Hallo,
das ist die Fortsetzung dieses Themas
HIERInzwischen bin ich ganz gut vorwärtsgekommen, auch Dank des Background Supportes eines netten Forenmitglieds, vielen Dank an der Stelle an paulchen.
Hier kurz die durchgeführten Arbeitsschritte
- Entstaubung und Reinigung Gehäuse und Chassis, die gründliche Reinigung mach ich eigentlich immer zuletzt wenn ich nicht mehr am Gerät arbeiten muss
- Austausch eines Netzelko, in dem Fall ist das nun die dritte Generation
- Formierung des zweiten und noch originalen Netzelkos von 1937, zu meinem Erstaunen sehr erfolgreich, der hat wieder die volle Kapazität und praktisch keinen Leckstrom, den werde ich drinlassen und beobachten
- Austausch aller Teerkondis und 3 Teerelkos, alle 3 aus DDR Produktion 1953
- Austausch auch der Kondensatoren in den Bandfiltern, abweichend vom Schaltplan´waren da 200 pf statt 220 pf drin, ich habe 2 x 100 pf / 500V Keramik Kondensatoren parallel genommen.
- Für Tests am Chassis ausserhalb des Radiogehäuses hab ich mir eine Verlängerung für Lautsprecher und Netzdrossel gebaut mit einem 5 poligen Stecker aus einem alten Röhrensockel.
Erste Tests brachten Teilerfolge, NF läuft auf jeden Fall, Stromaufnahme normal, Sender kommt noch keiner, beim Drehen des Bandbreitenreglers krachte es gewaltig. Inzwischen weiss ich auch warum.
Im o.g. Thread war ich ja noch der Meinung die Zinkpest hat meinen verschont, das muss ich nun korrigieren. Erwischt hat es wie wohl üblich den Drehkondensator, allerdings noch im Anfangsstadium. Und böse erwischt hat es den Bandbreitenregler, der ist Schrott.

Beim Bandbreitenregler bin ich für Tipps dankbar wie der evtl. ersetzt werden könnte. Es sind auch weder im Plan noch am Bauteil irgendwelche Werte feststellbar.
Ansonsten gibt es
HIER den Schaltplan und ein paar
Bilder gibts auch
Grüsse an alle, insbesondere an die Teilnehmer des heutigen Forentreffens falls ihr das hier lest.
MfG
Uwe