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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 0:43 
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Hallo Experten,
wie bereits berichtet hat mein Goldy die Kondensatorkur fast hinter sich. Es spielt auch wieder, wobei der klang nicht sehr sauber ist. Es mischt sich leider auch noch ein Brummen unter. Ich will jetzt mal die angegebenen Spannungen überprüfen.
Die Gleichrichtung erfolgt mit einer EZ80. Sowohl im Datenblatt, als auch im Schaltplan sind für die Eingansspannungen je 275V AC angegeben. Daraus sollten 285V DC werden. Bei meinem Gerät sind die Eingangsspannungen unterschiedlich. Ich messe 270V und 263V AC. Die Ausgangsspannung beträgt 256V DC. Die Heizspannung der EZ80 ist exakt 6,3VAC.
Ist das so noch i.O.?

Beste Grüße
Axel


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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 1:15 
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Hi Axel,
Das deutet auf 2 Sachen hin.
Entweder die EZ80 ist ausgelutscht und gibt nicht mehr viel her.
Oder dein Radio zieht zuviel Strom.
Messe bitte den Strom zwischen Elko und EZ80.
Im Schaltplan müsste angegeben sein wieviel es ziehen darf.
Grüße manu

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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 7:56 
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Hallo Axel,
Wie hoch ist den die Kathodenspannung an der NF-Endröhre, ist der NF-Koppekkondensator am Steuergitter der NF-Endröhre mit gewechselt ?, ist die Gegenkopplung wirksam?.
M.f.G
eabc

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harry

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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 22:10 
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Hallo zusammen,
also der Strom zwischen EZ80 und Elko ist zu hoch 122mA statt 80mA.
Auch die Kathodenspannung der Endröhr EL 84 ist zu hoch. Sie beträgt 18V statt 7,2V. Die Kathode ist über einen Widerstand (Soll 170 Ohm) und parallel einen Elko 50µF gegen masse geschaltet. Der Widerstand hat 220 Ohm der Elko 50µF.

Was bedeutet das???

Gruß Axel


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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 22:16 
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Zitat:
wie bereits berichtet hat mein Goldy die Kondensatorkur fast hinter sich


Und was fehlt denn noch?

Gruß Gery


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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 22:55 
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Hallo.
Es muss nicht unbedingt ein Kondensatorproblem sein, auch wenn alles darauf hindeutet.
Mess bitte mal an Pin 2 der El84.
Sollte da eine positive Spannung anliegen, so ziehe bitte die EL84 und schaue ob sie weg ist.
Wenn sie weg sein sollte, dann ist die EL84 Schrott.
Sollte sie nicht weg sein, dann ist Max der Koppelkondi (von Edi in der Plauderecke sehr schön beschrieben) schuld.
Dieser ist dann auszutauschen, er liegt zwischen Anode (Pin9) der EABC80 und G1 (Pin2) der EL84.
Am G1 darf keine positive Gleichspannung anliegen.
Grüße Manu

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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 23:41 
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Hallo Manu,
ja es liegt eine positive Gleichspannung an (ca. 5V) und ja sie ist weg, wenn ich die Röhre ziehe!! Also Röhrentausch!

Besten Dank
Gruß Axel


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BeitragVerfasst: Fr Jan 06, 2012 23:56 
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Hallo Alex.
Super! Fehler gefunden.
Tausch die El84 und mess dann die Kathodenspannung.
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BeitragVerfasst: Sa Jan 07, 2012 1:20 
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Hallo Manu,
wie besprochen, habe ich die EL84 gewechselt. Nach der dritten Röhre trat immer noch keine Besserung ein. Da habe ich die letzten beiden verdächtigen C gewechselt. Offensichtlich war der Koppel-C dabei. Jetzt Spannung = 0V- !!! Ich habe jetzt auf UKW besten Empfang nur Mittelwelle bereitet noch Sorgen, dort ist ein Brummen zu hören, dass bei Einstellung eines starken Senders (Deutschlandfunk) besonders auftritt. Woran kann das liegen. Ich habe einzig noch 3 alte Elkos drinnen. Kann mir jemand sagen wo der verdächtige Mittelwellenteil in der Schaltung ist. Vieleicht ist dort ja einer diese Elkos am Start. Ich habe von allen dreien die Kapazität gemessen, die stimmte schon mal.

Grüße Axel


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BeitragVerfasst: Sa Jan 07, 2012 1:33 
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Erstmal Glückwunsch, das das Gerät nun wieder läuft.
Ich würde die Elkos rausschmeissen.
Genau sagen kann man das nicht, es könnte sein das das C-System der ECH81 schwach ist.
Ob das zum Brummen führt, weiß ich nicht genau, ausprobieren.
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BeitragVerfasst: Sa Jan 07, 2012 9:32 
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Hallo Axel,
Auf meine Frage nach dem Koppelkondensator habe ich von dir keine Antwort erhalten. (@eabc .....ist der NF-Koppekkondensator am Steuergitter der NF-Endröhre mit gewechselt ?). Nun hast du ihn gewechselt und der von mir vermuteter Übeltäter ist geköpft !
Sollte es ein abstimmbares Brummen sein (Modulationsabhängiges Brummen), fehlen entweder die beiden (ca. 5 nF) Kondensatoren oder sind defekt, an den beiden Anoden gegen Masse der Gleichrichterröhre EZ80
Bei der Wahl dieser beiden Kondensatoren, achte bitte auf Wechselspannungs Tauglichkeit
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BeitragVerfasst: Sa Jan 07, 2012 14:43 
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Hallo eabc.
Ich lasse die Endstörkondensatoren immer raus.
Bisher ist mir noch nie ein Brummen aufgefallen.
Aber wo wir gerade dabei sind, bei meinem Graetz 51W und meinem Mende 195W, da habe ich sie auch raus gelassen. Zwischendurch knackt es mal, je nach dem wie er abgestimmt ist, "furzt" er, hört sich lustig an,ist aber störend.
Kann es von den fehlenden Endstörkkondensatoren kommen?
Grüße Manu

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BeitragVerfasst: Sa Jan 07, 2012 19:05 
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Hallo Manu,
@...Ich lasse die Endstörkondensatoren immer raus.
Nicht nur du, Ich auch!, sie haben aber ihre Daseinsberechtigung und bei Modulations abhängigem Brummen etc. hilft die Beachtung der selbigen.
Sollten aber Wechselspannungs belastbar sein. In deinem Fall käme es auf einen Versuch ein, ich glube aber, deine Geräusche haben andere Ursachen
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BeitragVerfasst: Sa Jan 07, 2012 19:08 
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Hi,
Also entschuldige mal! Sie können mir keine originalen Papiere aufweisen, die ihre Daseinsberechtigung beweist. Eine Kopie hab ich zwar, aber nicht das original.
Also bleiben sie draussen :D
Spass beiseite, was könnte das für Störungen sein, vorallem weil sie bei beiden Geräten vorhanden sind.
Grüße Manu

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BeitragVerfasst: Sa Jan 07, 2012 19:34 
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Möglicherweise der dank Schaltnetzteilen, Energiesparlampen etc. allgegenwärtige Störnebel, der leider mitunter so stark ist, dass man auf LW und dem unteren Teil des MW-Bereiches kaum noch etwas hört.

Lutz


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