Dampfradioforum

So, endlich habe ich die Erstausrüstung bestellt.
Bei ATR die Sortimentspackung mit 78 C`s , und noch diverse Extra Becherelko, und ein paar Röhren die bei meinem Kapsch ausgehaucht haben...

Freu mich schon riesig auf die Lieferung

Dann gehts endlich ans Eingemachte -)))))

PS: Ich hab mal gelesen dass ihr die C`s nicht auslötet sondern die neuen an die vorhandenen Drähte ranlötet, gibts davon Fotos?

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

sowas ist eigentlich Gebastel und das sollte man vermeiden. Meist lassen sich die Bauteile schlecht auslöten, weil die Beinchen in einer Lötöse noch verwickelt sind. Ich knipse mit einem feinen Seitenschneider das Bauteil raus und versuche das Verwickelte mit Lötkolben und einem kleinen Zänglein zu lösen. Hilfreich ist auch eine Entlötpumpe (Kostenpunkt weniger als 5 Euro).

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Also ich kneif die Bauteile ab und lasse das Drahtknäuel meist an der Lötstelle bleiben und arbeite das Bauteil in das Knäul ein. Diese Drähte rauszubekommen kann bei Knotenpunkten wo sich vier oder mehr Bauteile treffen zur Geduldsprobe werden, auch habe ich Angst eine Lötstelle zu heiß zu machen, da die Lötzungen auch rausbrechen können.

Wenn du so viele Kondensatoren bestellt hast kannst du dir ja schon mal langsam diese Fischer Kästen an die Wand dübeln;)

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"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."

Das ist eine Notlösung. Sollte die Lötstelle fürchterlich vergraben sein oder 20 Drähte an dem dem einen Lötstützpunkt (=> Minerva) sein kannst du es aber durchgehen lassen bei Bedarf.

grüße,
Alexander

Hallo, in die Runde,

es gibt einen Ausnahmefall, da ist das sogar vorgesehen: Geräte mit Leiterplatten aus der Zeit bis ca 1965. Da findet man häufig den Hinweis, dass die Bauteildrähte in der Platine sitzen bleiben sollen, und stattdessen das Bauteil herausgeschnitten wird. Beim neuen Bauteil werden dann Ösen gebogen, und dieses dann auf die zuvor gereinigten und verzinnten Drahtenden gelötet. Wichtig dabei ist, dass die in der Platine steckenden Drahtenden nicht zu lange erwärmt werden.

Grund dafür war, das sich damals die Kleber der Kupferkaschierung bei übermäßiger Erwärmung gelöst haben.

VG Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz

So, nachdem ich die Lieferung bekam, und diese auch fein säuberlich in einen grossen Sortimentskasten eingeordnet habe, konnte ich es nicht lassen, und ging an den Minerva Record dran. Auseinandergebaut, und mir den "best" zugänglichstne Kondensator ausgsucht für den ersten Lötversuch....Puh, war das eine Doktorarbeit bis ich die Ideale Temperatur hatte, saubere Lötspitze. Und dann kam ich drauf, dass mein Auge mich langsam seitens der Sehkraft verlässt.....
Na ja, noch mehr Licht angemacht, Lupe raus, und geht schon....
Hab den Kondensator beim Höhenregler ausgewechselt, die restlichen folgen

Jetzt wo es ans Eingemachte geht, muss auch altes Werkzeug wieder aktiviert werden: Stecknuss mit 5,5er Nuss und T-Stiel, Elektronikzange schmal usw.....

Gruss Markus

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

Hi Markus, ja da kommt man sich vor als würde man operieren. Licht ist absolut wichtig, hatte auch schon geglaubt ich hätte was an den Augen, dabei ist das ja noch nicht mal SMD. Es gibt nichts schlimmes als nix sehen, zittern, kein Gefühl in den Händen und Ungeduld.
Jetzt stelle dir noch vor das Radio lebt, da hat man doch Respekt vor einem Arzt.

Mal wieder zum Thema, warum haste die Röhren gewechselt? Die verbrauchen sich eigentlich gar nicht so schnell, wenn nicht gerade das Vakuum flöten geht.
Hebe die Röhren auf jeden Fall mal auf, und wenn Du mal günstig ein RPG=RöhrenPrüfGerät ergatterst kannste die durch messen und gegeben falls weiter benutzen.

Hi Gery

Ich hab beim Minerva eine defekte Röhre (muss nochmal nachsehen welche es war). Die anderen die ich bestellt habe sind die Röhren die in fast allen meinen Radios vorkommen (Laut meiner Vergleichstabelle), so habe ich immer gleich was Griffbereit, Quasi als Standardausrüstung

Ja so ein Prüfgerät hab ich schon im Kopf.....-))))))))))))))

Gruss Markus

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

ich hab zwar auch NOS Röhren, aber ich arbeite meistens mit "Zupfware", also Röhren aus Schlachtgeräten.
Der 5,5mm Steckschlüssel ist wirklich wichtig. Warum haben fast alle Bitsätze diesen Wert nicht drin???
Licht kann ich auch nicht genug haben. Ohne meine Lupenlampe bin ich total hilflos. Das war mal anders ... "alterbedingt unauffällig" laut Sehtest..

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Gruß,
Jupp
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Apropos: ab wann schlachtest Du? Wa sind Deine Kriterien?

Der 5,5 ist glaub noch ne alte Grösse -))))

Lupenlampe ist die nächste Anschaffung

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

wann ich schlachte lässt sich pauschal nicht sagen, es kommt auch nur selten vor. Im Laufe von vielen Jahren sammeln sich trotzdem viele Teile an.

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Gruß,
Jupp
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So, ich hab in den Kapsch Dingern, hier der Sonocord, so komische Kondensatoren drin....was sind denn nun das wieder für welche, und wie ersetze ich die????

Die haben 2 Drähte raus.....

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

Das sind abgeschirmte Kondensatoren. Das kannst Du entweder so ( http://www.reinsch-online.de/Hobbie/Rad ... ration.htm ) machen oder Du bestellst Dir die bei ATR. Mittlerweile hat er einige davon im Angebot, leider weiß ich nicht ob auch Dein benötigter Wert dabei ist.

Gruß aus Schweinfurt... Hotte

Alles Klar!!!! Vielen Dank für die Info an ein Greenhorn

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

Achtung, man muss hier unterscheiden. Bei Kapsch gibt es abgeschirmte Kondensatoren (grün), das sind die die Hotte erwähnt hat, es gibt aber auch Doppelkondensatoren (rot) mit 2 verschiedenen Werten. Bei diesen hilft nur eine Ersatzschaltung aus 2 Kondensatoren:

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Gruß,
Jupp
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