Hallo, verehrte Dampfradiofans!
In diesem Thread hätte ich gern einmal eure Erfahrungen mit alten Trockengleichrichtern gelesen.
Mir ist vor einigen Tagen folgendes aufgefallen:
Meinen "Rheingold 3953 W-S" aus dem Hause "Opta-Spezial" (Loewe-Opta Werk Düsseldorf) habe ich nach einger Zeit der Fehlersuche zum Laufen gebracht. Bei den verschiedenen Messungen ist mir die permanent zu geringe Spannung an den Glättelkos aufgefallen. Diese liegt um etwa 40 Volt unter den im Schaltbild angegebenen Werten. Der Netzspannungswähler steht auf 220 Volt. Die Glättelkos sind in Ordnung und haben die vorgeschriebene Kapazität. Die Koppel-C´s in der Endstufe sind mittlerweile auch erneuert, so dass ich von einer einwandfreien Funktion ausgehen kann. Das Gerät scheint derzeit einwandfrei zu funktionieren. Auch wird der Netztrafo nicht warm so dass ich auch hier nicht einen zu hohen Stromfluss befürchten muss. Bevor ich anfange und den Gleichrichter schlachte (und damit das Original zerstöre) um Siliziumdioden einzubauen hätte ich gern gewusst ob alte Trockengleichrichter zu solchen Fehlern neigen. Vorstellen kann ich mir dies schon. Trocknen die Dinger irgendwie aus, werden die Gleichrichterstrecken hochohmig oder was passiert im Inneren ??
Eure
Erfahrungen bitte!!
Es dankt im Voraus: Calvin
