beim DKE 38
BeitragVerfasst: Fr Dez 27, 2013 20:52 
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Hallo Franz - Josef
hast Recht , Genaueres wäre von Vorteil
getauscht wurden Lade u. Siebelko , der 10nF über dem Gleichrichter , der Koppelkondensator Triode - Pentode , der 0,9yF und
die 200 pF vom Rückkoppl. Drehko gegen Masse , den Kond. von Masse Gerät gegen Antennenerde habe ich gegen 470 pf / 1000V
getauscht . Die VY 2 ist nur noch im Heizstrom aktiv . Anode ist frei und gegen Katode durch eine 1N4007 ersetzt , Der Astimm - Drehko setzt aus . Vielleicht kannst du damit etwas anfangen .
Grüße Paul

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 Betreff des Beitrags: Re: Brummen beim DKE 38
BeitragVerfasst: Fr Dez 27, 2013 21:22 
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Der DKE wurde hier wirklich stiefmütterlich behandelt, deshalb hab ich bei der Gelegenheit einen thread zum allgemeinen Erfahrungsaustausch eröffnet:

Deutscher Kleinempfänger DKE 38 Teil1

der 0,9µ hat etwas Einfluss auf das Brummen. Du kannst mal mit dem Wert experimentieren.

Ein gewisser Grundbrumm ist auf jeden Fall normal.

Hast du vor die Diode einen Widerstand gesetzt? In deiner Konstellation hatte ich dafür mal einen Wert von 1,2K ermittelt.

Wie im anderen thread geschrieben empfiehlt es sich Lade/Sieb-Elko auf 10µF zu erhöhen.

Setzt der Drehko wirklich aus oder ist es vielleicht nur der Kontakt am Wellenbereichsschalter? Hast du es mit einem Kapazitätsmessgerät überprüft?

An einem meiner Chassis gab es auch den Kondensator Masse Gerät / Antennenerde. Den erachte ich als gefährlich!! Besser du lässt ihn weg.

Eine Langdrahtantenne lässt sich bestenfalls durch eine Rahmenantenne ersetzen. Das hat den Vorteil das du durch die Richtwirkung den Elektrosmog in gewissem Rahmen wegblenden kannst.

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Gruß,
Jupp
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 Betreff des Beitrags: Re: Brummen beim DKE 38
BeitragVerfasst: Sa Dez 28, 2013 0:39 
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Hallo Franz-Josef ,
mein "Brumm Problem" ist hausgemacht , ich benutze einen Trenntrafo , daneben liegt meine "Ersatzantenne" , ein breitbandiger HF Verstärker ( einstufiger HF Transistor ) mit einer Wurfantenne , alles klar oder ? Hätte ich selbst wissen müssen .
Zum DKE ,der Drehko setzt wirklich aus , bzw wie bei einem verschmutzten Luftdrehko , desweiteren ändert er seine Kapazität bei
mechan. Achsenbewegung , weiter wollte ich nicht testen . Ich möchte den DKW nicht restaurieren , dazu ist er äußerlich zu lediert ,aber es tut gut wieder Röhrenluft zu schnuppern .
Den 0,9yF schätze ich unploblematisch ein , er soll doch nur die -Ug kalt machen , den C von Masse zur Antennenerde kann man lt. Schaltplan nicht weglassen oder ist er nur im Primärkreis des Antennenkreis drin , das kann ich in meinem Schaltplan nicht erkennen .
Wie du richtig bemerkt hast , muss unbedingt ein Vorwiderstand vor dem Gleichrichter , meines Erachtens darf er auch nicht fehlen ,
sonst wird die VY 2 beim Aufheizen gefoltert , der Aufladestrom durch die C´s ist zu groß . Wahrscheinlich mußte man auch vor 45 an jeden Pfennig sparen , koste es was es wolle .
Bin an deinem DKE Projekt interessiert und werde es verfolgen

Grüße Paul

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 Betreff des Beitrags: Re: Brummen beim DKE 38
BeitragVerfasst: Sa Dez 28, 2013 7:58 
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Schade mit dem Drehko. da wird die Folie beschädigt sein. Durch den Schalter ist er schwer ersetzbar.

Der 0,9µ hat einen solch krummen Wert weil er für eine Brummkompensation ausgelegt ist. Das wurde mir auch vor kurzem erst erklärt. Wie gesagt hab ich mit dem Wert noch nicht experimentiert. Aber das Brumm-Problem ist ja gelöst.

Der Antenne/Erde Kondensator ist in all meinen DKE Plänen nur in einer Variante eingezeichnet. Diese ist als "Ausführung II" gekennzeichnet. Da die Schaltungserde auch die Netzphase sein kann gibt es hier spezielle Anforderungen.

Die Schaltplansammlung zum DKE werde ich im Parallelthread noch veröffentlichen.

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