Hallo Jochen,
Tipp: die bekannten Elektronikversender (C..., V...) bieten preiswerte, übersichtliche und komplette Sortimentsätze an Widerständen der so genannte "E 12-Reihe" an. Das sind pro Dekadenreihe jeweils 12 Werte mit der Grundwertfolge 1; 1,2; 1,5; 1,8; 2,2; 2,7; 3,3; 3,9; 4,7; 5,6; 6,8; 8,2 , von 1 Ohm angefangen bis 10 MegOhm. Belastbarkeit 1/4 Watt, in der Regel reicht das auch. Kohleschichttypen reichen normal für unsere Radiozwecke völlig aus.
Im Netzteil (Siebkette) und in der NF-Endstufe (Kathodenkombination) werden höher belastbare Widerstände (1...10Watt) verwendet. Das sollte man einfach auf sich zu kommen lassen und bedarfsgerecht ordern, jeweils ca. 5-10 Stk. sollten es schon sein. Ab 5Watt sollte man Drahtwiderstände statt Schichtwiderstände benutzen.
Das sind erst einmal "über den Daumen" Erfahrungswerte, mit denen man schon recht gut fährt.
Mindestens genau so wichtig ist ein Vorrat an Kondensatoren. Hier reichen für die Röhrengeräte Typen mit mindestens 400Volt Spannungsfestigkeit i.d.R. aus, die "beliebtesten" Werte sind 1nF; 2,2nF; 4,7nF; 10nF; 22nF; 47nF; 0,1µF; 0,22µF und 0,47µF. In Klangregelnetzwerken sollten möglichst Originalwerte verwendet werden. Abblock-Kondensatoren (z.B. am Schirmgitter) sind vom Wert her unkritisch, da kann auch z.B. ein 47nF-C einen 33nF-C ersetzen.
Fröhliches Löten,
Herbert
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