Hallo!
@Petzi: ja die Papierseite sollte möglichst unbeschädigt dran bleiben. Habe auch nur dann auf der blanken Seite etwas mit Schmirgel drüber geschliffen, wenn die Oberfläche zwecks Rostausblühungen etwas zu rauh war.
Grund: je kompakter das gesamte Blechpaket nachher wieder zusammen ist umso weniger neigt es später zum mechanischen Schwingen bzw. Brummen.
Das überträgt sich zuerst auf das Chassis und dann auf das Holzgehäuse im eingebauten Zustand - und leider, im Resonanzfall, ein sehr störendes Geräusch was niemand haben will.
Die Telefunken Trafos, die ich bisher bearbeitet habe, hatten alle
keine gegenläufige Schichtung der E-Bleche.
...und es waren bisher auch nur die Telefunken Trafos, die durch verstärktes Schwingen bzw. Vibrieren aufgefallen sind. Nicht bei Grundig und auch nicht bei Nordmende.
@Radiomann: es gibt bei etwa den gleichen elektrischen Daten weniger Wärmeentwicklung des Trafokerns: die Wirbelstromverluste sind geringer.
Habe mir sagen lassen bezüglich des Trafoaufbaus mit Anker und Joch, also E-Profil und die I-Profile um den magnetischen Kreis zu schließen gibt es konstruktionsbedingt immer einen kleinen Luftspalt: beim Übertrager ist der Luftspalt gewünscht, wegen des Gleichstromanteils dort. Beim Netztrafo ist der Luftspalt unerwünscht, da er den magnetischen Wechselfluß behindert.
Hoffentlich habe ich jetzt nichts Falsches behauptet!?
Bernd