Hallo Florian,
die einfachste möglichkeit wäre natürlich wie PL504 andeutete eine Reihenschaltung der beiden LS-Trafowicklungen - das Ergebnis wäre das gleiche, wie mit einer eingangsseitigen Phasenumkehr. Nur darf in dem Fall dann keine Gegenkopplung von den LS-Wicklungen erfolgen.
Eine weitere Möglichkeit der Leistungsverdoppelung bestände darin, einfach die beiden Ausgangswicklungen parallel zu schalten: dabei halbiert sich aber der Anpassungswiderstand beispielsweise von vorher 4 auf 2 Ohm.
Insgesamt ist aber keine der Lösungen wirklich sinnvoll, denn schon allein die Verwendung einer so seltenen (und oft auch "kranken") Röhre wie die ELL80 ist zu verwerfen.
So ließe sich besser mit gängigen und zuverlässigen Röhren eine entsprechende Endstufe mit der gewünschten Leistungsabgabe selbst herstellen. Bewährte Endröhren wären da etwa EL84 und wenn es etwas mehr Leistung sein darf, kann man die EL34 empfehlen, wie Roland es bereits erwähnte. Auch mit EL504 in den Endstufen könnte man ordentlich "Druck" auf die Flüstertüten bringen; man bekommt sie -die EL504- z.Zt. für schlappe 7,95 Teu bei BTB.
Schließlich lohnt es sich nicht in das Projekt, so wie du es vorgesehen hast weitere Gedanken zu * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Bei Transistoren sähe das etwas anders aus, weil man da mit recht großen Strömen operieren könnte, um auf dieser Schiene die Leistung bei bestehender Betriebsspannung und gegebener Lautsprecherimpedanz aber bestenfalls vervierfachen könnte. Vorausgesetzt, dass eben die Transistoren dem dann fließenden Strömen gewachsen wären und das Netzteil diesen auch liefern könnte.
_________________ ...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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