Dampfradioforum

Mein Nordmende Othello 55 ärgert mich seit gut sechs Monaten immer mal wieder.

Es brennt immer mal wieder eine Skalenlampe, 6 Volt durch und zwar immer die Selbe. Es ist für mich total unlogisch, da die Lampen ja parallel geschaltet sind und es auch mal, wären es Überspannungen, eine Andere treffen müßte.

Beim letzten Mal habe ich jetzt, extrem listig, die noch NIE betroffene Lampe in die Fassung geschraubt, wo die Probleme auftauchen.

Und, was soll ich sagen, komme heute abend von der Arbeit, will schick röhrenwarme Musik hören, da ist die Lampe schon wieder defekt, die , die immer durchbrennt .

Habe sie eben getauscht ... aber ich will das einfach nicht verstehen, mir zu kompliziert woran das liegen kann

Wenn einer was dazu sagen kann .....

Daniel

Hey Daniel,

hast Du's mal mit einem Birnchen versucht welches mehr Power abkann? Was passiert dann?

Ok, die wird dann zwar nicht mehr ganz so hell leuchten, aber vielleicht hält sie länger und man könnte die andere dann angleichen!

Bis danni und bye Klaus ! 8)

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Probleme sind lediglich Lösungen im Arbeitsanzug !

Nee, noch nicht, aber die seit 1955 funktionierende Lampe ist ja nun auch in dutten ... wäre es nicht so blöd, würde ich ja sagen, es liegt an der Fassung, aber das ist natürlich Blödsinn.

Mir ist das echt zu hoch !

Daniel

Hallo Daniel,
normalerweise halten diese Lampen ewig, an deinem Gerät wird es nicht liegen. Viele im Handel erhältlichen Lämpchen sind für 6 Volt ausgelegt, die halten auch nicht lage ndurch. Wenn man originale Lämpchen nimmt, das sind die mit 7 Volt und 0,3 Ampere, gibt es keine Probleme. Was man bei Conrad und Co bekommt, sind aber 6 Volt Lämpchen. Falls sich keine Lampen so schnell auftreiben lassen, am besten Gebrauchte aus Schrottgeräten entnehmen.

Gruß

Roland

Hallo!

Eine Möglichkeit könnte sein, dass sich an der Lampe irgendwie die Hitze staut und sie dadurch nicht so lange hält.
Ist sie irgendwie in der nähe sehr heißer Röhren oder durch Bleche sehr verdeckt eingebaut?
Wäre zumindest eine Möglichkeit.

Gruß Christopher

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Administrator http://www.dampfradioforum.de

So, heute in meiner Bastelkiste noch eine original 7 Volt Lampe gefunden, diese habe ich jetzt mal in die Problemfassung geschraubt.
Zur Erinnerung, hatte schon eine 7 Volt Lampe aus der anderen Fassung genommen, genau diese ist ja Montagabend gestorben .... nach ich schätze mal knapp fünfzig Jahren, mit Kulanz ist da ja wohl nichts mehr zu machen ?!

@Christopher, das wäre zu einfach, nee ist nicht, alles schön frei und Wärme kann sich gut verteilen.

Werde mal berichten was passiert, weil nochmal dauert es immer so ein paar Monate bis wieder einäugige Blindheit meinen Othello umgibt.

Daniel

Huch, hatte mich schon gewundert warum ich einen Bestätigungscode eingeben musste, blöde Cockies

Daniel

Das die Lämpchen öfter durchbrennen, liegt an der von 220 auf 230 Volt erhöhten Netzspannung und an den Lämpchen, die man heute bekommt.

Bei der früheren 220 V Netzspannung lagen im Heizkreis, in dem auch die Skalenlampen liegen, 6,3 V an. Bei der heutigen Netzspannung sind es knapp 6,6 V.

Die meisten angeblich für 6,3 V geeigneten Skalenlampen, die man heute zu kaufen bekommt, sind in Wirklichkeit für 6 V ausgelegt. Also werden sie in den Röhrenradios mit 10 % Überspannung betrieben. Kein Wunder, dass sie nicht lange halten.

Abhilfe: Vor jede 0,3A-Skalenlampe einen Widerstand mit 2,2 bis 3,3 Ohm / 1 Watt schalten, und schon hält sie um ein Vielfaches länger.

Lutz

Der Tipp mit dem Vorwiderstand ist nicht schlecht, mache ich vielleicht mal beim nächsten Problem.

Spannung kann ich aber ausschliessen, es sind gemessen 6.1 Volt und die jetzt verwendetetn Lampen sind von anno knips, also um die 50ger Jahre gebaut. Sind auch lt. Aufdruck für 6.3 Volt ausgelegt.

Werde aber bei erneutem Problem mal wieder hier berichten.

Daniel

Hallo Daniel,
auch eine 6V Skalenlampe dürfte eigentlich nicht so schnell aufgeben. Die Birnchen hängen ja parallel mit an der 6,3V Heizspannung, diese erreicht beim Einschalten nur relativ langsam ihren Maximalwert. Die Heizer in den Röhren sind Kaltleiter und belasten die Heizwicklung des Trafos erstmal ordentlich.

Vielleicht ist die Ursache für den schnellen Tot ja mechanischer Natur. Dein Othello ist ja ein "Gebissradio". Bei meinem Loewe Opta Venus erzeugt der Tastensatz beim Ausschalten einen ordentlichen "Rückstoß" Wenn die Fassung der Skalenlampe mechanisch nicht genügend entkoppelt ist, kann das den heißen Faden beim Ausschalten killen.

Ist nur eine Idee, aber vielleicht rettet es dem einen oder anderen Birnchen das Leben.

Holger

Ich kann mich irren, aber waren da nicht immer 7Volt Lampen drin ?

Das Problem hatte ich noch nicht bisher, nur bei Siemens Radios flackern die gerne mal...aber ich habe seit Jahren keine mehr gewechselt, weil sie durchgebrannt waren, auch wenn manche der alten mit der Zeit schwarz werden.

Nee, iss sogar 6.3 Volt draufgedruckt , obs stimmt, keine Ahnung

Daniel

Ich hab letztens aus einem alten Schrottradio uralte, aber intakte Lampen ausgebaut...... 7 Volt ! steht jedenfalls an der Fassung.

Leider habe ich die letzte defekte Lampe schon entsorgt mit der Aufschrift 6.3 Volt, hätte sonst mal ein Foto angehängt.

Habe aber mittlerweile auch hier im I-Net eine Seite gefunden, wo genau diese Lampen angeboten werden.

Will aber bei nächster Gelegenheit mal einen Vorwiderstand wie vom röhrenradiofreak vorgeschlagen einbauen, schaden kanns nix.

Daniel

Kann man heute glauben was irgendwo draufsteht? Ich denke, nicht immer. "6,3V" stand auf den Skalenlampen von Reichelt auch drauf, die aber (in unterschiedlichen Geräten) alle auffällig hell, aber dafür nicht lange leuchteten. Mit dem erwähnten Vorwiderstand war es in Ordnung.

Lutz